Volltext Seite (XML)
6 Akademie-Echo Ehrentafel Das „Ehrenzeichen des DRK der DDR" in Gold erhielt für sein lang jähriges aktives Wirken als Vorsit zender des Zentralen Hochschul- komitees, Kamerad MR Prof. Dr. sc. med. Carl Crasselt, Leiter der Abteilung Orthopädie, Poliklinik Mit dem „Ehrenzeichen des DRK der DDR" in Silber wurde die Ein satzbereitschaft der Oberschwe ster der Neurologisch-Psychiatri schen Klinik, Kameradin Gerda Eh lert, Vorsitzende der Revisions kommission im ZHK, sowie Kame radin Gisela Büttner, Poliklinik, Kas siererin seit 1972, gewürdigt. Das „Ehrenzeichen des DRK der DDR" in Bronze erhielten die Ka meradinnen Oberin Annelies Pas- sek, Dipl.-Med. Gisela Gräßler, Sektion Stomatologie, Dr. med Cornelia Hora, Medizinische Kli nik, Schwester Roswitha Dinter, Radiologische Klinik sowie Christa Früh, Sekretär des ZHK! Weiterhin befanden sich unter den Ausgezeichneten 14 Kassierer unserer Klinik- und Institutsberei che sowie die Hauptkassiererin Schwester Ilse Uhlig, Frauenkli nik. Für seine 30jährige Mitglied schaft wurde Kamerad Dipl. rer. pol. Harry Eckert mit dem Treueab zeichen des DRK der DDR in Gold geehrt. Für eine 20jährige Mitgliedschaft erhielten das Treueabzeichen in Silber die Kameradinnen Marianne Bullmann, Sekretär der Hochschul parteiorganisation, Oberschwester Martina Gommlich, Urologische Klinik, Gisela Büttner, Poliklinik. Von 16 Grundorganisationen in nerhalb des Zentralen Hochschul komitees wurden fünf mit dem Titel „Vorbildliche Grundorganisation des DRK der DDR" ausgezeich net. Das Oberschwesternkollektiv so wie vier Grundorganisationen wur den für ihre hervorragenden Lei stungen im sozialistischen Wettbe werb ausgezeichnet. Noch freie Termine ... hat der Herrenfriseur der Me dizinischen Akademie. Liebe männliche Mitarbeiter, nutzen Sie die günstige Gelegenheit, um sich vor den Festtagen noch einen „neuen" Kopf zuzulegen. Bereit, anderen zu helfen Auf der Festveranstaltung zu Ehren des 35. Jahrestages der DDR und des 32. Gründungstages des DRK der DDR konnten am 14. November ehrenamtliche Funktionäre des Zentralen Hochschulko mitees des DRK der DDR an der Medizini schen Akademie Dresden für ihre hohe Einsatzbereitschaft und ihre hervorragen den Leistungen ausgezeichnet werden. Ih nen gilt unser Dank und unsere Anerken nung. Durch ihre akfive Mitwirkung konnte eine beeindruckende Bilanz vielfäl tiger Aktivitäten abgerechnet werden. So wurden im Studienjahr 1983/84 in der Grundorganisation Sektion Stomatologie - Hochschulstudenten - von 81 Helfern 5024 Stunden im Bereich des Gesund heitswesens und von 26 Studenten 56 TE Rotkreuzblutspenden erbracht. Die Grundorganisation Medizin 81 lei stete im Jugendobjekt Diagnostikstation 234 Dienste mit 1944 Stunden, im Jugend objekt Dialyse 599 Dienste mit 4792 Stun den und im Jugendobjekt Blutspende- und Transfusionsdienst 297 Dienste mit 2 376 Stunden. Die Grundorganisation Medizin 80 lei stete 925 Dienste mit 7400 Stunden im Be reich des Gesundheitswesens und 63 TE Blutspenden. Die Grundorganisation Sektion Stoma- - tologie Kinder, Poliklinik, führte 13 Eltern abende zur Gesunderhaltung und Mund hygiene in 6 Kindergärten und 5 Schulen durch. Die EOS-Schülerin Birgit Lochmann lei stete auf der Station 10a der Medizini schen Klinik 500 Pflegestunden.' Darüber hinaus wurden 100 Einsatz stunden im Wasserrettungsdienst und 160 Pflegestunden im „Häuslichen Be reich" abgerechnet. Vielfältige Initiativen, wie Wandzeitun gen in der Mensa und im Wohnheim über gesunde Lebensweise, zum Thema Rau chen und als Aufruf zur Blutspende trugen dazu bei, das Anliegen des DRK der DDR unter unseren Mitarbeitern deutlich zu machen. Öffentlichkeitswirksam wurden unsere DRK-Mitglieder auch bei der medi zinischen Absicherung von Veranstaltun gen, so z. B. im Kulturpalast, den Staats theatern, dem Hygienemuseum, dem Pressefest, zum 7. Oktober oder beim Strietzelmarkt. Besonderes Augenmerk legen unsere DRK-Mitglieder auf eine gezielte Mitglie derwerbung, besonders unter den Ärzten und dem mittleren medizinischen Perso nal, um noch wirksamer zu werden. Denn durch ihre bewußte aktive Mitarbeit ver wirklichen sie eine wichtige geselIschaftli - Professor Crasselt erhielt das Ehrenzei chen des DRK in Gold, und Genossin Bull mann wurde für ihre 20jährige Mitglied schaft mit dem Treueabzeichen in Silber geehrt. ehe Aufgabe. Die Bereitschaft und der Wille tätig zu sein und zu werden, sollte je den zum Nachdenken veranlassen. Christa Früh Zentrales Hochschulkomitee Wenn Automaten gerückt werden müssen Eine Frage an Sie: Haben Sie schon ge merkt, daß das Automatenlabor renoviert wird? Nein? Das freut uns, denn dann ist es uns gelungen, ohne Einschränkung der medizinischen Betreuung das größte Teil labor des Instituts für Klinische "Chemie und Laboratoriumsdiagnostik mit seinem Sitz in der Kinderklinik zu sanieren. Vor etwa einem Monat war es soweit, daß wir das Automatenlabor ausräumen konnten, um den lang ersehnten Hand werkern Baufreiheit zu schaffen. Ausräu men, das bedeutet in diesem Fall nicht ein fach Möbel rücken, sondern 10 kompli zierte Fließautomatensysteme auseinan derzubauen, zu transportieren und am neuen Standort wieder voll funktionsfähig zu montieren und sofort mit der Durchfüh rung der Analysen zu beginnen. Da uns keine zusätzlichen Räume zur Verfügung standen, mußten Laborleiter und Inge nieure ihre Zimmer räumen und sich im Labortrakt eine Interimsbleibe suchen. Dort, wo eigentlich ein bis drei Schreibti sche stehen, mußten jetzt ein bis vier La borautomaten einschließlich der dazuge hörigen Schreibplätze untergebracht wer den. Auch in der Werkstatt mußten Bohr maschine und Schraubstock dem Arbeits platz für Blufzuckeranalysen weichen. Re pariert wird nun während der Renovie rungszeit im Tiefkeller der Orthopädi schen Klinik. Wehe dem Ingenieur, wenn er ein Detail für Reparaturzwecke in der Kinderklinik vergessen hat. Überhaupt sind die Wege jetzt sehr lang geworden - Rollschuhe wären eigentlich angebracht. Liebe Schwestern, verzweifeln Sie nicht, wenn wir nicht gleich ans Telefon gehen, aber die Arbeitsplätze liegen 10 und mehr Meter auseinander, getrennt durch Türen und Gänge. Trotz Suche nach einem freien Fleck chen konnten wir drei Automaten zur Zeit nicht aufstellen. Das sind jeweils die zwei ten Strecken für Blutzucker und Kreatin so- wiedas HDL-Cholesterol. Damit ist dieSitu- ation für uns ziemlich angespannt, da die Anforderungen die Kapazität des verblie benen Automaten übersteigen. Besonders dienstags und mittwochs laufen der Blut zucker- und Kreatinautomat von morgens bis zum Ende des Spätdienstes, und manchmal muß der diensthabende Hochschulkader anschließend noch die restlichen Analysen für die Polikliniken der Stadt Dresden durchführen. Wer schon einmal während der Haupt arbeitszeit im Automatenlabor war, kann sich sicher an den Lärm erinnern, den die Org.-Automaten, Druckerund Fernschrei ber verursachen. Dazu kommt jetzt noch der Lärm vom Bohren, Hacken, Schwei ßen u. ä. sowie der viele, viele Staub. Fast täglich fällt ein Teil der EDV-Anlage im La bor aus, muß sofort repariert werden, da mit nachmittags pünktlich die Befunde auf die Stationen kommen. Das Kollektiv des Automatenlabors trägt diese zusätzlichen Belastungen ohne Murren und Schimp fen, immer freundlich lächelnd und ge spannt den Fortgang der Bauarbeiten ver folgend. Und wie es dort vorwärts geht! Nach knapp einem Monat sind die Außen front gefließt, die Heizkörper angebracht, die Waschbecken erneuert und die Ab flüsse in Ordnung gebracht, die elektri sche Anlage entsprechend den Anforde rungen neu installiert und die Leitungen zum Rechner verkleidet. Wenn die Maler in dieser Woche mit ihren Arbeiten fertig werden, kann der Fußbodenleger nachfol gen, und der erste Raum ist bezugsfertig. Wir möchten allen beteiligten Handwer kern unter der Leitung von Herrn Blöß recht herzlich für dieses Tempo '84 dan ken! Dr. rer. nat. S. Bergmann Laborleiterin