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Akademie-Echo 5 Ehrentafel Für ihren hervorragenden Einsatz in der medizinischen Betreuung und in der Her anbildung medizinischer Fachschulkader wurden zur diesjährigen Schwesternkon- ferenz ausgezeichnet: Rita Döge, Frauenklinik • Kerstin Donath, Chirurgische Klinik Ingrid Edel, Orthopädische Klinik Christiane Finster, Radiologische Kli nik Annelies Fischer, Hautklinik Karin Fournes, Augenklinik Katrin Friedrich, Urologische Klinik Eva Greim, Medizinische Klinik Paniela Großmann, Institut für klini sche Chemie und Laboratoriums diagnostik Margret Heilig, Kinderklinik Katrin Peters, Chirurgische Klinik Christine Schewe, Orthopädische Kli nik Angela Walter, Neurologisch-Psychiat rische Klinik Ilse Winter, Kinderklinik Liselotte Winterfeld, Poliklinik Ile Arbeit e-zu- ikeiten z über iel der ochen ungen ng des ankhei- ich sta- itehen. Aagen- jsamer restern- Glasfaserendoskope bedeutet eine hohe diagnostische Effektivität und eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit zur Durchfüh rung therapeutischer Maßnahmen, z. B. die gezielte Entnahme von Biopsien mit tels einer sich im Endoskop befindlichen und von außen manipulierbaren Biopsie zange. Seit Jahren schon wird ein Bereit schaftsdienst zur schnellen und exakten Ermittlung von Gastrointestinalblutungen durchgeführt. Besonders eindrucksvoll sind die Mög lichkeiten der endoskopischen Thera pie: • Verödung blutender Ösophagusvari zen • Fremdkörperextraktion aus dem Ma gen und Duodenom • Abtragung von Polypen mit einer möglichen Krebsprophylaxe im Dick darm • retrograde Kontrastmitteldarstellung der Gallen- und Pankreasgänge von der Papilla duodeni aus und endoskopische Papillotomie zur Entfernung von Choledo chussteinen. Bei der Vielfalt diagnostischer und the rapeutischer Maßnahmen kommt auch dem mittleren medizinischen Personal, insbesondere den Endoskopschwestern, ein umfangreiches aber auch interessan tes Aufgabengebiet zu. Zum Abschluß der diesjährigen Schwe- sternkonferenz ergriff die Oberin, Genos sin Annelies Passek, das Wort, um allen Teilnehmern der Konferenz, aber auch all denen zu danken, die für diese Zeit die Aufgaben der zur Konferenz delegierten Schwestern mit übernahmen und zum Wohle der Patienten ihre Pflicht taten. Dipl.-Ing. Friedel Wissenschaftlicher Sekretär Höhepunkte der ideologischen Arbeit Der Prorektor für Gesellschaftswissen schaften, Genosse Professor Jentzsch, sprach auf dem 10. Konzil unserer Hoch schule zu dem im Studienjahr 1984/85 be vorstehenden zwei politischen Höhepunk ten, zum einen den 35. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokrati schen Republik und zum anderen, den 40. Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes und anderer Völker vom Hitlerfa schismus. Diese beiden Gedenktage auch zu Höhepunkten der ideologischen Arbeit im Studienjahr 1984/85 zu gestalten, sind die Hochschullehrer und die anderen Lehrkräfte aufgerufen. Die Vernichtung des Faschismus war die Voraussetzung für die antifaschistisch demokratische Umwälzung und die Schaf fung der DDR. Deshalb sollten wir beim unmittelbar vor uns stehenden Jubiläum der Gründung unserer Republik diesen Zusammenhang sehen und einordnen in die Vorbereitung des großen Festtages der Völker der Welt: des 40. Jahrestages der Niederwerfung des Hitlerfaschismus und des japanischen Militarismus. „Hier bei drängen sich besonders zwei Aspekte auf", sagte der Prorektor, „der erste be steht darin, daß die DDR im Ergebnis der internationalen Auseinandersetzung zwi schen den Kräften des Friedens und Sozia lismus einerseits und den reaktionären, auf kalten Krieg und Konfrontation ausge henden imperialistischen Kräften anderer seits entstand und sich entwickelte. Kon solidierung und Aufschwung der DDR erfolgte in der Abwehr einer Vielzahl von revanchistischen Versuchen, die Ergeb nisse des zweiten Weltkrieges zu revidie ren und unser Land in die imperialistische BRD einzugliedern. Wir waren konfron tiert mit dem Wiedererstarken des Impe rialismus im Westen Deutschlands, mit der Spaltung der deutschen Nation, mit der imperialistischen Politik der Remilitari sierung, der Aufrüstung der BRD bis zur USA-Raketenstationierung in der Gegen wart. Unser Staat war in all den Jahren den vielfältigsten politischen Störversuchen und Sabotageakten, wirtschaftlicher und diplomatischer Blockade, Menschenab werbungen und direkten militärischen Be drohungen seitens des BRD- und interna tionalen Imperialismus ausgesetzt. All die sem Druck konnten wir standhalten, weil sich die DDR von Anfang an als Teil des La gers des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus entwickelte, dessen Kraft damit selbst stärkte. Unser Bündnis mit der Sowjetunion und den anderen sozialisti schen Staaten war, ist und bleibt unzer störbar. Es gehört zu unseren existenziel len Bedingungen. Das alles sind keine neuen Erkennt nisse, aber angesichts der gegenwärtig in den imperialistischen Massenmedien un ternommenen Versuchen zwischen der sowjetischen und der DDR-Außenpolitik zu differenzieren und sie gegenüberzu stellen, damit einen Spalt zwischen DDR und Sowjetunion zu treiben, haben wir alle Veranlassungen, diese historischen Erfahrungen besonders hervorzuheben. Gerade in dieser Frage sollten wir keiner lei Zweifel zulassen. Zu einem zweiten Aspekt: Wir stehen bekanntlich vor der Aufgabe, die entwik- kelte sozialistische Gesellschaft weiterhin unter den Bedingungen der durch den im perialistischen Konfrontationskurs hervor gerufenen Verschärfung der internationa len Lage zu gestalten. Die durch die Stationierung von USA- ■Erstschlagswaffen in Europa hervorgeru fene gefährliche Zuspitzung erforderte bekanntlich militärische Gegenmaßnah ¬ men, um das militärstrategische Kräfte gleichgewicht unter allen Umständen zu wahren. Das erfordert verständlicher weise keine unbedeutenden ökonomi schen Aufwendungen, nicht nur militä risch und ökonomisch, sondern gleicher maßen politische Stabilität. Je stärker der Sozialismus, um so sicherer der Frieden. Also haben wir zwei Aufgaben von histori schem Ausmaß gleichzeitig zu lösen, den Schutz des Sozialismus und die Haupt aufgabe, die jede für sich genommen be reits unsere volle Kraft erfordern würde. Ist das zu schaffen?" Der Prorektor erinnerte daran, daß wir in unserer 35jährigen Geschichte sehr oft vor zunächst unlösbar scheinende Pro bleme gestellt wurden, soz. B. der Aufbau der Grundstoffindustrie in den fünfziger Jahren, an den Ausgleich des ökonomi schen Schadens aus der Spaltung und of fenen Grenze oder auch an die Kompensa tion der Folgen der imperialistischen Welt wirtschaftskrise mit ihrer Preisexplosion für Erdöl und einige andere Rohstoffe Ende der siebziger Jahre. Immer war es schwer, ungeheuer schwer, und die näch ste vor uns liegende Wegstrecke war im mer wieder die komplizierteste. Rückblickend drängt sich die Frage auf, woher die Führung unserer Partei und un seres Staates den Mut nahm, ständig neue, größere Aufgaben zu stellen. Zwei fellos aus dem Vertrauen um die Schöpfer kraft des von der Ausbeutung befreiten Volkes, das mit und an den neuen Anfor derungen wächst und nicht nur seine Um welt, seine Lebensbedingungen verän dert, sondern in diesem Prozeß sich selbst, zum bewußten Subjekt seiner Ge schichte wird. Mitglieder des Wissenschaftlichen Rates MR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, Rek tor OMR Prof. Dr. sc. med. Köhler, 1. Pro rektor OMR-Prof. Dr. sc. med. D. Scheuch, Prorektor für Naturwissenschaften und medizinische Forschung Prof. Dr. sc. med. Arnold, Prorektor für Erziehung und Ausbildung Prof. Dr. phil. Jentzsch, Prorektor für Gesellschaftswissenschaften Wissenschaftlicher Sekretär des Rek tors Genossin Bullmann, Sekretär der Hoch schulparteiorganisation Dr. phil. Dzuck, Vorsitzender der Hoch schulgewerkschaftsorganisation Renate Kummer, Sekretär der FDJ- Hochschulorganisationsleitung OMR Prof. Dr. sc. med. Barke, Direktor der Radiologischen Klinik Prof. Dr. sc. med. Barth, Direktor der Hautklinik Prof. Dr. phil. Bethig, Direktor des Insti tuts für Marxismus-Leninismus OMR Prof. Dr. sc. med. Dietzsch, Direk tor der Kinderklinik Doz. Dr. med. Falk, Institut für gerichtli che Medizin MR Prof. Dr. sc. med. Feller, Direktor des Instituts für klinische Pharmakolo gie MR Prof. Dr. sc. med. Franke, Leiter der Abteilung Nuklearmedizin MR Prof. DF. sc. med. Gmyrek, Kinder klinik Doz. Dr. sc. med. Gorski, Urologische Klinik OMR Prof. Dr. sc. med. Graupner, Di rektor für medizinische Betreuung OMR Prof. Dr. sc. med. Haller, Direktor der Medizinischen Klinik Doz. Dr. sc. med. Heidel, Leiterder Ab teilung Geschichte der Medizin Prof. Dr. sc. med. Herrmann, Institut für Pathologie MR Prof. Dr. sc. med. Hippe, Leiterder Abteilung Militärmedizin MR Prof. Dr. sc. med. Jaroß, Direktor des Instituts für klinische Chemie und La boratoriumsdiagnostik MR Prof. Dr. sc. med. Keßler, Direktor der HNO-Klinik Prof. Dr. sc. med. Knoch, Direktor der Poliklinik OMR Prof. Dr. sc. med. Lange, Direktor der Neurologisch-Psychiatrischen Kli nik MR Prof. Dr. sc. med. Lauschke, Direk tor der Chirurgischen Klinik Prof. Dr. phil. Lindner, Institut Marxis mus-Leninismus MR Prof. Dr. sc. med. Lorenz, Kinderkli nik MR Prof. Dr. sc. med. E. Marr, Direk tor der Augenklinik MR Prof. Dr. sc. med. Müller, Direktor des Instituts für Pathologie MR Prof. Dr. sc. med. Nossek, Direktor der Poliklinik für konservierende Stomato logie MR Prof. Dr. sc. med. Pilz, Direktor der Poliklinik für Kinderstomatologie und Or thopädische Stomatologie OMR Prof. Dr. sc. med. Reimann, Direk tor des Instituts für gerichtliche Medizin MR Prof. Dr. sc. med. Rose, Medizini sche Klinik MR Prof. Dr. sc. med. Sarembe, Direk tor der Frauenklinik Prof. Dr. sc. med. Schaps, Chirurgische Klinik Prof. Dr. sc. med. K. Scheuch, Direktor des Instituts für Arbeitshygiene Doz. Dr. sc. med. Schiffner, Direktor der Klinik für Anaesthesiologie und Inten sivtherapie Prof. Dr. sc. techn. Schreiter, Direktor des Instituts für medizinische Informa tionsverarbeitung Prof. Dr. sc. med., Schubert, Chirurgi sche Klinik Doz. Dr. sc. med. Schulze, Direktor der Orthopädischen Klinik MR Prof. Dr. sc. med. Dr. med. dent. Seela, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kiefer-Gesichts-Chirurgie und Chirurgi sche Stomatologie OMR Prof. Dr. sc. med. Staegemann, Direktor der Sektion Stomatologie Prof. Dr. sc. med. Walter, Direktor des Instituts für Allgemeine und Kommunalhy giene Prof. Dr. sc. med. Wehnert, Direktor der Urologischen Klinik Prof. Dr. sc. med. Witzleb, Direktordes Instituts für medizinische Mikrobiologie und Epidemiologie cand. med. Frank Ratfelder cand. med. Andrea Silbermann