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Vielfältige Aufgaben stehen 1964 vor unserer HSG Die Leitung unserer Hochschulsport gemeinschaft beriet in den vergangenen Wochen Schlufgfolgerungen aus den be deutsamen Beschlüssen von Partei und Regierung auf dem Gebiet von Körper kultur und Sport. Kritisch wurde festgestellt, daß noch immer Tendenzen des .Nur-Sportler tums" Vorhanden sind und daß die sportpolitische Aufgabenstellung der sozialistischen Sportbewegung zu wenig die Arbeit bestimmt Das Jugend kommunique und der veröffentlichte Entwurf eines Jugendgesetzes der DDR setzen indessen neue Maßstäbe und fordern von allen Funktionären des DTSB, daß sie die Entwicklung einer gesunden, kulturvollen und lebens frohen jungen Generation als entschei denden gesellschaftlichen Auftrag er kennen und anerkennen. Der »Plan des DTSB für die Entwick lung von Körperkultur und Sport im Jahre 1964" gibt allen Sportgemein schaften folgende Schwerpunkte: Entwicklung des Jugend- und Stu dentensports, Entwicklung des Kindersports, Entwicklung des Volkssports in den Wohngebieten. Um sicherzustellen, daß diesen zum Teil für unsere junge HSG neuartigen Aufgaben Rechnung getragen wird, werden die bei der HSG-Leitung be stehenden Kommissionen umgebildet und personell verstärkt. Wir erwarten auch, daß recht viele Freunde der FDJ aus den Reihen unse rer Studenten, der Lehrlinge und jun gen Klinikmitarbeiter vor allem in der Kommission für Jugend- und Studenten sport aktiv mitarbeiten und ihre eige nen Interessen besser als in der Ver gangenheit wahren. Die Bildung von Sportgruppen - als Keimzelle weiterer Sektionen - soll den speziellen Bedürf nissen und Wünschen unserer Jugend lichen mehr entgegenkommen. Vor neuen Problemen steht die HSG bei der Förderung des Volkssports im Wohngebiet, wobei” eine enge Zu sammenarbeit mit dem Aktiv für Ju- ge und Sport des Wohngebiets ausschusses 6 unerläßlich ist. Damit werden zugleich die Bürger in unserem AWG-Wohngebiet gute Voraussetzungen erhalten, nach des Tages Arbeit Sport zu treiben. Unter diesem Gesichtspunkt kommt auch der geplanten Schaffung von Sportanlagen im Gelände zwischen unserem Studentenwohnheim und der Augsburger Straße große Bedeutung ‘zu - ein Projekt, daß nur mit vielen fleißigen Händen verwirklicht werden kann. Unseren Studenten, Sportfreunden und allen Mitarbeitern der Akademie bieten sich hier ausgezeichnete Möglich keiten, ihre NAW-Verpflichtungen zu erfüllen. Die vielfältigen Aufgaben des Sport jahres 1964, des Jahres der Olympischen Spiele, das zahlreiche Höhepunkte des Volkssports bringen wird, erfordern die ständige und freudige Mitarbeit aller. Die Mitglieder der HSG-Leitung werden deshalb künftig persönliche Paten schaften für die einzelnen Sektionen und Sportgruppen übernehmen, um deren Leitungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unmittelbare Anleitung und Hilfe geben zu können. Die Leitung der HSG wendet sich an alle ihre Mitglieder und darüber hinaus an alle Freunde des Sports mit der Bitte, mitzuhelfen, daß der Sport zum kulturellen Bedürfnis eines jeden Bür gers wird. Friedrich Redaktionsschluf I für Nr. 3/1964 24. Februar Fotos: Opitz, Höhne/Pohl, Oehls. Zeichnung: Hofmann. Herausgeber: SED-Hochschulparteiorga- nisation der Medizinischen Akademie „Car! Gustav Carus’, Dresden A 16, Fetscherstraße 74. Verantwortlicher Redakteur: Walter Oehls, Ruf 3 43 81, App. 24 68. - Veröffentlicht unter Li zenz-Nummer 50 beim Rat des Bezirkes Dresden. Druckt (111/9/288) Sächsische Zeitung, Dresden A 1, Julian-Grimau- Allee. Fernruf 4 60 41. iSozialisiische y\antei/sweihe uud -€leschließung Die Mitarbeiter und Studenten der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden haben nunmehr die Möglichkeit, ihre Ehe; Schließung und die Namensweihe ihrer Kinder in sozialistischer Ge staltung in unserer Einrichtung zu begehen. Damit wird nicht nur dem Verlangen von Belegschaftsmitgliedern Rechnung getragen, sondern auch die weitere Durchsetzung neu herausgebildeter Formen im Personenstandswesen durch unsere staatliche Einrichtung gefördert. Im Einvernehmen mit der Hochsghulgewerkschaftsleitung stellt die staatliche Leitung der Akademie für die Ausgestaltung solcher Feiern Mittel bereit und unterstützt damit auch materiell die Über einstimmung der persönlichen mit den gesellschaftlichen Interessen auf diesem Gebiet. Die erste sozialistische Namensweihe findet am Sonnabend, dem 21. März 1964, 11 Uhr, in der Profes- soren-Mensa, Blasewitzer Straße, statt. Anmeldungen werden gegen Vorlage der Geburtsurkunde des be treffenden Kindes bis zum 5. März 1964 in der Kulturabteilung ent gegengenommen, wie dann auch laufend, wobei sich die nächste festzusetzende Feier nach den Anträgen der Mitarbeiter richtet. Die Namensweihe ist eine öffentliche Feierstunde, zu der außer den Kindeseltern und Paten auch Gäste und Mitarbeiter herzlich will kommen sind. Der Wunsch auf sozialistische Eheschließung ist ebenfalls an die Kul turleitung heranzutragen. Nähere Einzelheiten werden dann persön lich besprochen. Für die Durchführung der Feierlichkeit ist gleichfalls die Professoren-Mensa vorgesehen. Wir freuen uns auch über diesen gesellschaftspolitischen Fortschritt in unserer Akademie und hoffen, daß von Seiten der Mitarbeiter dafür ein reger Zuspruch zu erwarten ist. Säurich, Kulturleitung 4 „Wie wär's“, fragt unsere Schöne, „seid ihr mit von der % • Partie?" Und wer von uns könnte sich dieser Einladung, beim > diesjährigen Kostüm- und Maskenfest unserer Akademie 2 9 dabeizusein, verschließen? Die Hochschulgewerkschafts- 2 4 leitung veranstaltet es am Mittwoch, dem 19. Februar 1964, 19 Uhr, 4 im Volkshaus Laubegast > Für gehobene Stimmung sorgt u. a. das Tanzorchester „Scala" mit Schlagersängerin. Eintrittskarten sind ab 10. Februar ü b e r d i e A G L s erhältlich. 4 4: 0000000000000000000000000000000000004