Akademie-Echo 3 FDJ-Wahlen im Zeichen des 40. Jahrestages Am 30. September wurden mit den Auf taktwahlen der FDJ-Gruppen des III. Stu dienjahres der Hochschulstudenten die diesjährigen FDJ-Wahlen eröffnet, die ganz im Zeichen der Vorbereitung des 40. Jahrestages der Befreiung des deut schen Volkes vom Hitlerfaschismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee stehen. Bereits in den Gruppenwahlversamm lungen zeigte sich, daß sich unsere Ju gendfreunde der Bedeutung dieses Jah restages bewußt sind. Aus allen FDJ-Kol- lektiven kamen konkrete Vorstellungen zur festlichen Vorbereitung des 8. Mai 1985, wie z. B. ein Besuch im Haus der DSF, die Gestaltung eines Abends am Sa mowar, Besuche sowjetischer Filme und Ausstellungen, die ihren festen Platz in den Kampfprogrammen der FDJ-Gruppen gefunden haben. Aber auch bei den Fachschulstudentin nen und den FDJlern der Kliniken erfolg ten mit den Wahlversammlungen vielfäl tige Beschlüsse zur Gestaltung der FDJ-Ar- beit im kommenden Studienjahr. In den Rechenschaftslegungen vieler Kliniken kommt zum Ausdruck, daß sich die Jugendfreunde ihrer Verantwortung bei der immer besseren medizinischen Be treuung der Bevölkerung bewußt sind. Auch für das vor uns liegende Studienjahr gibt es deshalb vielfältige Initiativen zur Gewährleistung dieser Aufgaben. Besonders stolz sind wir auch auf die hervorragenden Ergebnisse, die unsere Grundorganisation im Friedensaufgebot abrechnen konnte. So wurde im zurücklie genden Jahr auf Initiative der FDJler der Medizinischen Klinik 19,6 t Glasbruch in der ökonomischen Jugendinitiative zusätz lich der Volkswirtschaft zugeführt. Für ihre hervorragenden Leistungen in der FDJ-Arbeit konnte für das Kollektiv der K4 der Kinderklinik der Titel „Hervorra gendes Jugendkollektiv der DDR" bean tragt werden. Dabei sind besonders die Er gebnisse des Kollektivs auf dem Gebiet der Neuererbewegung und bei der Einspa rung von NSW-lmporten beispielge bend. Der Grundstein für die geforderte hohe Qualität unseres Gesundheitswesens wird bereits in der Ausbildung gelegt. Das zeigte nicht zuletzt auch die Rechen schaftslegung der FDJ-Gruppen der Medi zinischen Fachschule. Mehr als 80 Pro zent der Absolventen beendeten ihr Stu dium mit guten und sehr guten Ergebnis sen. Auch in den jetzigen Studienjahren steht der Kampf um ähnliche Studienlei stungen im Mittelpunkt. Auch ansonsten sind die Studentinnen der Fachschule eine zuverlässige Stütze der FDJ-Arbeit unserer Grundorganisation. Bis Ende November werden die Stu dienjahresleitungen der Hochschulstu denten, die FDJ-Fachschulleitung und die letzten Klinikgruppen ihre FDJ-Wahlen durchführen. Abschließender Höhepunkt der diesjährigen Wahlen wird unsere Grundorganisationswahl am 5. Dezember im Festsaal der Medizinischen Fachschule sein. FDJ-HSOL Heute 1977 bis 1979 Aus der Chronik der FDJ-Hochschulorganisation Das Studienjahr 1977/78 stand ganz im Zeichen des „FDJ-Aufgebots DDR 30". Zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR nahm unsere FDJ-Organisation den Kampf um ein Rotes Ehrenbanner des ZK der SED auf. Zu den IX. FDJ-Studententagen im März 1978 konnten bereits die ersten Er gebnisse des Wettbewerbes zu Ehren des Republikgeburtstages abgerechnet wer den. Die Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler mit solchen hervorragenden Exponaten wie den Er gebnissen des Jugendobjekts zur Proble matik von Vererbungsfaktoren bei der Hy- perlipoproteinämie, die Arbeiten über den Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenaseman- gel oder die Farbsehmechanismen sowie die wissenschaftliche Studentenkonfe renz auf dem Gebiet des Marxismus-Leni nismus gestalteten sich dabei zu Höhe punkten. Einen sehr guten Beitrag zur Erfüllung unseres: FDJ-Aufgebots erbrachten auch die Studentinnen Annerose Fleischer, Hanka Gruß, Lieselotte Herrmann, Anne rose Lieber und Martina Selbitschka, die ihre kollektive Diplomarbeit und das gleichzeitige Jugendobjekt „Morbiditäts ung älterer Bürger im Auftrage der Volks solidarität durch die Fachschulstudenten entwickelt. Ende 1978 konnte festgehalten werden, daß 121 ältere Bürger der nahelie genden Wohngebiete liebevoll von 231 Fachschulstudentinnen betreut wur den. Das neue Studienjahr 1978/79 stand weiterhin im Zeichen der Erfüllung des „FDJ-Aufgebotes DDR 30". Anfang 1979 traten die Vorbereitungen auf das Natio nale Jugendfestival und des 30. Jahresta ges unserer Republik in die entscheidende Phase. Während der X. FDJ-Studenten- tage im März 1979 legte die FDJ-Hoch schulorganisation vor der staatlichen und der Parteileitung Rechenschaft über die Ergebnisse des FDJ-Aufgebotes ab und führte FDJ-Mitgliederversammlungen und einen Subbotnik zur Vorbereitung des Na tionalen Jugendfestivals durch. Für die im Rahmen des „FDJ-Aufgebotes DDR 30" geleistete politisch-ideologische, gesell schaftliche und fachliche Arbeit erhielt un sere FDJ-Organisation „Professor Robert Ganse" ein Rotes Ehrenbanner des ZK der SED aus den Händen Erich Honeckers während des Nationalen Jugendfestivals Anläßlich des 25. Jahrestages der Medi zinischen Akademie „Carl Gustav Carus" wurde im September 1979 der FDJ-Organi sation das anspruchsvolle Jugenobjekt „Satellitendialyse" übergeben. Mit viel Fleiß und fachlichem Können arbeiteten die Studenten des III. und IV. Studienjah res Medizin an der Realisierung dieses Ob jekts. Auf der FDJ-Stadtbezirksaktivtagung Dresden-Mitte am 11. Juli 1980 erhielten die Mitglieder des Jugendobjektes für ihre bisher erbrachten Leistungen die Arthur- Becker-Medaille" in Bronze verliehen. Mit dem neuen Studienjahr 1979/80 übernahm die FDJ noch konsequenter die Verantwortung für die aktive und schöpfe rische Teilnahme ihrer Mitglieder an den Marxismus-Leininismus-Semiaren und das Studium der Klassikerwerke. Im ge meinsamen Arbeitsplan der FDJ-HSOL und des Instituts für Marxismus-Leninis mus zur weiteren klassenmäßigen Erzie hung der FDJ-Studenten- wurden diese Maßnahmen verankert. Auf der Delegiertenkonferenz der FDJ im November 1979 wurde erneut Genosse Wolfgang Zeißig zum FDJ-Sekretär ge wählt. analyse in 50 ausgewählten Dresdner Kin derkrippen" mit dem Prädikat „sehr gut" erfüllten. Gleichzeitig wurde ein neues an spruchsvolles Jugendobjekt zum Thema „Rehabilitation von Hörschäden bei Kin dern" dem Jugendkollektiv der HNO-Kli- nik übergeben. Gemeinsam mit Komsomolzen des Part nerinstituts Leningrad setzten unsere Stu denten ihren Kampf um hohe Ergebnisse im „FDJ-Aufgebot DDR 30" während des Studentensommers 1978 fort. Mit den er brachten Arbeitsleistungen, eingeschlos sen die endgültige Fertigstellung der Kleinsportanlage von insgesamt 800 m 2 für Studenten, konnte ein Gesamtwert von 90000 Mark geschaffen werden. Gleich zeitig diente der Studentensommer der unmittelbaren Vorbereitung der XL Welt festspiele der Jugend und Studenten in Havanna. Zwei unserer besten FDJler, Ge nosse Volkmar Hänig und Genosse Dieter Szendzielorz hatten die Möglichkeit, an in Berlin. diesem Welttreffen der Jugend teilzuneh men. Zu einer guten Tradition unserer Medi zinischen Fachschule hat sich die Betreu Auf diesem historischen Foto ist ein denkwürdiger Augenblick im Leben unserer FD}- Grundorganisation festgehalten. Der damalige Rektor sowie die Genossen der Hoch schulparteileitung empfingen unsere Festivaldelegation mit dem verliehenen Roten Ehrenbanner des ZK.- Foto: Bachmann Aus Rechen schaftsbericht und Kampfprogramm In ihrem Rechenschaftsbericht zu den FDJ-Wahlen machten sich die FDJler der Frauenklinik Gedan ken, wie sie wieder zu einem regel mäßigeren Mitgliederleben kom men können. Sie regen an, mit einer Wandzeitung ihre Gruppen mitglieder einzuladen, Hinweise auf Neuerervorschläge ihrer Mit glieder sowie ausgezeichnete FDJler dort vorzustellen. Den Erlös eines Kuchenbasars (200 Mark) überwiesen sie auf das Festivalkonto. FDJler der Klinik, Genosse Schneider und Genosse Szendzie lorz, beteiligten sich an der Neu ererbewegung. Sie entwickelten Anlagen zur Händedesinfektion und Instrumentarium zur Interrup tio. Im Kreißsaal arbeiteten FDJler an der Verbesserung von Therapie schemata und der Kreißsaalneuge staltung mit. Die FDJler des Kreis- sallkollektivs leisteten in diesem Zusammenhang über 50 VMI-Stun- den. Von den FDJlern ihrer Klinik er schienen im Berichtszeitraum 5 wissenschaftliche Veröffentlichun gen in Zeitschriften. Wissenschaft liche Vorträge wurden gehalten. Eine Promotion A wurde abge schlossen. In ihrem Kampfprogramm für die nächste Wahlperiode haben sie sich anspruchsvolle Aufgaben vor genommen, um einen würdigen Beitrag zur Verbesserung der Pa tientenbetreuung zu leisten. Die Auszeichnung der Medizinischen Akademie Dresden mit dem Karl- Marx-Orden ist ihnen Ansporn und Verpflichtung. Sie verpflichten sich für Ordnung und Sauberkeit in und um die Klinik herum zu sorgen und 25 rooming-in-Betten zu schaf fen sowie die Zimmer entspre chend auszugestalten. Die FDJ wird sich weiterhin am sozialistischen Wettbewerb der Gewerkschaft unter der Losung „Aus jeder Mark, jeder Stunde Ar beitszeit und jedem Gramm Mate rial einen größeren Nutzeffekt be teiligen. Die FDJ-Mitglieder beteiligen sich an der Neuererbewegung und bringen konkrete Vorschläge zur Verbesserung der WAO. Die FDJ-Mitglieder wirken aktiv bei der Ausbildung der Hoch- und Fachschulstudenten, durch Leitung von Lektionen und Seminaren mit.