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6 Akademie-Echo Zusätzlich ins Programm aufgenommen Mit zwei zusätzlichen Aktivitäten - einem Subbotnik im Gelände der Medizinischen Akademie und ei nem Treffen Waffenbrüder im Mu seum des Kampfes-Ruhmes" des Gardegroßverbandes der Roten Armee - will sich das Reservisten kollektiv des Verwaltungsdirekto rates und des Direktorates für Ka der und Qualifizierung an dem Wettbewerb um den Titel „Ausge zeichnetes Reservistenkollektiv" zu Ehren des 40. Jahrestages der Be freiung vom Faschismus beteili gen. Ehrenurkunde verliehen Geehrt wurden mit einer Ehren urkunde des Zentralkomitees der SED für ihre 25jährige Mitglied schaft die Genossinnen und Genos sen Jochen Frank, Helga Gautsch, Maria Hoffmann, Ursula Krause, Jürgen Kroh, Siegfried Schmieder und Ursula Spallek. Wir danken ihnen für ihr langjäh riges aktives Wirken für die Ziele unserer Partei und wünschen ih nen noch viele schöpferische Jahre bei guter Gesundheit und Wohler gehen. Am besten den Grippeviren vorbeugen Auch in diesem Jahr würdigte der Direktor für medizinische Be treuung, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Graupner, die Kollektive, die auf dem Gebiet der Gesundheitserziehung, insbeson dere ihre Teilnahme zur Grippe schutzimpfung 1984, vorbildlich waren. Es sind dies das Institut für medi zinische Mikrobiologie und Epide miologie, die Hautklinik, der Lehr körper der Medizinischen Fach schule und die Abteilung Militär medizin. Nachruf Die Frauenklinik und die Fach ambulanz der Medizinischen Akademie trauert um ihre langjäh rige Mitarbeiterin, Kollegin Dr. rer. nat. Rosa Herrmann Aktivist der sozialistischen Arbeit Mit ihr verlieren wir eine verdienst volle Naturwissenschaftlerin, die ihr Kollektiv verantwortungsbe wußt leitete. Wir werden ihr An denken in Ehren halten. Unsere Freundschaft ist unzerstörbar Kollektiv der AG Stoffwechsel besuchte das Museum des Kampfes-Ruhms der 1. Gardepanzerarmee Das Wettbewerbsprogramm 1984 des langjährigen Kollektivs der sozialistischen Arbeit - AG Stoffwechsel, der Medizini schen Klinik wurde erfolgreich verteidigt. Erstmalig trug der Titelkampf jahrelangen guten Traditionen, Kontakten und Aktivitä ten Rechnung, die uns mit sowjetischen Kollegen, Freunden und Genossen verbin den. Es ist uns leicht gefallen, konkrete Aufgaben und Ziele der „DSF-Arbeit" zu formulieren und in unseren Titelkampf aufzunehmen. Gerade im 40. Jahr nach der Zerschla gung des Hitlerfaschismus durch die So wjetarmee und im 35. Jahr des Bestehens unserer Republik ist es uns ein Bedürfnis, die abgestimmte Friedenspolitik der sozia listischen Länder und die vielfältigen Frie densinitiativen der Sowjetunion nach drücklich zu unterstützen. Anläßlich eines Besuches von Vertre ¬ tern unseres Kollektivs und der Patenbri gade des VEB Kombinat Robotron im Mu seum des Kampfes-Ruhmes der 1. Garde panzerarmee der sowjetischen Streit kräfte, wurde uns der schwere opferrei che Weg der sowjetischen Soldaten und Offiziere eindringlich vor Augen geführt. Der deutsche Faschismus wurde unter furchtbarem Leid, Entbehrungen und mil lionenfachen Opfern der sowjetischen Zi ¬ vilbevölkerung letztlich vernichtend ge schlagen. Wir erfuhren durch die Leiterin des Mu seums, Genossin Gorenko, viele Details und Besonderheiten aus dem Großen Va terländischen Krieg, vom Leiden und Hel dentum des Sowjetvolkes bei der Über windung des Faschismus und Krieges und verließen tief beeindruckt diese Gedenk stätte. Ganz selbstverständlich ist uns heute die spezialisierte und hochspezialiserte medizinische Betreuung von sowjetischen Armeeangehörigen und deren Familien mitgliedern in ausgewählten Fällen gewor den. Seit Jahren hält unser Kollektiv enge, ebenfalls vertraglich fixierte Kontakte zum Institut für experimentelle Medizin und dessen Leiter Professor Klimov in unserer Partnerstadt Leningrad. Durch abge stimmte Forschungsrichtungen und regel mäßigen Austausch von Wissenschaftlern und Literatur sowie gegenseitige Teil nahme an Symposien und Kongressen wurden gemeinsame Ergebnisse gewon nen, ausgewertet und publiziert. Politisches Anliegen und fachlicher Nut zen bilden in unseren Kontakten eine Ein heit, wir glauben damit einen aktiven Bei trag zur Festigung der Freundschaft zwi schen dem Sowjetvolk und dem Volk der DDR zu leisten. Dr. med. J. Schulze Am 12. 12., 18.30 Uhr Festsaal Medizinische Fachschule Haben sie oder haben sie nicht? „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe" - Gastspiel des Staatstheaters Wie war denn das nun mit Goethe und Charlotte von Stein? Haben sie - oder ha ben sie nicht? Nun, zu der immer wieder aufgeworfenen Frage sagt uns die Wei- maer Hofdame in dieser Beichte gegen über ihrem Ehemann auch nichts Stichhal tiges. Aber — aufgewühlt von der Krän kung, von Goethe verlassen worden zu sein - fällt sie manches Urteil über ihn, das uns ahnen läßt, wie schwer es dem jungen Goethe fiel, sich dem Hofleben anzupas sen, wie er bestrebt war, seine Individuali tät zu verteidigen, wie er sich leider ver geblich um gesellschaftliche Reformen bemühte. Darüber hinaus finden wir in diesem Einpersonen-Stück von Hacks ein Feuer werk geistvoller, erheiternder Gedanken zum uralten Mann-Frau-Thema. Seit der umjubelten Uraufführung die ses Theaterstücks im Kleinen Haus der Dresdner Staatstheater gab es nahezu 300 erfolgreiche Begegnungen mit dem Publi kum im In- und Ausland, und die Nach frage weist das große Interesse an Stück und Aufführung aus. Prof. Lorenz beging 65. Geburtstag Am 27. November beging Herr MR Prof. Dr. sc. med. Kurt Lorenz, Leiter der Abteilung für soziale und prophylaktische Pädiatrie der Kinderklinik der Medizini schen Akademie „Carl Gustav Carus" sei nen 65. Geburtstag. An dieser Klinik ist er seit 35 Jahren un unterbrochen zum Wohle der kranken Kinder unseres Bezirkes und über dessen Grenzen hinaus tätig. Durch mehrere Lehrbücher und weit über 100 wissen schaftliche Arbeiten hat er die Kinderheil kunde und insbesondere sein Spezialge biet bereichert. Vorrangig hat er sich um die Gesunderhaltung der Krippenkinder und um die Betreuung der Kinder mit Dia betes und rheumatischen Erkrankungen verdient gemacht. Seine wissenschaftli chen Arbeiten wurden mit dem Virchow- Preis gewürdigt. Als Leitungsmitglied der URANIA war es stets ein besonderes An liegen, sein Fachwissen unmittelbar an die Bevölkerung weiterzugeben. Die von ihm betreuten Kinder und de ren Eltern, die Mitarbeiter und Kollegen der Kinderklinik der Medizinischen Aka demie danken ihm für seinen besonderen Einsatz und wünschen ihm für viele wei tere Jahre Gesundheit und Freude. Aus Anlaß seines 65. Geburtstages fand am 1. Dezember ein wissenschaftliches Symposium über Fragen der sozialen und prophylaktischen Pädiatrie unter der Leitung von OMR Prof. Dr. sc. med. Hans-Joachim Dietzsch und MR Prof. Dr. sc. med. Kurt Lorenz statt. MR. Prof. Dr. sc. med. Gmyrek