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Rendezvous in Berlin IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIhlHllllllllllllllllllllllllllillilllllllllilllllllllin llllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllillllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIW FDJ-Mitgl/ederversammlungen im Zeichen des Deutschlandtreffens Die Mitgliederversammlungen des Monats April standen im Zeichen der Vorbereitung des Deutschlandtreffens der Jugend. In allen Gruppen sollte beraten werden, wie wir, auch wenn wir nicht unmittelbar Teilnehmer des Treffens sind, mithelfen können, daß in Berlin vor der Jugend aus beiden deutschen Staaten demonstriert werden kann, welche Möglichkeiten wir Jugendlichen in der DDR haben, um uns zu qualifizierten Fachleuten zu entwickeln. In Berlin wird die Jugend unserer Re publik beweisen, daß sie das Vertrauen unserer Partei und Regierung nutzt und sich heute die Fähigkeiten erwirbt, um in den nächsten 50 Jahren die Funktion des Hausherrn eines sozialistischen Deutschlands gut zu erfüllen. In Berlin werden auch mannigfaltige Wir freuen uns auf Berlin! Zu Pfingsten ist Berlin Treffpunkt der Jugend aus Ost und West. Tausende junge Menschen werden gemeinsam diese Festtage in unserer Hauptstadt bei Sport, Spiel und Tanz begehen. Wer möchte da nicht dabeisein? Jedem jungen Deutschen liegt die Er haltung des Friedens in unserem Vater land am Herzen. Deshalb dieses große Fest der Jugend, die durch ihre Stärke und Entschlossenheit mithilft, den Aus bruch eines Krieges zu verhindern. Mit unseren Gästen aus Westdeutsch land wollen wir in gemeinsamen Ge sprächen Probleme erörtern, Fragen dis kutieren, Erfahrungen austauschen, die uns bewegen, tim so eine weitere An näherung zu ermöglichen, die die Freundschaft der Jugend zwischen der DDR und BRD festigen und vertiefen hilft. Als Studentin interessieren mich unter anderem die Fragen: »Wie sind die Studienmöglichkeiten der Mediziner in Westdeutschland?” „Welche Möglichkei ten der Teilnahme am gesellschaft lichen Leben hat ein Arzt?" usw. Ich hoffe, daß das Deutschlandtreffen für alle Teilnehmer zum unvergessenen Erlebnis wird. Angelika Zönnchen, IV/5 Möglichkeiten bestehen, um mit west deutschen Jugendlichen über die wich tigsten, uns gemeinsam bewegenden Fragen zu diskutieren: Unser gemein samer Kampf um die Erhaltung des Friedens gegen die atomare Aufrüstung in Westdeutschland und gegen den west deutschen Militarismus, und über un sere Vorstellungen zur Lösung der na tionalen Frage in Deutschland. Natürlich wird besonders bei diesem Thema immer wieder die Frage nach den Entwicklungs- und Mitbestim mungsmöglichkeiten der Jugend in bei den deutschen Staaten und über die Perspektive des einzelnen und der gan zen jungen Generation eine Rolle spie len. Wir sind stolz, daf wir bei diesen Fragen auf die großen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, verwei sen können. Wir werden aber in Vor bereitung des Deutschlandtreffens und darüber hinaus weiterhin alle Anstren gungen unternehmen müssen, um in Gesprächen mit unseren westdeutschen Gästen mit gutem Gewissen sagen zu können: Wir nutzen alle uns gebotenen Möglichkeiten, um uns zu qualifizieren, um uns darauf vorzubereiten, im Inter esse und zum Wohle unseres sozialisti schen Staates tätig zu sein. Es geht also nicht darum, schlechthin zu arbeiten oder zu studieren, es geht darum, das in dem Bewußtsein zu tun, den Sozialismus mit aufbauen zu helfen, in der DDR das Vorbild eines gesamt deutschen sozialistischen Staates zu ge ¬ stalten und so auch der westdeutschen Jugend eine schönere Perspektive für die Zukunft zu zeigen. Unsere Versammlungen in Vorberei tung des Deutschlandtreffens sollten also die Stellung jedes Mitgliedes zu unserem Staat und zum Sozialismus be inhalten. In einer ganzen Reihe von Gruppen wurden diese Fragen gut und richtig beraten, stand im Mittelpunkt die kritische Betrachtung der eigenen Arbeit. In einigen Gruppen dagegen gab es formale Versammlungen. Die Mit gliederversammlungen des Monats April zeigten damit, auf welche Pro bleme wir uns auch künftig weiter orientieren müssen: Auf den Streit um die Position jedes Studenten zu unserer Republik. Dieser Meinungsstreit erfordert Offenheit und die Bereitschaft aller Funktionäre und Mitglieder, sich mit falschen Auffassungen kritisch ausein- anderzusetzen. Der Prozeß der gegenseitigen kame- radschaftlichen Erziehung wird natür lich nicht mit dem Deutschlandtreffen abgeschlossen sein. Der Wettbewerb zur Vorbereitung des Pfingsttreffens wird weitergeführt zu Ehren des 15. Jahres tages unserer Republik, und dabei wer den wir genügend Gelegenheit haben, im Meinungsstreit unsere Position wei ter zu festigen und durch unser Handeln zu beweisen, daß wir verstanden haben, worum es heute in Deutschland und in der Welt geht. K. Eisfeldt Jugendliche des DRK sind dabei! Die Jugend der Deutschen Demokrat tischen Republik rüstet sich mit großer Begeisterung für die Tage zu Pfingsten in Berlin. Auch die Mitglieder des Deut- selten Roten Kreuzes bereiten sich auf das große Treffen der Jugend vor. Das DRK wird als große und schöne Auf gabe die gesundheitliche Betreuung der Teilnehmer des Deutschlandtreffens übernehmen. Die Medizinische Schule unserer Me dizinischen Akademie Dresden delegiert die besten Schülerinnen ihrer Klassen zum Deutschlandtreffen. Sie werden als Sanitätszug des DRK, der aus drei Gruppen mit je einem Gruppenführer und einem Zugführer besteht, nach Ber lin fahren. Die Jugendfreunde wollen sich zur Vorbereitung des Deutschlandtreffens auch an einer Büchsensammlung des DRK beteiligen, die vom 1. bis 10. Mai an unserer Akademie durchgeführt wird. An der Maidemonstration werden die Mitglieder des Sanitätszuges in ihrer neuen DRK-Kleidung geschlossen teil nehmen. Die Freude und Begeisterung aller Beteiligten ist jetzt schon sehr groß und sie werden sicher nicht ent täuscht werden, denn es wird ein großes und vielfältiges Programm die Tage in Berlin füllen. Welches DRK-Mitglied in unserer Medizinischen Akademie möchte beim großen Treffen der Jugend dabeisein und bei der gesundheitlichen Betreuung helfen? Interessenten melden sich bitte bei der Kameradin Dehnert in der Abteilung Arbeit. Sicherlich versprechen wir nicht zu viel, wenn wir sagen: Pfingsten in Ber lin wird ein großes Erlebnis für jeden Teilnehmer. Gudrun Leske, Hochschulkomitee des DRK Studentenklub ? Seit einem halben Jahr wartet die Jugendredaktion auf eine Bericht erstattung über die Arbeit des Stu dentenklubs. Mit der Berichterstat tung beauftragt wurde damals der Jugendfreund Bernd Krömer aus dem IV. Studienjahr. Besteht der Studentenklub überhaupt noch? Die Jugendredaktion Alle helfen mit das Deutschlandtreffen finanzieren Die Finanzierung des Deutschland treffens erfolgt durch unseren Jugend verband selbst. Deshalb verkaufen wir Plaketten und führen Listensammlungen durch. Bis zum Redaktionsschluf hatte un sere FDJ-Hochschulorganisation 1 863 DM aufgebracht, das entspricht 93,2 Pro zent des Beitrages, den unsere Akade mie zu leisten hat. Bei einer Mitgliederzahl von 1182 Freunden ist das wahrlich keine große Leistung! Da das III. Studienjahr bisher aber noch nicht in diese finanzielle Vor bereitung einbezogen war (hier mußten zunächst erst einmal die organisato rischen und ideologischen Vorbereitun gen getroffen werden, wie zum Beispiel die Wahlen der Leitungen usw.), werden wir sicherlich bis Anfang Mai unser Soll beträchtlich überbieten können und so auch auf diesem Gebiet im Wettbewerb mit den Akademien Erfurt und Magde burg ehrenvoll bestehen können. Eine ausgezeichnete Initiative bei der Unterstützung der Finanzierung des Deutschlandtreffens bewies die Leiterin des Studentenwohnheimes; Genossin Kutzner. Sie verkaufte in ihrem Ver waltungsbereich mit Hilfe ihrer Kolle ginnen und Kollegen bisher 35 Festpla ketten. Die FDJ-Hochschulgruppenlei- tung möchte sich bei diesem Kollektiv besonders bedanken. Auch diese Initia tive sollte für unsere FDJ-Mitglieder ein besonderer Ansporn sein,- die eigenen Anstrengungen noch weiter zu erhöhen. Nach Abschluß der Vorbereitung des Deutschlandtreffens werden wir das ge naue und vollständige Sammelergebnis allen Freunden noch mitteilen. kl. Ich freue mich auf Berlin! Ich nehme das erste Mal an einem Deutschlandtreffen teil und bin gespannt auf die prickelnde Atmosphäre und die Begeisterung, die dort herrschen wer den. Ich hoffe, dort mit westdeutschen Jugendlichen, möglichst Jugendlichen des Gesundheitswesens, zusammenzu treffen. Mit ihnen möchte ich mich über die Ausbildungs- und Qualifizierungs- möglichkeiten in beiden deutschen Staa ten unterhalten. Gerade als FDJ-Sekretär erhoffe ich mir, Anregungen vom Deutschlandtref fen zu bekommen, um die in Berlin be gonnenen offenen Gespräche und die herzliche Atmosphäre in unserer Klasse fortsetzen zu können. Ich wünsche, daß der Elan, mit dem das Deutschlandtreffen vorbereitet wird, auch weiterhin erhalten bleibt und sich auf unsere FDJ-Arbeit an der Schule günstig auswirkt Hannelore Wünschmann, Sg. Kl. IVa Wir hoffen, zum Deutsch landtreffen recht viele west deutsche Jugendliche anzu treffen, um gemeinsam un sere Gedanken und Wünsche auszutauschen. Günter Moritz, Träger .Akadenne-Echo' Seite 8