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4 Akademie-Echo 10. Konzil war Auftakt zum Jubiläum unserer Ein Konzil ist immer ein Höhepunkt im Leben einer Hochschule. Der Rektor legt Rechenschaft und orientiert auf künftige Schwerpunktaufgaben. Magnifizenz Genosse MR Prof. Dr. sc. med. Schmidt konnte im 35. Jahr der Gründung unserer Deutschen Demokrati schen Republik und im 30. Jahr des Beste hens unserer Hochschule, der Medizini schen Akademie „Carl Gustav Carus" von einer positiven Leistungsentwicklung im Gesundheits- und Sozialwesen der DDR und unserer Akademie ausgehen. Diese positive Entwicklung war mög lich, weil im Sozialismus die Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Le bensfreude, die Sorge um das körperliche und geistige Wohl des Menschen, zu den edelsten Zielen der sozialistischen Gesell schaft gehören und weil wir uns in allen Phasen unserer gesellschaftlichen Ent wicklung auf das Schöpfertum unserer Menschen und unserer Kollektive verlas sen konnten, weil sich in unserer sozialisti schen Gesellschaft sozialistische Persön lichkeiten und Kollektive entwickelten, die ihr Leistungsvermögen sehr gezielt in den Dienst unserer Gesellschaft stellten. Mehr und mehr Ärzte und Mitarbeiter des Ge sundheitswesens erkannten, daß die An eignung hoher fachlicher Kenntnisse, Fä higkeiten und Fertigkeiten nur eine Seite der Anforderungen sein kann, erkannten, daß die Qualität und Effektivität medizini scher Arbeit in unserer Gesellschaft ent scheidend von der politisch-ideologi schen Motivation, der Fähigkeit, Stand und Ziele unserer gesellschaftlichen Ent wicklung richtig einzuschätzen, und dar aus persönliche und kollektive Verantwor tung und Aufgaben abzuleiten, bestimmt werden. Daß die Leistungsentwicklung im Gesundheitswesen in erster Linie vom Wissen und Können und den ethisch-mo ralischen Verhaltensweisen unserer Ärzte, Schwestern und anderen Mitarbei tern,. von der Wissenschaftlichkeit unse rer Arbeit, vonden Fortschritten der medi zinischen Wissenschaft und der schnellen Überführung ihrer Ergebnisse in die medi zinische Praxis abhängt, dann läßt sich un schwer die besondere Verantwortung un serer medizinischen Hochschuleinrich tungen erkennen und daraus leiten sich die Aufgaben für unsere Hochschule ab. Absolventen, die sich für die Stärkung des Sozialismus einset zen Magnifizenz wies in seinen Ausführun gen zu den Aufgaben in Erziehung und Ausbildung auf die Beschlüsse des X. Par teitages, den daraus abgeleiteten Kampf programmen und Maßnahmeplänen der Hochschulparteileitung, des Jugendver bandes, der Gewerkschaft und der staatli chen Leitung hin. Er erwähnte die Vorbe reitung und Auswertung der WMK Medi zin auf die weitere Verbesserung der Qua lität und Wirksamkeit der fachlichen Bil dung und kommunistischen Erziehung und schätzte ein, daß unter Führung der Hochschulparteiorganisation wesentliche Fortschritte in Erziehung und Ausbildung erzielt werden konnten. Die Studenten zur Ausschöpfung ihres Leistungsvermögens politisch zu motivieren, dazu müßten ver mehrte Anstrengungen unternommen werden. Die Analyse der seit dem X. Parteitag er reichten Ergebnisse in Erziehung und Aus bildung zeige, daß von der überwiegen den Anzahl der Hochschullehrer die Körperliches und geistiges Wohl der Bürger liegen in unserer Hand Rektor der MAD legte Rechenschaft auf dem 10. Konzil Neuer Wissenschaftlicher und Gesellschaftlicher Rat berufen und gewählt Schwerpunkte richtig gesetzt worden seien. Professor Schmidt nannte u. a. sol che Aspekte der Lehre, wie das enge Zu sammenwirken von Hochschullehrern und Studenten, Steigerung der Effektivität und Ausbau der Praktika, Orientierung der Lehre an der gesellschaftlichen Aufgaben stellung mit besonderer Betonung der me dizinischen Grundbetreuung und der Fachrichtung Allgemeinmedizin. „Die Er höhung des wissenschaftlichen Niveaus der Lehre, die Verbesserung der metho disch-didaktischen, politisch erzieheri schen und ethisch-moralischen Wirksam keit in ihrer Synopsis gelang besonders in den Kliniken bzw. Instituten für Kinderheil kunde, Marxismus-Leninismus, Patholo gie, Innere, Urologie, Pathologische Bio chemie, Neurologie-Psychiatrie, Ge schichte der Medizin, Orthopädie sowie im interdisziplinären Komplex „Arzt und Gesellschaft", schätzte der Rektor ein. Er widmete sich der besonderen Verantwor tung der Lehre im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium und würdigte die Bemühungen des Instituts für Marxis mus-Leninismus um die Erhöhung des Ni veaus der Lehre. Weiterhin gelte es, besondere Aufmerk samkeit der selbständigen wissenschaftli chen Arbeit als kontinuierlichen Prozeß zu widmen. Solche Formen der eigenständi gen schöpferischen Arbeit wie Studenten zirkel, Studentenkonferenzen, Leistungs schauen haben sich besonders bewährt. Es wurde auf die Notwendigkeit von indivi duellen Förderungsvereinbarungen hin gewiesen. 22 Vereinbarungen seien in zwischen abgeschlossen. Es konnte im Referat eingeschätzt wer den, daß die politisch-ideologische Situ ation unter den Studenten gekennzeich net sei durch ihre Verbundenheit mit der Partei, dem sozialistischen Staat und der Sowjetunion. In den Studienjahren be stehe eine stabile politische Situation und eine aufgeschlossene vertrauensvolle At mosphäre. Über alle sie bewegenden ak tuellen Probleme können die Studenten mit den Hochschullehrern und Assisten ten sprechen. Die politische Diskussion wird in zunehmend höherer Qualität ge führt. Die FDJ-Leitungen haben in den Se minargruppen Autorität und üben einen positiven Einfluß auf die Kollektiventwick lung aus. Sie stützen sich dabei vor allem auf die Genossen der SED. Professor Schmidt widmete den Fragen der ethischen Bildung und moralischen Er ziehung,als Bestandteil der kommunisti schen Erziehung im Gesamtprozeß der Er Ziehung und Ausbildung einen breiten Raum in seinen Darlegungen. Er ging da bei besonders auf die Verantwortung der Hochschullehrer ein, aber auch auf die Verantwortung jedes einzelnen Mitarbei ters der Akademie. Hinsichtlich der weiteren Qualifizie rung der fachwissenschaftlichen Lehre weist der Rektor für das kommende Stu dienjahr besonders auf folgende Aspekte hin: • Die Beachtung der wachsenden An forderungen an die Wissenschaftlichkeit medizinischer Arbeit und der sich daraus ableitenden Aufgaben für Erziehung und Ausbildung, • die Notwendigkeit einer größeren Ausgewogenheit in der Vermittlung diag nostischer und therapeutischer Prinzi pien, • die Notwendigkeit der sicheren, an wendungsbereiten Vermittlung der we sentlichsten Grundlagen und Erforder nisse ärztlichen Handelns • die stärkere Beachtung der Grundla gen und Prinzipien der Erhaltung der Ge sundheit und der prophylaktischen Medi zin. Fragen der Gesundheitserziehung sind stärker in die Lehre zu integrieren. Wissenschaftlicher Nach wuchs - von wissenschaftsstra tegischer Bedeutung „Die Entwicklung eines hochqualifizier ten wissenschaftlichen Nachwuchses auf der Grundlage der Wissenschaftskonzep tion und der gesellschaftlichen Erforder nisse unter besonderer Berücksichtigung einer ausgewogenen Fachgebietsentwick lung und der Sicherung eines berufungs fähigen Hochschullehrer-Nachwuchses ist eine Aufgabe von wissenschaftsstrate gischer Bedeutung." Der Rektor verweist hier auf die Festlegungen der Konferenz zur Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses senschaftliche wortung der F Nachwuchsso an, schneller wuchswissens zu entwickeln Wissensc medizinisch Professor S überall dort, v unsere präzis tion durchzu: stungsniveau arbeitungszei verzeichnen I sonders । Biosignale rfas Kryomedizin, logie sowie Neurobiologi von aus, daf: schäft und F Nutzen für di sehe Betreuu Wissenschaft erbringen ha Der Rektor ringen Antei Staatsplan- ui ringer Fortsc hier mangelr den miteinei der Bearbeiti lende konze, ehender Ori« Entwicklungs seien ebenfa Konzentratio schung. Weiterhin führungen d Praxisüberfü nisse und de stungen der sehe Wirtscl ben der Me den auf dies Medizin „Die Leiste dizinischen I in die gute B Hochschule ehe Fortschi ger und zur Medizinisch werden. Esf der Diagnos maßen gute sind." 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