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Akademie-Echo 3 I Das Statut unserer Partei legt fest, daß „..die Sicherung des politisch-ideologi schen und organisatorischen Einflusses der Partei zur Verwirklichung ihrer füh renden Rolle in allen gesellschftlichen Be reichen..." zu den vordringlichen Aufga ben eines jeden Mitgliedes der SED ge hört. Wie ist die Forderung unseres Statuts in einem Studentenkollektiv zu erfüllen? Das Betätigungsfeld unserer jungen Ge nossen sind das Studienjahr und die Semi nargruppen, d. h. um der genannten An forderung gerecht zu werden, bedarf es der Autorität eines jeden Genossen unse rer APO unter seinen Mitstudenten. Jeder Genosse Student muß sich zuerst um bestmögliche Studienergebnisse be mühen und in Fragen Studiendisziplin und Studienmoral vorbildlich sein. In halbjäh rigen Abständen kontrollieren wir von der APO-Leitung den Stand der Studienergeb nisse unserer Mitglieder. Gerade auf die Anwesenheit unserer jungen Genossen an den Lehrveranstaltungen wird von Seiten unserer anderen Studenten geachtet. Hier müssen wir Vorbild sein. Es gilt auch für uns, sich täglich mit Meinungen und Argu menten auseinanderzusetzen, die aus dem Lager des Klassengegners kommen. Da bei können wir uns auf die meisten Genos sen unserer APO verlassen, wenn es auch Mitglieder gibt, die nicht konsequent ge nug diskutieren. Wir sehen es als wichtige Aufgabe an, besonders diese Studenten zu befähigen, an Diskussionen teilzuneh men, sich einen eigenen Standpunkt zu bilden, um gut und richtig argumentieren zu können. In die FDJ-Leitungen der fünf Seminar gruppen unseres Studienjahres wurden Genossen gewählt. Darüber hinaus haben unsere Genossen Wahlfunktionen in der FDJ-Studienjahresleitung und das Reservi stenkollektiv unseres Studienjahres wird von einem Genossen geleitet. In solchen wichtigen Funktionen zu ar beiten, das heißt für jeden von uns, seiner Verpflichtung als Genosse gerecht zu wer den und im Studienjahr wirksam zu wer den. Wie verwirklichen wir nun innerhalb der Mitgliederversammlung und inner halb der APO-Leitung die Anforderung, eine wirksame politisch-ideologische Ar beit zu leisten? Dabei gibt es mehrere Aspekte zu beachten: • die Diskussion innerhalb unserer APO- Leitung und der Mitgliederversammlung zur politisch-ideologischen Arbeit. Dazu Seit einigen Jahren wird am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Epide miologie der Medizinischen Akademie Dresden für Studierende der Fachrich tung MTA-Labor an der Medizinischen Fachschule Dresden-Friedrichstadt, ein Intensivpraktikum im Fach Mikrobiologie während des 2. Studienjahres durchge führt. Besonders als Genosse - beste Studienergebnisse Wie wir die politisch-ideologische Führungsarbeit in unse rer APO 18 organisieren werden in regelmäßigen Abständen von Mitgliedern unserer APO-Leitung Infor mationen und Einschätzungen zu aktuell politischen Fragen gegeben. Wir nutzen die Mitgleiderversammlung, um zu Fra gen der politisch-ideologischen Arbeit eine einheitliche Diskussionsstrategie fest zulegen. So ist es uns als APO möglich, mit einer einheitlichen Meinung vor allem un seren Mitstudenten gegenüber aufzutre ten. Weiterhin werten wir die Seminare im Fach Wissenschaftlicher Kommunismus aus. Es ist für uns wichtig, daß die Genos sen in den Diskussionen während des Se minars eine führende Rolle spielen. • die regelmäßige Rechenschaftslegung der jungen Genossen, die Wahlfunktio nen innerhalb der FDJ haben, über ihre Ar beit. Dadurch ist ein ganz enger Kontakt mit der FDJ gewährleistet. • die Verteilung von Parteiaufträgen mit politisch-ideologischer Wirksamkeit. Er ist wichtig, mit sinnvollen Parteiaufträgen massenpolitische Arbeit zu leisten. Dieser Forderung kommen wir nach, indem Ge nossen Aufträge zur Gestaltung von Wandzeitungen und FDJ-Studienjahren in den Seminargruppen erhalten. Hier müs sen wir in nächster Zeit nach weiteren Möglichkeiten und Ideen suchen, um noch intensiver wirksam zu werden. • die politisch-ideologische Erziehung durch das Parteilehrjahr. Wir versuchen ständig, das Parteilehrjahr mit einem ho hen Niveau durchzuführen und interes sant zu gestalten. Durch eine gute Verbin dung zum Genossen Janz haben wir zwei interessante Abende mit alten Genossen gestaltet, die über ihre Erfahrungen im Klassenkampf sprachen und uns Mut für die heute vor uns stehenden Aufgaben machten. Wir bemühen uns, die Lehre des Marxismus-Leninismus uns wissenschaft lich anzueignen, verteilen Kurzvorträge um so jeden Genossen zu zwingen, sich die theoretischen Probleme gründlich zu erarbeiten und mit der Praxis der Gegen wart zu verbinden. • die ständige Information der Mitglieder zum besseren Verständnis von Parteibe schlüssen. Die Leitungsmitglieder unserer AO informieren die anderen Mitglieder ständig über den Inhalt von Informationen und Anleitungen, die sie von übergeord neten Parteileitungen und in Weiterbil dungsveranstaltungen erhalten. Dadurch verfügen wir über einen guten und aktuel len Informationsstand und können Fragen unserer Mitstudenten schnell und konkret beantworten. Wir können einschätzen, daß wir der politisch-ideologischen Arbeit im Studien jahr eine große Aufmerksamkeit widmen. Das ist in unserer heutigen Zeit der ver stärkten Klassenauseinandersetzungen und der intensiven ideologischen Diver sion auch unerläßlich. Täglich muß sich je der Genosse bewähren, ob beim Studie ren, in seiner Funktion, beim Diskutieren über uns bewegende Probleme und im Umgang mit seinen Mitstudenten. Wir wollen unsere politisch-ideologische Ar beit verstärken, die sich in der bewußten Tat für unsere Republik ausdrücken muß. Leitung der APO 18 Intensivpraktikum zusätzlich Mikrobiologisches Intensivpraktikum nun auch für das 1. Studienjahr der Medizinischen Fachschule Dresden- Friedrichstadt Die Möglichkeiten, praktische Erfahrun gen auf mikrobiologischem Gebiet zu er werben, sind an der Fachschule begrenzt, so daß wir uns dieses Jahr entschlossen, ein Intensivpraktikum zusätzlich für Stu denten des 1. Studienjahres durchzufüh ren. Das Echo darauf war sehr erfreulich. Die Studentinnen absolvierten das Prakti kum mit großem Eifer und Interesse. Unser Anliegen ist es, mit der Erweite rung des Intensivpraktikums, die Medizi nische Fachschule zu unterstützen und die Ausbildung im Fach Mikrobiologie zu be reichern. Das Intensivpraktikum für die Studenten des 1. Studienjahres wurde zu Ehren des 35. Jahrestages der Gründung der DDR in das Ausbildungsprogramm aufgenommen und von den medizinisch-technischen As sistentinnen für Mikrobiologie, Frau Inge Grösel und Frau Christine Schuster, orga nisiert und unter Mithilfe von Frau Dagmar Fischer und Frau Gitta Nixdorf durchge führt. Inge Grösel Neues aus dem BfSN Im Monat September wurden im Büro für Schutzrechte und Neue rerbewegung zehn Neuerervor schläge eingereicht. 184088: Zielgerät zur Kompres sionsnagelung an langen Röhren knochen 184089: Zweckmäßiger Trans port von Sterilgut innerhalb der MAD 184090: Erhöhung der Empfind lichkeit beim Bio-Impedanzmeßge rät 184091: Methode zur Qualitäts kontrolle am POLAMAT S 184092: Verbesserung des Auf nahmesystems bei Patienten zur In terruptio 184093: Pervenöse Hypothermie der Niere 184094: Troikartzystotomievor- richtung zur Durchführung der Niederdruckresektion großer Pro- statatumore 184095: Ausschaltsicherung für Blutkonservenkühlschrank 184096: Lichtwarnanlage beim Betrieb der After-Loading-Thera- pie-Anlage 184097: Intubationsstrainer Zu allen Neuerervorschlägen er teilt gern nähere Auskünfte das Büro für Schutzrechte und Neue rerbewegung im Haus 25, Zimmer 221 bzw. 305, oder Telefon 3291 bzw. 3093. Dipl-Math. Moser BfSN Promotion-B- Verteidigungen Am 27. September verteidigten OA Dr. med. Traute Mende, Abtei lung für Nuklearmedizin, ihre Pro- motion-B-Arbeit. Thema: „Bestim mung der renalen Clearance im Rahmen der nuklearmedizinischen Nierendiagnostik". 1. Betreuer: MR Prof. Dr. sc. med. Franke und OA Dr. med. Helga Orlik, Lehr stuhl für Pathologische Biochemie, Thema: „Zur biochemischen Cha rakterisierung unterschiedlicher Schockempfindlichkeit am Tiermo- dell", 1. Betreuer: OMR Pr. Dr. sc. med. D. Scheuch.