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Hochschulpädagogischer Lehrgang - Auftakt zur Neugestaltung des EHHMEI Medizinstudiums Em OA. Dr. Roschlau Bildgeschichte von R. Hofmann A II Wirgratulier Herausgeber: nisation der „Carl Gustav Fetscherstrafe Arbeit beim Studium spielen soll, nach wurde auf die Aufgabe Studentenbetreuer hingewiesen, die denten zur rationellen Mitarbeit in Lehrveranstaltungen anzuleiten. Seine Frau hat recht gehandelt, und der Männe ist verwandelt, dieses schlägt sich immer wieder in den Hausarbeiten nieder. Harte Zeiten sind nun das, wenn man — beide Beine naß — ungeschickt und noch sehr sacht’ das Treppenhaus mal sauber macht. Deshalb — und das ist sehr wichtig - diese Frau, die macht das richtig, denn immer da, wo Not'am Mann, soll man helfen, wenn man kann! Weil er gar nicht ist zufrieden, daß ihm dieses Los beschieden, überzeugt ihn seine Frau, und nun ist der Männe schlau. anstaltung für beide Seiten gelungen ist. Wir wurden über den gegenwärtigen Stand und die Ziele der Hochschul pädagogik in der Deutschen Demokra tischen Republik informiert, die wir an Hand des erhaltenen schriftlichen Mate rials weiter vertiefen und anwenden werden. Da- der Stu- den Wir Am 9. M sehen S< 200 Stud ten der 2 der vorkl zinischen erhalten, gleichzeit Redakteur: Walter Oehls, Ruf 3 43 81, App. 24 68. - Veröffentlicht unter Li zenz-Nummer 50 beim Rat des Bezirkes Dresden. Druck: (111/9/288) Sächsische Zeitung, Dresden A 1, Julian-Grimau- Allee. Fernruf 4 60 41. Überblick über die didaktischen Prinzi pien auf dem Programm. Dabei wurden als Schwerpunkte die Faßlichkeit und Festigung im Hochschulunterricht abge- handclt, wobei besonders die Probleme der Lernpsychologie Beachtung fanden. Anschließend wurden die Methoden akademischer Lehrveranstaltungen be sprochen - auch hier mit besonderer Berücksichtigung seminaristischer Tätig keit. Abschließend erfolgten Hinweise zur Rhetorik und Fragetechnik im Hochschulunterricht. Die letzten Tage waren im wesent lichen der Technik des Studiums gewid met. Zuerst wurde das Prinzip der Bewußtheit und des schöpferischen Cha rakters der Arbeit der Studierenden bei führender Rolle der Lehrenden bespro chen. Dabei kam es zu besonders regen Diskussionen über den Begriff der schöpferischen Arbeit und über die Frage, welche Rolle die schöpferische Vom 24. bis 26. Februar 1964 fand im Wohnheim unserer Akademie in der Kügel- genstraße ein hochschulpädagogisches Seminar statt. Teilnehmer waren Ärzte der Medizinischen Akademie und der Dresdner Krankenhäuser, die im Rahmen der Neugestaltung des Medizinstudiums verstärkt an der Ausbildung und Erziehung der Studenten mitwirken. Hier wird zu Hause diskutiert, warum man Mutti hat verführt, daß sie heute Spätschicht macht, Männe meint: „Das wär* gelacht!“ Dazu er Dr. Oelfne daß allein Diagnostik rung diff suchungsm entwickelt, die zuneh tisch-statis Arzt ein Der Lehrgang kam durch Zusammen arbeit des Prorcktorates für den wissen schaftlichen Nachwuchs der Akademie . mit dem Institut für Erwachsenen bildung der Karl-Marx-Universität Leip zig zustande. Dieses Institut befaßt sich seit Jahren besonders mit den Proble men der Hochschulpädagogik und arbei tet auf diesem Gebiet mit zahlreichen Hochschulen der verschiedensten Fach richtungen zusammen. Für Mitarbeiter unserer Akademie lief erst im Herbst des vergangenen Jahres ein zehntägiger Lehrgang in Leipzig. Um angesichts der kommenden Auf gaben eine größere Teilnehmerzahl zu ermöglichen, erklärte sich das Institut dankenswerterweise bereit, diesmal in drei Tagen die wichtigsten aktuellen Fragen der Hochschulpädagogik zu um reißen. In dieser Form war das ein nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für das Institut, insbesondere für den Dozenten, neues Experiment. Das Programm war dem besonderen Zweck der Veranstaltung entsprechend auf Probleme der seminaristischen Tätig keit zugeschnitten. Am ersten Tag stand der Student im Mittelpunkt. Die richtige individuelle Beurteilung von Studenten erfordert umfangreiche Kenntnisse der Persönlich keitspsychologie. Gleiches gilt für das individuelle Eingehen auf die Studenten im Laufe der Ausbildung und für das davon abhängige Problem der Begabten förderung. Entstehung, Struktur und erzieherische Wirksamkeit des Stu dentenkollektivs waren weitere Themen dieses Tages. Am zweiten Tag stand ein kurzer wurden eindringlich darauf aufmerksam gemacht, daß der Übergang vom Lernen in der Schule zum Studium an der Uni versität ein Prozeß ist, der durch sach kundige Betreuung dem Studenten wesentlich erleichtert werden kann. Dazu gehört auch die Anleitung zum Selbststudium und die Vermittlung der Technik der geistigen Arbeit. Zum Ab schluß wurde diskutiert, wie Prüfungen am zweckmäßigsten abzuhalten seien - ein Problem, das bei den verschiedenen Fachrichtungen und Prüfern noch sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Nach vorheriger Durchsicht des Pro gramms und der mitgelieferten Bro schüre gingen wir recht skeptisch nach Oberloschwitz in der Befürchtung, trok- kene theoretische Abhandlungen vorge tragen zu bekommen. Wir fanden aber in Herrn Conrad einen Dozenten, der uns den konzentrierten Stoff anschaulich und unter Einbeziehung zahlreicher Bei spiele aus seiner reichen praktischen Er fahrung darbot. Es wurden theoretisch;, viele Tatsachen untermauert, die dem Zuhörer bisher nur empirisch bekannt waren. Andere wurden teilweise in reger Diskussion neu erarbeitet. Der Referent sparte nicht mit kriti schen Worten über Fehler, die in den letzten Jahren in der Hochschulpädago gik gemacht wurden oder noch gemacht werden. Vieles ist auch heute noch ein nicht erreichtes Idealbild, hinter dem die Wirklichkeit im Hochschulwesen noch häufig zurückbleibt. Genannt seien hier nur die individuelle Beurteilung von Studenten und die Rolle eines echten Kollektivs. Auch in den ersten Jahren der Studienreform wird hier in Anbetracht der Realitäten (Studenten zahlen einerseits, vorhandene Räume und Lehrassistenten anderseits) noch mancher Wunsch offenbleiben. Abschließend kann nach zahlreichen Gesprächen mit den übrigen teilnehmen den Kollegen gesagt werden, daß das Experiment der gut organisierten Ver- zum 10jährigen Dienstjubiläum den Kolleginnen und Kollegen Fritz Herr mann, Krankenträger, Zentrale Verwal tung; Annelies Haase, Schwester, Medi zinische Klinik; Elfriede Meißner, 2. Sekretär der Hochschulparteileitung; Erna Katzmarek,Laborarbeiteri n,Patholo- gisches Institut; Isolde Krüger, Stations gehilfin, Strahlenklinik, Martha Eich- horn, Schwester, Frauenklinik; Ella Mitzscherlich, Pflegerin, Frauenklinik; Erna Dubrau, Reinigungskraft, Poli klinik, Ilse Scheinpflug, Reinigungskraft. Poliklinik, und wünschen allen Genann ten für ihr weiteres Schaffen Gesundheit und allseitiges persönliches Wohler gehen. spektor - und für die II. Belegung der Kollege Barth - Wirtschaftsleiter - sein. Stötzner Redaktionsschluß für Nr. 4/1964 17. Mörz Fotos; Höhne Pohl, Oehls, Richter, Archiv. Kollege Schluchtmann - Sicherheitsin- Zeichnung: Hofmann. - Sommerferienlager Das Sommerferienlager für die Kin der unserer Mitarbeiter führen wir in diesem Jahr durch in Gottesberg Tannenbergsthal Vogtland. I. Belegung: 13. Juli- bis 1. August II. Belegung: 3. August bis 22. August Lagerleiter der I. Belegung wird der Berichtigung In unserem in der Februarausgabe 1964 auf Seite 6 veröffentlichten Beitrag „Ein neues Institut entstand“ mußte es in der Bildunterschrift zum Ultramikro tom richtig heißen: Mit dem Ultramikro tom werden . . . hauchdünne Schnitte bis zu 1 50 000 mm Dicke und weniger ange fertigt. SED-Hochschulparteiorga- Medizinischen Akademie Carus', Dresden A 16, 74. Verantwortlicher iiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiHiiiniiiiiiiiiiiiiiiiinniuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiflH