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Ernennungen Dr. rer. nat. Lutz Voigtmann, Ra diologische Klinik, wurde mit Wir kung vom 1. Oktober zum Oberas sistenten ernannt. - Dr. sc. med. Hansjörg Weber, Institut für Arbeitshygiene, wurde mit Wirkung vom 1. Oktober zum Oberarzt ernannt. Promotion B Am 25. Oktober verteidigte OA Dr. med. Rüdiger Poll, Chirurgi sche Klinik erfolgreich seine Pro motion-B-Arbeit. Thema: „Ein Mu stererkennungsverfahren für qua siperiodische Biosignale, darge stellt an Elektrokardiogramm und Karotispulskurve". 1. Gutachter: Professor Heidelmann Am 22. November verteidigte OA Dr. med. Ursula Geißler, Frauenklinik, ihre Promotion-B-Ar- beit. Thema: „Morphologische Veränderungen am Epithel der Cerfix uteri bei Langzeiteinnahme oraler hormonaler Kontrazeptiva mit Derivaten des 19-Nortestoster- ons", 1. Gutachter: Professor Sa- rembe. Promotion A Am Dienstag, dem 20. Novem ber, verteidigten ihre Promotion-A- Arbeiten Dipl.-Med. Ulrich Wünsch, Thema: „Ätiologie, Epidemiologie und Diagnostik der Arzneimittelex antheme", 1. Gutachter: Professor Richter Dipl.-Stomat. Mathias Wunsch und Dipl.-Stomat. Michael Schmidt, Thema: „Ein Beitrag zur Automatisierten Erkennung von P- und T-Wellen des Elektrokardio gramms im Echtzeitbetrieb", 1. Gutachter: Doz. Henßge Am Dienstag, dem 27. Novem ber verteidigen im Hörsaal der Or thopädischen Klinik 14.30 Uhr Dipl.-Med. Regina Gorjewa, Thema: „Über Beiträge russisch sowjetischer Wissenschaftler zum Problemkreis Biologie und Patholo gie der Zahnpulpa sowie der Thera pie der Pulpaerkrankungen", 1. Gutachter: Professor Pilz 15.10 Uhr: Dipl-Med. Elfriede Hahmann, Thema: „Analyse einer Dispensaire-Sprechstunde für Pa tienten mit chronischer Heiserkeit in einer Staatlichen HNO-Praxis", 1. Gutachter: Doz. Baerthold 15.50 Uhr: Dipl.-Med. Ullrich Gebhardt, Thema: „Die Ermittlung der Wirbelbogenbruchkräfte von Einzelwirbeln und Wirbeln, welche sich in einem Wirbelsäulenseg ment von drei Wirbeln befinden, unter Verwendung des HARRING- TON-Instrumentariums", 1. Gut achter: Doz. Schulze Kampfprogramm - wichtigstes Instrument der APO Das Kampfprogramm der Abteilungs parteiorganisation ist ein wichtiges Instru ment bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED. Für die Weiterführung der politischen Arbeit sind eine Vielzahl von neuen bzw. verän derten Bedingungen zu berücksichti gen: 1. Unsere bisherige Entwicklung weist auf allen Gebieten eine positive Bilanz auf, die eine gute Basis für die Weiterführung der Hauptaufgabe ist. In dieser Aussage ordnen sich auch die hervorragenden Ar beitsergebnisse ein, die alle Mitarbeiter der Medizinischen Akademie zum 35. Jah restag der Gründung der DDR vollbrach ten. 2. Immer deutlicher wird der Zusam- menhang von Frieden und Leistungsent wicklung. Gerade die Ereignisse in Nikara gua zeigen deutlich, daß nur ein starker Sozialismus den Frieden erhalten kann. 3. Die Konzeption der weiteren Gestal tung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft, die den umfassenden Charak ter der Intensivierung zum Inhalt hat, erfordert eine Erhöhung der politischen Aktivität aller Genossen. Unter Beachtung dieser Bedingungen muß das Kampfprogramm ein Führungs dokument für die tägliche politische Arbeit aller Genossen sein. Es muß konkrete und überschaubare Maßnahme enthalten, die Spezifik der politischen und fachlichen Arbeit in der jeweiligen Abteilungspartei organisation berücksichtigen, eine umfassende Kontrolle und Abrechnung gewährleisten sowie Ansatzpunkte für die Entwicklung weitergehender Aktivitäten jedes Genossen enthalten. Für die Aktivierung der politischen Ar beit und die weitere Ausprägung von Kampfpositionen eines jeden Genossen sollten in dem Kampfprogramm folgende Schwerpunkte enthalten sein: • Hauptfeld unserer Arbeit ist die Ausbil dung und Erziehung künftiger Ärzte und Zahnärzte. Die Studenten von heute wer den bis weit in das Jahr 2000 nicht nur für die Behandlung kranker Menschen, son dern für die ganze Bevölkerung ge braucht. Neben einer ethischen und politi ¬ schen Position muß der künftige Arzt da bei in seinem Studium auch mit den neuen bzw. veränderten Bedingungen und Situ ationen seiner künftigen Tätigkeit vertraut gemacht werden, z. B. der Anwendung von Wissenschaft und Technik, der zu nehmende Bedeutung der Prophylaxe u. ä. • Die Durchsetzung der neuen Etappe der ökonomischen Strategie unserer Partei fordert noch stärker als bisher die Schaf fung und Vertiefung ideologischer Positio nen. Theoretische Grundlage und prakti sche Anleitung unseres Handelns dafür bietet das intensive Studium des Marxis mus-Leninismus und der Beschlüsse unse rer Partei. • Die weitere Erhöhung der Leistungsent wicklung stellt einen zentralen Punkt unse rer Arbeit dar. Hinter der unentgeltlichen medizinischen Betreuung für jeden Bürger unseres Staates stehen gewaltige Anstren gungen aller Mitarbeiter des Gesundheits wesens, aber auch erhebliche finanzielle und materielle Aufwendungen der soziali stischen Gesellschaft. Auch in den medizi nischen Betreuungsprozeß müssen stär ker als in der Vergangenheit ökonomische Überlegungen einbezogen werden. Das Ziel der medizinischen Betreuung besteht darin, auf der Grundlage einer hohen Qua lität die bestmögliche Wirksamkeit zu er zielen unter zunehmender Einbeziehung eines, für die angestrebte Wirksamkeit op timalen Verhältnisses von Ergebnis und Aufwand. Diese Forderung verändert Denkweisen im medizinischen Betreu ungsprozeß, quantifiziert Aufwands- und Ergebnisgrößen, verlangt aber auch die wissenschaftliche Durchdringung der die sen Prozessen zugrunde liegenden theo retischen Zusammenhängen sowie die stärkere Ausprägung des Leistungsver gleichs und Erfahrungsaustauschs auf al len Gebieten. • Die ständige Qualifizierung des Niveaus des innerparteilichen Lebens erhöht die Wirksamkeit und Ausstrahlungskraft unse rer politischen Arbeit in den Kollektiven der Kliniken und Institute. Ideologisches Kämpfertum, Zusammengehörigkeit und Wachsamkeit setzen Maßstäbe für unsere eigene Arbeit und die Aktivitäten aller Mit arbeiter an der Medizinischen Akademie. Gerade die neue Etappe der ökonomi schen Strategie erfordert die weitere Erhö hung der führenden Rolle der Partei bei der Lösung aller Aufgaben zum Wohle des Menschen. • Schließlich muß im Kampfprogramm auch sichtbar werden, wie sich die Quali tät der kollektiven Führung in den Abtei lungsparteiorganisationen erhöht. Jedes APO-Mitglied muß sich seiner Stellung be wußt werden. Diese Forderung schließt z. B. auch die ständige politische Qualifi zierung der Leitungsmitglieder ein, für die an unsere Akademie eine Vielzahl von Möglichkeiten angeboten werden. Ausgehend von diesen Überlegungen müssen die zu erarbeitenden Kampfpro gramme Ausdruck der neuen Qualität un serer politischen Arbeit sein, die unter den gegenwärtigen Bedingungen eine unab dingbare Voraussetzung für spürbare Fort schritte im Kampf um höhere Qualität, Wirksamkeit und Effektivität in Lehre, For schung und medizinischer Betreuung ist. Dr. Caquelin, APO 1 Weitere Hinweise für die Erarbeitung der Kampfprogramme sind in „Neuer Weg", Heft 24/84 und Heft 21/84 veröffentlicht. Die Hochschulparteileitung hatte am 7. November die Propagandisten des Par teilehrjahres 1983/84 und 1984/85 sowie die Mitglieder der Arbeitsgruppe Agit./ Prop.-zum traditionellen Erfahrungsaus tausch eingeladen. In Auswertung des Parteilehrjahres 1983/84 verwies Genossin Bullmann, Se kretär der Hochschulparteiorganisation, auf den Anteil des Parteilehrjahres bei der ideologischen Festigung des Kollektivs der Genossinnen und Genossen unserer Grundorganisation. Von der erfolgrei chen Erfüllung des Kampfprogramms im 35. Jahr des Bestehens unserer Republik ausgehend, legte Genossin Bullmann ei nige Schwerpunkte der politisch-ideologi schen Arbeit in Vorbereitung des 40. Jah restages des Sieges über den Hitlerfa schismus und in der Etappe bis zum XI. Parteitag der SED dar. Der sich anschließende lebhafte Gedan kenaustausch vermittelte allen Genossen wertvolle Erfahrungen und half ihnen, ak tuelle politische Probleme selbständig zu werten und für ihre propagandistische Tä tigkeit aufzubereiten. Den Dank an die Propagandisten des Parteilehrjahres 1983/84 verband der Par teisekretär mit der Forderung, durch eine Propagandisten berieten lebensnahe Darlegung der Theorie des tiefen und so zur Stärkung der Kampfkraft Marxismus-Leninismus das theoretische unserer Hochschulparteiorganisation mit Wissen unserer Genossen ständig zu ver- beizutragen.