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Wir alle werden unser Bestes geben! (Fortsetzung von Seite 1) Eine schwere Aufgabe liegt auch jetzt noch vor uns. Nur durch unsere Arbeit können wir der Welt beweisen, wozu wir fähig sind. Nur dann werden wir ein Modellstaat im optimalen Sinne sein, wenn wir uns stets in allen Be reichen des Lebens auf das Neue und Beste orientieren. Unsere Gesellschafts ordnung birgt alle Möglichkeiten in sich, denn: „Nach 15 Jahren Deutsche Demo kratische Republik können wir mit gutem Gewissen vor dem Urteil der Geschichte bestehen. Wir gehen in das vierte Jahrfünft im Leben un seres sozialistischen deutschen Volks staates mit dem Gelöbnis, auch wei terhin mit Kraft und Leidenschaft unserem deutschen Volk, dem Frie den und dem Sozialismus zu dienen, die Deutsche Demokratische Republik allseitig zu stärken und ihr Ansehen in der Welt durch friedliche Leistun gen zu erhöhen." Dr. med. H. Langer, APO-Sekretär der Mediz./ Radiolog. Klinik: Aus den vielen Gedanken, die in der Festrede des Genossen Walter Ulbricht enthalten sind, möchte ich den Punkt der Erhöhung des Lebensstandardes hervorheben. Die Bedeutung der Akku mulation im wirtschaftlichen Gefüge eines Staates ist meist noch nicht hin reichend bekannt. Um so mehr muf es unsere Aufgabe sein, auf die Frage in der nächsten APO-Versammlung näher einzugehen. Daf diese Erhöhung der Akkumula tion bei gleichzeitiger Erhöhung des Lebensstandardes erfolgt, wird in dem Abschnitt „Das Bild unseres künftigen Lebens" ausführlich behandelt. Die ent scheidende Bedingung ist aber, das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft kon sequent durchzuführen. Die Erfolge in der Volkswirtschaft des letzten Jahres sind seit Einführung dieses Systems spürbar. Auch diese für uns z. T. theo retischen Fragen müßten in einer APO- Versammlung behandelt werden. Ge rade auf diesem Gebiet bestehen noch viele Unklarheiten. Die Kenntnis der Dinge hilft uns, aktiver bei der Gestal tung des neuen ökonomischen Systems mitzuhelfen. OMR Dr. med. E. Grube, Ärztlicher Direktor: Besonderes Interesse bei der Bevöl kerung und bei unseren Mitarbeitern erregt natürlich der Teil VII, „Das Bild unseres zukünftigen Lebens", der als Ankündigung einer Art von Geburts tagsgeschenken der Regierung aufge faßt werden könnte. Ich bin der Meinung, daß man dem gegenüber darauf hinweisen muß, daß die Verwirklichung dieser Ankündigun gen an sehr wichtige Voraussetzungen geknüpft sind, in der Erschließung von konkret bezeichneten Reserven unter Einhaltung der ökonomischen Kenn ziffern des Perspektivplanes! Auch für die Angehörigen des Gesundheits wesens sind die möglichen schrittwei sen Erhöhungen der Löhne und Gehäl ter an die weitere Verbesserung der Arbeitsergebnisse im Sinne einer er höhten materiellen Interessiertheit ge bunden. Entscheidend für alle angekündigten Verbesserungen der Lebenslage ist Teil VI, „Der Perspektivplan zur Voll endung des Sozialismus in der DDR", zu dessen Verwirklichung beizutragen jeder Bürger als seine besondere per sönliche Verpflichtung ansehen muß. ;Akademie-Echo" Seite 2 Prof. Dr. med. habil. W. Crecelius, Direktor der Mediz. Klinik; Doz. Dr. med. habil. H. Edel, Mitglied der HGL; OA Dr. med. D. Aßmann, AGL-Vorsitzender, im Namen der Ärzteschaft der Mediz. Klinik: Wir Ärzte der Medizinischen Klinik der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden begrüßen die im Perspektivplan zur Vollendung des Sozialismus in der DDR auf dem Fest akt zum 15. Jahrestag unserer Republik vorgetragene Konzeption. In bezug auf die Entwicklung von Wissenschaft und Technik und im Zu sammenhang mit der z. Z. laufenden Diskussion über die Grundsätze für die Gestaltung des einheitlichen sozia listischen Bildungssystems interessieren uns besonders die im Abschnitt über den Weg zur gebildeten Nation ge machten Ausführungen. Wir werden alles in unseren Kräften Stehende tun, dem Ziel der Erreichung des technisch-wissenschaftlichen Höchst standes unseres Fachgebietes in Praxis und Lehre so rasch als möglich näher zu kommen. Die Mitarbeiter der Abteilung Arbeit: Das in den vergangenen 15 Jahren Erreichte ist beredtes Beispiel! Wir denken dabei an die Errungenschaften im Gesundheits- und Sozialwesen, die Gleichberechtigung der Frau, gleiches Recht auf Bildung für alle, Förderung der Jugend und des Sports, der Kultur, ständige Erhöhung des Lebensstan dardes usw. Durch eine Erhöhung der Arbeits produktivität wird es möglich sein, eine Verkürzung der Arbeitszeit auch für die Werktätigen zu erreichen, die z. Z. noch wöchentlich 48 Stunden arbeiten, was wir als Mitarbeiter der Abteilung Arbeit besonders begrüßen. Das gleiche gilt für die Erhöhung des Jahresgrundurlaubes um drei Tage. Wir wissen aber auch, daß es auf allen ande ren Gebieten, so wie es Walter Ulbricht aufzeigte, in unserem Arbeiter- und-Bauern-Staat vorwärtsgeht, wir durch unser ’ aller Mithilfe den Weg bahnen helfen zur Stärkung unserer Republik und wir somit die Verständi gung und Wiedervereinigung mit West deutschland zu einem einheitlichen demokratischen Deutschland herbeifüh ren werden. Aus der Arbeit des Senats Aus der Senatssitzung vom 11. Sep tember 1964 wird berichtet: Das Kolloquium mit Herrn Oberarzt Dr. Lorenz, der Ausführungen zum The ma „Gegenwärtige Probleme der Säug lingssterblichkeit" machte, wurde vom Senat für bestanden erklärt. Im Senat wurden die Habilitations arbeiten der Herren OA Dr. Seifert, OA Dr. Rose, OA Dr. Aßmann und Dr. Fuchs besprochen. Der Senat befaßte sich ferner mit der Vorlage der Senatsbaukommission vom 11. August 1964 und stimmte ihr zu. Die Einrichtung eines toxikologischen La bors für das Institut für gerichtliche Medizin wurde beschlossen. Dipl.-Jur. Fransecky, Pers. Referent des Rektors dtefzliche ^tiickwÜHS^ie alten ^usgezeithneten Am 6. Oktober 1964, dem Vorabend des 15. Geburtstages unserer Deut schen Demokratischen Republik, wurden 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter als „Aktivisten des Siebenjahrplanes" bzw. mit der Medaille „Für aus gezeichnete Leistungen" durch den Rektor unserer Akademie, Magnifizenz Prof. Dr. med. habil. Simon, ausgezeichnet. Sie haben durch ihre verant wortungsbewußte und aufopferungsvolle Arbeit wesentlichen Anteil an der Erfüllung der unserer Akademie gestellten Aufgaben. Mit ihrem Schaffen halfen sie, ein weiteres Stück auf dem Wege zum Sozialismus voran zuschreiten. Ihre Leistungen trügen dazu bei, das Ansehen der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden und damit das Ansehen des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates zu erhöhen. Wir gratulieren allen Ausgezeichneten zu ihrer Ehrung und wünschen ihnen und ihren Familien auf dem weiteren Lebensweg Gesundheit, Schaf fenskraft, Glück und Wohlstand sowie weitere Erfolge in ihrer Tätigkeit. „Aktivist des Siebenjahrplanes" Hans Eckstein, Zahntechnikermeister, Klinik f. Stomatologie Rudolf Eichhorn, Küchenmeister, Abt. Wirtschaft Walter Enters, Zahntechnikermeister, Klinik f. Stomatologie Kurt Girod, Tierpfleger, Institut f. Mikrobiologie und Epidemiologie Herbert Leukroth, Oberwerkmeister, Abt. Technik Werner Otto, Bauingenieur, Abt. Technik Erna Pohland, Küchenhilfe, Mensa Jürgen Wehrmann, Kfz.-Schlosser, Abt Technik Friedrich Wolf, Maurer, Abt. Technik Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen" Frieda Böhme, Stationsschwester, Chirurgische Klinik Prof. MU Dr. Vladislav B orovans ky, Gast-Professor aus der CSSR, Klinik für Stomatologie Eberhard Böttger, Apotheker, Hauptapotheke Ursula Böttger, Chefarztsekretärin, Kinderklinik Lieselotte Büttrich, Stationsschwester, Kinderklinik Käte C a p i t o , Kaderinstrukteur, Rektorat Dr. D o m i n o k , Oberarzt, Pathologisches Institut Gudrun D ü n s c h, Chefarztsekretärin, Klinik f. Hautkrankheiten Doz. Dr. med. habil. Herbert Edel, Stationsarzt, Medizinische Klinik Hans Engelhardt, Abteilungsleiter, Abt. Invest. 'Materialvers. Annerose Gebhardt, stellv. Stationsschwester, Chirurgische Klinik Hanna Gericke, med.-techn. Assistentin, Pharmakologisches Institut Gerda Hantsche, Abteilungsleiterin, Allgemeine Verwaltung Gotthard Haude, Therapiepfleger, Neurol.-Psychiatr. Klinik Dr. Wolfgang Herrmann, Oberarzt u. Prosektor, Pathologisches Institut Horst Jentzsch, wissenschaftl. Mitarbeiter der Abteilung f. Marxismus- Leninismus Dr. Hans-Werner Kintzel, Oberarzt, Kinderklinik: Karl Kölbl, Kaderleiter, Rektorat Alexandra Krause, Nachtschwester, Medizinische Klinik Ulrike Martin, Stationsschwester, Orthopädische Klinik Dr. Ingeborg Poklekowski, Oberarzt, Medizinische Klinik Rolf Putzmann, Klassenleiter, Medizinische Schule Alfred R e i m i t z, stellv. Vorsitzender der Hochschulgewerkschaftsleitung Rosemarie R ö n i t z , Stationsschwester, Neurol.-Psychiatr. Klinik Poldi R o s t i n, Fürsorgerin, Poliklinik Doz. Dr. med. habil. Ernest Strauzenberg, Leiter der Poliklinik Dipl.-Jur. Herbert Schwarzenberg, Verwaltungsdirektor Walther Tannert, Pfleger, Urologische Klinik Elisabeth T e s s a r z, Stationsschwester, Urologische Klinik Irmgard Tippmann, Sekretärin des Rektors, Rektorat Käthe Toews, Arzthelferin, Kinderklinik Berufsbezeichnung „Techniker" In Würdigung seiner Leistungen wurde dem Feinmechanikermeister Rudolf Legler, Pharmakologisches Institut, die Berufsbezeichnung „Techniker" zuerkannt.