Akademie-Echo 3 Kleine Bildnachlese vom Ferienlager Zeesen Während sich die Kinder durch viel Ba den den nötigen Appetit fürs Mittagessen holen, sorgen sich inzwischen die Kü chenfräuleins gemeinsam mit ihrer Kö chin Ingrid Erbe - die bei ihrem Abschied vom Ferienlager den „Nobelpreis" für hervorragende Kochkünste verliehen be kam - um das Mittagessen. Verspeist wurden täglich etwa 10 Stück Butter, 75 Brötchen, 8 kg Fleisch und zwei Wür ste. Auf unserem Foto im Vordergrund Da niela Preusche und Anett Sarodnik. Studentensommer 1984 mit hohem ökonomischem Ergebnis beendet Am 17. August wurde der Studen tensommer 1984 nach drei Wo chen intensiver Arbeit erfolgreich abgeschlossen. Die Bilanz ist ein drucksvoll:, An den sechs Objek ten in der Medizinischen Akade mie wurde ein ökonomischer Nut zen von 91700 M erreicht. Wir danken allen beteiligten Stu denten und Mitarbeitern, die mit geholfen haben, diesen hohen ökonomischen Nutzen zu erzie len und den Studentensommer 1984 zu einem unvergeßlichen Er lebnis werden zu lassen. 1966-1977 Aus der Chronik der FDJ-Hochschulorganisation Große Anstrengungen unternahmen die Studenten, um den Kampf des helden haften vietnamesischen Volkes aktiv zu unterstützen. Im Frühjahrssemester 1966 beteiligten sich mehr als 50 Prozent der Studenten an einer Blutspendeaktion für das vietnamesische Volk. Helga Weller, die 1967 als FDJ-Sekretär der Medizinischen Akademie Dresden ge wählt wurde, hob folgende Erfolge der FDJ-Arbeit der Jahre 1967/68 besonders hervor: • In Vorbereitung auf eine Reform des Medizinstudiums fand auf Initiative der Dresdner Studenten am 19. und 20. April 1968 eine Hochschulkonferenz zum Thema „Die Aufgaben der FDJ bei der sy stematischen Durchsetzung der Hoch schulreform" in Dresden statt. Mit der Ein führung von Praktika in den klinischen Fächern wurde diese Reform für ein pra xisnahes Studium begonnen. • Gemeinsam mit dem Institut Marxis mus-Leninismus wurden die Bemühungen verstärkt, die Verbindung von fachlich medizinischer und gesellschaftswissen schaftlicher Ausbildung enger zu gestal ten. Viele Studenten erklärten sich bereit, Abschlußarbeiten zu Fragestellungen des Marxismus-Leninismus zu schreiben. • Der Studentenklub konnte das geistig- kulturelle Leben der Studenten weiter be reichern. Zu besonderen Höhepunkten gestalteten sich die von ihm organisierten Konzerte. 1969 übergab Jugendfreundin Weller ih ren Aufgabenbereich an Dr. Peter Raben alt. Die FDJ-Arbeit stand in diesem Jahr vor allem im Zeichen der Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung der DDR und des 15jährigen Bestehens der Akade mie. Anläßlich dieser Höhepunkte beteilig ten sich die FDJler aktiv am sozialistischen Wettbewerb und erstmals kämpften viele Seminargruppen um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv". Im Frühjahrs semester 1970 wurde die erste Studenten gruppe mit diesem Titel ausgezeichnet. Zum 15jährigen Bestehen der MAD konnte die Bilanz gezogen werden, daß 1860 Medizin- und 323 Stomatologiestu denten ihr Staatsexamen erfolgreich abge legt hatten und 1152 Ärzte und Zahnärzte in dieser Zeit promovierten. Unter dem Motto „Der Sozialismus ist das bewußte Werk aller und verlangt die Mitarbeit eines jeden" nahm die FDJ- Grundorganisation den Kampf um die Ver wirklichung des Lenin-Aufgebotes der FDJ 1969/70 auf. Die zweiten Studententage im April 1970 leisteten einen großen Bei trag dazu, den Studenten ihre Verantwor tung für die Lösung gesellschaftlicher Auf gaben deutlich zu machen. Besondere Bedeutung erlangte die öffentliche Re chenschaftslegung der Studenten vor der SED-Hochschulparteileitung und vor der Bevölkerung des Wohngebietes. Zu weite ren Höhepunkten gestaltete sich die wis senschaftliche Studentenkonferenz sowie Seminare und Diskussionen zur Weiter führung der 3. Hochschulreform. Mit dem Abschluß eines Freundschafts vertrages zwischen der FDJ Grundorgani sation der MAD und dem Komsomol-Ko mitee des Ersten Leningrader Medizini schen Institutes wurde die Freundschaft und Zusammenarbeit der Jugend unserer Länder weiter gefestigt und vertieft. Die Arbeit der FDJ-Grundorganisation im Jahre 1971, dem Jahr des VIII. Parteita ges der SED und des IX. Parlaments der FDJ war vor allem darauf gerichtet, allen Jugendlichen ihre Verantwortung für die bewußte und schöpferische Mitgestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft deutlich zu machen und sie dafür zu aktivieren sowie die sozialistische Klassen erziehung der jungen Generation durch die FDJ entscheidend zu verstärken. In Vorbereitung auf diese gesellschaftli chen Höhepunkte fand in Leipzig eine zen trale Studentenkonferenz zu dem Thema „Partei - Student - Wissenschaft" statt, auf der sich die Vertreter der FDJ-Grund organisation mit Diskussionsbeiträgen be teiligten. Das Herbstsemester 1971 wurde insbe sondere zur Auswertung der Dokumente des VIII. Parteitages der SED und des IX. Parlaments der FDJ genutzt. Auf der Delegiertenkonferenz im No vember diskutierten die FDJler besonders darüber, wie sie es erreichen wollen, je den zu gewinnen und keinen zurückzulas sen. Diese Forderung des IX. Parlaments der FDJ und die Aufgaben der klassenmä ßigen Erziehung der jungen Generation, die der VIII. Parteitag der SED der FDJ stellte, spiegelten sich in den Maßnahmen der FDJ-HSOL sowie in den Diskussionen der Mitgliederversammlungen und FDJ- Studienjahre wider. Anläßlich der FDJ-Delegiertenkonfe- renz konnte der FDJ-Studentenklub mit dem Titel „Sozialistisches Studentenkol lektiv" ausgezeichnet werden. Dr. Peter Rabenalt übergab seine Aufga ben als FDJ-Sekretär Jugendfreundin Isolde Rau, die auf dem IX. Parlament zum Mitglied des Zentralrates gewählt worden war.