Volltext Seite (XML)
Akademie-Echo 3 DDR 35 Am 31. August war das von den Studen ten der Fachschule ersehnte Ziel ihrer Ausbildung erreicht. In Anwesenheit des Sekretärs der Hoch schulparteiorganisation der Medizini schen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, Genossin Bullmann, der Oberin, Genossin Passek, und anderer Vertreter der Medizinischen Akademie sowie der Delegierungs- und Ausbildungseinrich tungen exmatrikulierte der Direktor der Medizinischen Fachschule, Fachschuldo zent Dipl.-Psych. Böhm, Studenten der Fachrichtungen Kinderkrankenpflege, Hebammen und Physiotherapie. Von 186 Exmatrikulierten erreichten drei Absolventen das Prädikat „Mit Aus zeichnung", 21 Absolventen bestanden mit „sehr gut" und 130 Absolventen er reichten „gut". Dieses Ergebnis zeugt von der hohen Lernbereitschaft der Studenten und von der Einsatzbereitschaft aller an der Ausbil dung beteiligten Lehrer und Mitarbeiter der medizinischen Einrichtungen. In der Praxis werden die Absolventen nun vor großen Aufgaben im staatlichen Gesund heitswesen stehen. Mit ihren Dankesworten an alle Lehrer in der Schule und den Ausbildungseinrich tungen verband die ehemalige Studentin Aus den Händen des Direktors der Medizinischen Fachschule, Genossen Dipl. Psych. Böhm, nahmen die Absolventen ihre Exmatrikulationsurkunden entgegen. Foto: Bochmann Exmatrikulation an der Medizinischen Fachschule Sibylle Frank das Versprechen, daß sich alle Absolventen ihrer Verantwortung in der medizinischen Betreuung der Bevölke rung bewußt seien, daß sich alle um vor bildliche fachliche und gesellschaftliche Leistungen bemühen werden. Wir wünschen allen Absolventen viel Erfolg in ihrer Berufstätigkeit, Kraft und Be reitschaft, ihr Wissen und ihre Fertigkei ¬ ten zum Wohle der ihnen anvertrauten großen und kleinen Patienten einzuset zen. Die musikalische Umrahmung der Ver anstaltung lag in den Händen von Studen ten der Musikhochschule „Carl Maria von Weber" Dresden. Dipl.-Med.-Päd. Langhans Berufungen Mit Wirkung vom 1. September 1984 hat der Minister für Hoch- und Fachschulwesen folgende Berufun gen an der Medizinischen Akade mie „Carl Gustav Carus“ Dresden ausgesprochen: Dozent Dr. sc. med. Markolf Ha- nefeld, Medizinische Klinik zum au ßerordentlichen Professor Dozent Dr. sc. med. Gerhard Richter, Hautklinik, zum außeror dentlichen Professor Dozent Dr. sc. med. Peter Wun derlich, Kinderklinik, zum außeror dentlichen Professor Honorardozent Dr. sc. med. Paul Karl Heinz Schmidt, Bezirkskran kenhaus Dresden-Friedrichstadt, zum Honorarprofessor für Innere Medizin Dozent Dr. sc. med. Hans-Jür- gen Eberhard, bisher Radiologi sche Klinik der Medizinischen Aka demie Dresden, wurde als ordentli cher Professor für Radiologie mit Wirkung ab 1. September 1984 an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen. Wir beglückwünschen die Ge nannten herzlich zu ihrer Beru fung. Wir begrüßen die Studenten des 3. Studienjahres Medizin und Stomatologie an der Me dizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden Erster Etappensieg ist errungen Die Verpflichtung der neu immatrikulier ten Studenten ihre ganze Kraft für hohe Studienergebnisse einzusetzen, um sich der Delegierung durch die Arbeiterklasse der DDR würdig zu erweisen, sprach Her mann Schulz und wurde durch die Stu denten bekräftigt. Foto: Bachmann Liebe Studentinnen und Studen ten, liebe Freunde und Genos sen! Wir beglückwünschen Sie zum erfolg reichen Abschluß der Vorklinik und be grüßen Sie zur Weiterführung Ihres Stu diums an unserer Akademie ganz herz lich. Die Mühen des Vorklinikums sind Ver gangenheit. Sie errangen den ersten wich tigen Etappensieg. Er ist Grundlage zur Er reichung Ihres Zieles, Arzt und Zahnarzt unserer sozialistischen Gesellschaft zu werden. Dazu bringen Sie mit Ihrem er worbenen Wissen die nötige Form mit. Das große Endziel vor Augen, bedarf es zu seiner Realisierung Kondition, Stehvermö gen, anwendungsbereites Wissen sowie Lust und Liebe zum gewählten Beruf. Erscheint Ihnen die steile Wand auch voller Mühen, so stehen Sie doch in einem festen Kollektiv, das Hilfe gibt und Hilfe fordert. Die Seminargruppe, die Hoch schullehrer, Lehrassistenten und Mitarbei ter unserer Akademie werden Sie beim Er klimmen des Berges unterstützen, ohne Ihnen das Klettern ersparen oder abneh men zu können. Was fordert der Gipfel? Absolvent zu werden mit solidem Wissen und Können, befähigt zu wissenschaftlich-schöpferi scher Arbeit und selbständigem verant wortungsbewußtem Handeln, ausge zeichnet durch kommunistische Arbeits moral und gefestigte politisch-ideologi sche Haltung; denn Sie sind Mitgestalter unserer sozialistischen Gegenwart und kommunistischen Zukunft. Es wird ein mühe- aber auch lustvolles Ersteigen des Gipfels werden, voller Ent deckungen und Sichten auf Neues. Schweiß wird es kosten, um den Gipfel sieg mit Freude und Stolz zu genießen, Hinauf geht es nur durch volle Ausschöp fung des eigenen Leistungsvermögens, durch eigenverantwortliche Gestaltung des Studiums, durch Erzielung maximaler Ergebnisse vom ersten Tag an und durch hohe Disziplin. Bedenken Sie immer, die Bürger unse rer sozialistischen Gesellschaft werden Ih ren Aufstieg beobachten. Sie gaben Ihnen den Auftrag zur Bezwingung des Gipfels und schufen durch materielle Sicherheit, klare Perspektive und Erhaltung des Frie dens die Basis dafür. 35 Jahre DDR und 30 Jahre Medizini sche Akademie „Carl Gustav Carus" be weisen die großen Fähigkeiten unserer Bürger,- ihren Mut, ihr Mühen und bele gen die Richtigkeit ihrer Forderung an Sie, den Kompaß Ihres Weges, unsere Weltan schauung, den Marxismus-Leninismus, gründlich zu studieren und anzuwen- den. Wenn Ihnen jetzt beim Lesen der Schweiß ausbricht, so lassen Sie sich sa gen, daß der lange Weg nicht ohne Rast bewältigt werden kann. Rast jedoch aktiv als freudbetonte Bereicherung des Stu diums im FDJ-Kollektiv Ihrer Seminar gruppe, im Freundeskreis, Studentenkiub, in Arbeitsgemeinschaften und in der ge sellschaftlichen Arbeit. Studium ist aber nicht nur Erwerb fachlichen Wissens, son dern Weite der Persönlichkeitsentwick lung. Dazu alle kulturellen Möglichkeiten unserer Hochschule und unserer schönen Stadt Dresden zu nutzen, ist nicht nur er laubt, sondern geboten. Liebe Freunde und Genossen, nun gilt es, den Kampf um den Gipfel mit Beharr lichkeit, Unduldsamkeit, Konsequenz, Par teilichkeit und im kollektiven Zusammen wirken zu führen. Dazu wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Prof. Dr. sc. med. M. Arnold Prorektor für Erziehung und Ausbildung