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t welchem n Patienten , wer bei i, wirklich, ier richtige • st es wirk- berraschung der Kinder im so mehr e Strapazen eude zu be- Erinnerung Buth Ermer 1 Köhler, als rheitsinspek- n die Tasche mmt morgen ! -§- Ab Frühjahrssemester 1964: Neugestaltung des Medizinstudiums Von Magnifizenz Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Oelßner Mit Beginn des Frühjahrssemesters 1964 tritt an der Medizinischen Akademie .Carl Gustav Carus' Dresden, wie an allen anderen Medizinischen Akademien und Fakultäten unserer Republik, die vom Staatssekretär für das Hoch- und Fachschul wesen Prof. Dr. Gießmann mit Anweisung vom 29. November 1963 als ver bindlich erklärte Neugestaltung des Medizinstudiums zunächst für das 1. und 2. klinische Semester in Kraft. Die als Frucht intensiver Beratungen in allen Medi zinischen Akademien und Fakultäten sowie zentralen Gremien entstandene neu artige Ausbildungsform verlangt die uneingeschränkte Bereitschaft aller Ange hörigen unserer Akademie und der in die Ausbildung und Erziehung einbezogenen Krankenhäuser Dresden-Friedrichstadt und Dresden-Neustadt, um die dabei auf tauchenden fachlichen, ideologischen, ökonomischen und organisatorischen Pro bleme zu lösen. Der Schwerpunkt der Neugestaltung des Medizinstudiums liegt in der inhalt lichen Veränderung, einer engen Ver knüpfung von Theorie und Praxis und der durch intensive Betreuung und An leitung der Studierenden durch die Lehr assistenten gewährleisteten Einheit von Ausbildung und Erziehung. Wie bereits in einem Rundschreiben an alle Klinik- und Institutsdirektoren vom 5. November 1962 ausgeführt wurde, müssen organisatorische Ver änderungen den Bedingungen und Mög lichkeiten an unserer Akademie ange- pafit sein und sind nur insoweit von Wert, als sie den oben skizzierten Zielen dienen. Unter diesem Blickwinkel und aus der Erkenntnis, daf eine durchdachte orga nisatorische Vorbereitung die notwen dige Basis für ein gutes Gelingen dar stellt, sind die nachfolgenden Ausfüh rungen zu verstehen. Nach umfangreichen Vorbesprechun gen und eingehender Beratung hat der Senat der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden in seiner Sitzung am 10. Januar 1964 die Durch führung der Lehrveranstaltungen für das 6. Semester in folgender Form be schlossen: 1. Die Vorlesungen in Pathologie, Pathologische Physiologie, Innere Medi zin, Marxismus-Leninismus und Medi zinischer Psychologie finden täglich von 8 bis 11 Uhr, am Mittwoch von 7 bis 11 Uhr statt. Der Sonnabend ist vor lesungsfrei. Die Vorlesung in Pathologi scher Physiologie wird als Komplexvor lesung aufer vom Fachvertreter von verschiedenen klinischen Disziplinen be stritten. 2. Die Praktika, Kurse, Seminare usw. von 11 bis 13 Uhr werden in Gruppen durchgeführt. Jede Seminargruppe um- faft durchschnittlich 20 bis 22 Studie rende und wird für bestimmte Praktika (s. u.) nochmals in die Gruppen A.und B unterteilt. (Fortsetzung auf Seite 2) Rektoratsnachrichten Ernennung Herr Dozent Dr. -med. habil. Wolfgang Reimann wurde durch den Staats sekretär für das Hoch- und Fachschul wesen, Herrn Prof. Dr. Gießmann, mit Wirkung vom 1. Januar 1964 an die Medi zinische Akademie „Carl Gustav Carus* 4 Dresden unter gleichzeitiger Ernennung zum Professor mit Lehrauftrag für das Fachgebiet Gerichtliche Medizin berufen. Die Ernennung zum Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin erfolgte durch den Rektor zum gleichen Termin. Habilitationen Am 10. Januar 1964 haben im Großen Hörsaal die öffentlichen Probevorlesungen von Herrn Dr. med. Alexander Leng- w i n a t, Oberarzt des Instituts für Sozial hygiene, und von Herrn Dr. med. Heinz Walther, Assistenzarzt am Pharmako logischen Institut, stattgefunden. Den Herren Dr. Lengwinat und Dr. Walther wurde nach abgeschlossenen Habilitations verfahren zum gleichen Termin der Grad eines D r. med. habil, verliehen. Eine der Mitarbeiterinnen, die durch ihren unermüdlichen Einsatz besonderen Anteil an der Erringung des 1. Platzes im Klinik- und Stationswettbewerb der Neurologisch-Psychiatrisdien Klinik hat, ist Stationsschwester Erika Schenkel von der Station 27c, die wir hier während der Visite (Bild Mitte) in einem der modern eingerichteten Krankenzimmer der neurologischen Frauenabteilung sehen. Sieger im Wett6ewer6 In Würdigung der sehr guten Leistungen in der Verbesserung der stationären Krankenversorgung und für eine gute Erfüllung der Planaufgaben wurden im Wettbewerb der Kliniken 1963 folgende Plätze zuerkannt: 1. Platz Hautklinik Neurologisch-Psychiatrische Klinik 3. Platz Frauenklinik Für die erbrachten Leistungen wurden den Mitarbeitern der vorgenannten - Kliniken folgende Prämien überreicht (entsprechend der Zahl der Wettbe werbsteilnehmer) : Hautklinik Neurologisch-Psychiatrische Klinik Frauenklinik OMR Dr. Grube Ärztl. Direktor R e i m i t z Zentr. Wettb.-Komm. 1 850 DM 2 850 DM 1 290 DM Prof. Dr. Simon Vors. der HGL Bilanz zum Wettbewerb 1963 In der Vorbereitung des Wettbewer bes 1963 gelang es relativ schnell, die Initiative der Mitarbeiter der Kliniken u. a. schwerpunktmäfsig auf die Errei chung bester Ergebnisse in der Betten auslastung und Senkung der Verweil dauer in einem wissenschaftlich vertret baren Umfange zu lenken. Damit bil dete der Wettbewerb 1963 einen wich tigen Beitrag zur Erfüllung der vom Rektor und Senat beschlossenen Plan aufgaben der Medizinischen Akademie Dresden zur Verbesserung der ambu lanten und stationären Krankenversor gung und war zugleich - darüber herrschte von Anfang an Klarheit - ein wichtiger Schritt auf dem Wege zur weiteren Leistungssteigerung der Aka demie. Das Neue gegenüber dem Wettbewerb der Vorjahre zeigte sich in einer zu nehmenden Beachtung und Herstellung der Einheit von Politik, Ökonomie und Medizin für die Erfüllung unserer Auf gaben, was sich nicht nur in den Dis kussionen der Gewerkschaftsgruppen; sondern auch in dem 1963 erstmalig von den Wettbewerbsteilnehmern selbst formulierten Verpflichtungen wider spiegelte. Nicht nur Schwestern und Pfleger nahmen am Wettbewerb teil, sondern, in vielen Kliniken stellte sich die Ärzte schaft mit an die Spitze. Darüber hin aus gelang es, den überwiegenden Teil der Labors und andere Funktions stellen der Kliniken in den Wettbewerb einzubeziehen. Auch in den theoreti schen Instituten sowie den Abteilungen der Verwaltung entwickelte sich die Verpflichtungsbewegung, die jedoch nur einen geringen Teil der Mitarbeiter erfafite. Die Führung des Wettbewerbs blieb; wie die Erfahrung zeigt, nicht mehr alleinige Aufgabe der Klinikwettbe werbskommissionen, sondern wurde; wenn auch sehr unterschiedlich, Gegen stand von Beratungen der AGLs und zum Teil der Beratungen der Leitungs gremien bei den Klinikdirektoren. Die vorliegenden Ergebnisse des Jahres 1963 z. B. in der Bettenauslastung (2,1 Prozent Über erfüllung), Verweildauer (0,6 Tage Plan unter: boten), (Fortsetzung auf Seite 3) Seiten 6/7: Ein neues Institut entstand