Besonders aktivierend auf das Wettbe werbsgeschehen des Instituts für medizi nische Informationsverarbeitung wirkte der vom Bezirksvorstand Wissenschaft des FDGB angeregte, von der IHD organi sierte Leistungsvergleich der Rechenzen tren der Hochschulen des Bezirkes Dres den. Mit diesem Leistungsvergleich, der unter direkter Kontrolle des Vorsitzenden des Bezirksvorstandes Wissenschaft, Pro fessor Menzzer, steht, soll ein Musterbei spiel für einen Leistungsvergleich von gleichgearteten Institutionen unterschied licher Hochschuleinrichtungen geschaf fen werden. Es wird versucht, wichtige Probleme gemeinsam zu klären und aus zuwerten. Unter anderem sollen hier die Fragen der Auslastungsnormative, der Wartungsarbeiten und der Arbeits- und Lebensbedingungen für die Schichtkollek tive genannt werden. Das Institut für medizinische Informa tionsverarbeitung der MAD konnte zum Beispiel die Laufzeitam EC 1040pro Kalen dertag von 1983 auf 1984 um 4 Stunden täglich steigern. Außerdem wurde eine wesentliche Erhöhung der Verfügbarkeit der Kleinrechentechnik für die Nutzer an den Bildschirmgeräten im Klinikum er reicht. Die Mitarbeiter der Abteilung Rechen betrieb Anett Lindberg, Raimund Böhle und Sylvia Hetzer fotografierte Kollegin Brigitte Günther. AUS UNSEREN KOLLEKTIVEN BERICHTET Die Wahlversammlung unserer Ge werkschaftsgruppe diente der kritischen Auseinandersetzung mit der geleisteten Arbeit des Kollektivs im Berichtszeitraum und dem Festlegen und Bewußtmachen der neuen Aufgaben, die vor uns liegen und bewältigt werden müssen. Eine gute Hilfe bei der Erfüllung unserer Arbeitsauf gaben und der Festigung und Entwicklung der Gruppe war gegeben, als das Gesamt kollektiv der Klinik sich entschloß, den Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der so zialistischen Arbeit" aufzunehmen, ihn 1982 erhielt, 1983 wieder verteidigte und auch im laufenden Wettbewerbszeitraum die Aufgaben erfüllt und übererfüllt hat. Das Arbeitskollektiv der Station arbeitet fest verankert im Klinikkollektiv und hat seine exakt definierten, abrechenbaren Aufgaben in der medizinischen Betreu ung, Erziehung, Ausbildung und in der Forschung. Schwerpunkt unserer Arbeit Station 15d der Hautklinik wählte ihre Vertrauensfrau Unsere tägliche gute Arbeit macht den Frieden sicherer ist die vorbildliche Betreuung und Versor gung der uns anvertrauten Patienten. Alle Maßnahmen und Festlegungen im Wett bewerbsprogramm dienen diesem Ziel. Die Erfüllung und Übererfüllung der vorgegebenen Plankennziffern wird ge währleistet durch eine sinnvolle Arbeitsor ganisation, Beachten der Probleme von Rationalisierung und Sparsamkeit sowie die Arbeit nach den Prinzipien vorbildli cher Ordnung, Sicherheit und Disziplin. Der Verbesserung der medizinischen Be treuung diente im speziellen Fall unserer Station u. a. das Arbeiten mit standardi sierten Rezepturen als Lokaltherapeutika, die exakte Terminabsprache zwischen OP und Station und ein Neuerervorschlag über die Vernichtung von leeren Sucht mittelampullen. Die Realisierung eines weiteren Neuerervorschlages, der die Or ganisation der Patientenbestellung be trifft, steht kurz bevor. Besondere Verpflichtungen haben die Mitarbeiter unserer Station bei der Ausbil dung und Betreuung von Fachschulstu dentinnen und Lehrlingen. Qualifizierte Anleitung und bewußte Vorbildwirkung sind dabei die wichtigsten Aufgaben. Be sonders bedeutungsvoll ist diese Ver pflichtung bei der Betreuung ausländi scher Studentinnen - speziell im letzten Jahr aus Sambia. In dem Maß, wie die Mitarbeiter selbst die Festlegungen im Kultur- und Bildungs plan mit Leben erfüllen - auch im Zusam menwirken mit den gesellschaftlichen Or ganisationen - wird die Arbeitsfreude und Leistungsbereitschaft geweckt und geför dert. Jeder Mitarbeiter muß ins Kollektivle ben einbezogen werden. Das ist bei der Personalsituation und der Arbeit im Schichtrhythmus oft gar nicht so einfach, jedoch gaben Theater- und Austeilungs besuche, aber auch Wanderungen und Teilnahme an offiziellen Feierstunden dazu Möglichkeiten. Die Realisierung der neuen Aufgaben fällt in die Zeit vor dem 40. Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hit lerfaschismus und erlangt dadurch beson dere Bedeutung. Neben der Betreuung der Patienten und letztlich auch wieder den Kranken zugute kommend, steht als konkrete Aufgabe die Einführung und das Arbeiten mit einem neuen Melanomerfas sungsbogenvorallen Mitarbeitern. Wir sind uns bewußt, daß die Erfüllung der täglichen Arbeit in unserem Arbeits kollektiv zum Wohle und Nutzen der Pa tienten unser ganz persönlicher Beitrag zur Stärkung der DDR ist, und damit den Frieden der gerade heute wie nie zuvor be droht ist, sicherer macht. Dr. med. Ursula Heidelbach