Aus der Chronik der FDJ-Hochschulorganisation Heute von 1980 bis 1982 Die Vorbereitung und Auswertung des X. Parteitages der SED und des XI. Parla ments der FDJ standen im Mittelpunkt der FDJ-Arbejt des Studienjahres 1980/81. Deshalb führte die FDJ-Organisation der MAD verstärkt den Kampf um höchste Lei stungen im Studium, die weitere Festi gung des marxistisch-leninistischen Grundlagenwissens und die Gewinnung der aktivsten FDJler für die Reihen der Par tei. Viele Initiativen zur Vorbereitung dieser Höhepunkte wurden bereits in den FDJ- Wahlversammlungen im Herbst 1980 aus gelöst. So konnten für das Jugendobjekt „Satellitendialyse" 10 Jugendfreunde aus dem 3. Studienjahr zur Mitarbeit gewon nen und ein neues Jugendobjekt „Innerbe trieblicher Krankentransport" mit 16 betei ligten FDJ-Studenten gegründet werden. Die Seminargruppe 111/1 spendete den Er lös freiwilliger Dienste, insgesamt 500 Mark, auf das Solidaritätskonto der DDR, und 30 Studenten des 3. Studienjah res spendeten unentgeltlich Blut für die Betroffenen des nordalgerischen Erdbe bengebietes. Die FDJ-Delegiertenver- sammlung im November 1980 schätzte die bereits geleistete Arbeit positiv ein und nahm einstimmig das Kampfprogramm der FDJ-HSO zur Teilnahme an der „Partei tagsinitiative der FDJ" an. Genossin Heike Brocke wurde als FDJ-Sekretär gewählt. Die XII. FDJ-Studententage Anfang April 1981 fanden im unmittelbaren Vor feld des X. Parteitages der SED und des XI. Parlaments der FDJ statt. Zu Höhe punkten gestalteten sich dabei solche Ver anstaltungen wie die wissenschaftliche Studentenkonferenz, ein Argumentations wettbewerb, das Forum mit dem Direktor für Forschung über „Aktuelle Ergebnisse in der medizinischen Forschung an der MAD" sowie ein Konzert der Rockgruppe „Stern Meißen". In Auswertung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED und des XI. Parla ments der FDJ stellte die FDJ-Organisation der Medizinischen Akademie Dresden die Umsetzung des Gelöbnisses der Jugend unserer Republik an die Delegierten des X. Parteitages, stets als sozialistische Pa trioten und proletarische Internationali sten für den Sozialismus einzustehen und sich weiterhin als Helfer und Kampfre serve der Partei zu bewähren sowie den Aufruf der Berliner Jugendbrigade „Hans Kiefert": „jeder jeden Tag mit guter Bi lanz“ in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Zur Realisierung dieser Aufgaben erbrachten die Studenten des Jugendobjektes „Satelli- tendialyse" einen wertvollen Beitrag. Ih nen gelang es, 6 zusätzliche Dialyseplätze zu entwickeln und selbst zu betreuen. Zu nennen sind auch die Initiativen der FDJler der Röntgenabteilungen, die in der Aktion Silberrückgewinnung Rohstoffe im Werte von etwa 79 TM der Volkswirtschaft wie der zuführen konnten. Hervorragende wissenschaftliche Leistungen erbrachten unsere Studenten ebenso auf der VIII. In ternationalen Studentenkonferenz der RGW-Staaten auf dem Gebiet der Medizin in Hradec Kralove (ÖSSR), wo sie fünf der 15 zu erkämpfenden Preise mit nach Hause brachten. Ausgehend von diesen guten Ergebnis sen und Initiativen beschloß die FDJ-Orga nisation auf ihrer Delegiertenkonferenz im November 1981 ein anspruchvolles Kampfprogramm zur Realisierung des „FDJ-Aufgebotes X. Parteitag" für das Stu dienjahr 1981/82. Die XIII. FDJ-Studententage im März 1982 gaben einen guten Einblick in den Er füllungsstand des Kampfprogramms der FDJ. Auf drei wissenschaftlichen Studen tenkonferenzen Medizin/Stomatologie und der wissenschaftlichen Studenten konferenz auf dem Gebiet des Marxismus- Leninismus dokumentierten die Studenten ihre wissenschaftlichen und fachlichen Leistungen. Auf der traditionellen Lei stungsschau der jungen Wissenschaftler und Studenten konnten 44 Exponate aus gestellt werden, an denen sich 31 Hoch- und Fachschulstudenten, 25 junge Wis senschaftler und 11 Mitarbeiter aus Klini ken und Instituten beteiligten. Mehr als 60 Prozent dieser Exponate wurden dem Plan für Forschung und Entwicklung ent nommen. Einen weiteren Schwerpunkt des Kampfprogramms stellte die Vorberei tung des VII. Pioniertreffens in unserer Heimatstadt dar. Unsere FDJ-Organisation konnte 6000 Mark auf das Pionierkonto überweisen. Mit der erfolgreichen Teilnahme unse rer Studenten an der IX. Internationalen wissenschaftlichen Studentenkonferenz der RGW-Staaten auf dem Gebiet der Me dizin in Vrchlabi (ÖSSR) und dem gemein sam mit Studenten aus Leningrad und Ir kutsk durchgeführten Studentensommer ging das Studienjahr 1981/82 zu Ende. Im September 1982 begann ein neuer Abschnitt in unserer FDJ-Arbeit. Das FDJ- Friedensaufgebot „Meine Tat für unser so zialistisches Vaterland" stellte erneut hohe Forderungen an die politisch-ideologische und fachliche Arbeit unserer Grundorgani sation. Genossin Renate Kummer übernahm im November 1982 die Aufgaben des FDJ-Se- kretärs. Liebe Freunde! Die seit Juli 1984 veröffentlichten Aus schnitte aus der FDJ-Chronik der MAD sind den im Rahmen des wissenschaftli chen Studentenwettstreites „ Jugend und Sozialismus" angefertigten Wettbewerbs arbeiten von Studenten des 3. und 4. Stu dienjahres entnommen. Gemeinsam mit derFDJ-HSOL verfolgten wirdamitdasZiel, anläßlich des 35. Jahrestages unserer Re publik den Entwicklungsweg unserer Grundorganisation nachzugestalten und vielen Studenten und Akademieangehöri gen nahezubringen. Um diese gute Tradi tion fortsetzen zu können, bitten wir ge rade die Studenten des 3. Studienjahres, sich der Problematik anzunehmen und mit Unterstützung der Verantwortlichen für den Studentenwettstreit Jugend und So zialismus“ des Instituts Marxismus-Leni nismus, unsere Chronik erfolgreich wei terzuführen. Steffi Belke Wissenschaftlicher Assistent Institut Marxismus-Leninismus Gewerkschaftskollek tive mit neuen Verpflichtungen zum 40. Jahrestag Zusammenwirken von Lehrenden und Lernenden Ausgehend von der historischen Einsicht, daß wir gegen einen Krieg kämpfen müssen, bevor er ausge brochen ist, sehen wir in der weite ren Stärkung der DDR und des So zialismus den entscheidenden Fak tor für einen eigenen Beitrag zur Friedenssicherung. In diesem Sinne nimmt die weitere Qualifizie rung der Lehre und deren erziehe rische Wirksamkeit im engen Zu sammenwirken von Lehrenden und Lernenden einen bedeutenden Platz ein. In Absprache mit der FDJ-Lei- tung des Studienjahres wird das Er zieherkollektiv der Abteilung Allge meine Stomatologie innerhalb des IDK Allgemeine stomatologische Diagnostik und Therapie im Stu dienjahr 5 S zwei Seminare durch führen. Sie sollen sowohl fachli chen Problemen, als auch dem Er fahrungsaustausch einschließlich der Leistungseinschätzung und der Auswertung des IDK dienen. Bisher wurden in diesem Ausbil dungskomplex keine Seminare durchgeführt. Unsere Zielstellung besteht ne ben der individuellen Arbeit mit den Studenten im Praktikum in ei ner engeren Zusammenarbeit in Gruppen, um damit positive Erfah rungen und Standpunkte zum Maß stab aller anheben zu können. Prof. Dr. sc. med. Arnold 30 Jahre Ausschüsse für Jugendweihe Mit der Gründung der Ausschüsse für Jugendweihe am 14. November 1954 wurde eine bedeutsame Tradition der re volutionären deutschen Arbeiterbewe gung wieder aufgenommen und entspre chend den Bedingungen der sozialisti schen Gesellschaftsordnung in der DDR weitergeführt. In Jugendstunden bereiten sich die Ju gendlichen darauf vor, entsprechend ih rem Gelöbnis, ihr Bestes für ihr Land, für den Frieden zu geben und sich um ein sinnerfülltes Leben zu bemühen. Jugendweiheteilnehmer einer Ober schule Dresdens besichtigten im Dezem ber 1983 die Strahlentherapieabteilung der Radiologischen Klinik unserer Akade mie. Foto: Jähnig Kolloquium zum Sieg des Sowjetvolkes Anläßlich des 40. Jahrestages des Sieges über den Hitlerfaschis mus und der Befreiung des deut schen Volkes übernehmen wir fol gende Verpflichtung: Das Institut Marxismus-Leninis mus wird die Vorbereitung und Durchführung eines Kolloquiums mit Studenten und Doktoranden vornehmen, mit dem Ziel, eine hohe wissenschaftliche Ausstrah-* lung zu erreichen. Diases Kollo quium wird unter folgendem Ar beitsthema vorbereitet: „Der Sieg des Sowjetvolkes im Großen Vater ländischen Krieg und seine Lehren für den Kampf um die Sicherung des Friedens in der Gegenwart." Dr. oec. Meißner AG L-Vorsitzende