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63 5 Leitungs- en Diskus- | hen ohne ' ichend er- ismöglich- lie weitere g und für cigen Ver- i zentralen | n Konfe iezentralen chen Fort- i 5 sie mehr fitarbeiter- von Dele- daf sie zu : Übersicht- I flichtungen ; le des bis- Beteiligten afänglichen onzentrier- geläufiges . mm treten tschritt zu i Gemein- chten Pro- mgen war ikeit und niedlich. In Protokolle nskommis- ■ den Chefs ig der Er- B. von der dizinischen nfassenden hen Direk- ’ rektors im ende j der Kon- iltnismäfsig die Rück- der Volks- Jahre 1964 rchführung in soll sich a vier Wo- ■tretern des altung Ge- i allen Kon- ■ Thematik Arbeitspro- r HGL und lung vorzu- all die Kon- valtung als um bereits und Insti- werten zu nachten Er- itung und ine Kollek nien aufzu- itliche Pro- Redaktions- bniszusam- linik- und Konferenzen besonderen Arbeitspro- ik bzw. des iiiiminiHiimiiiiuiii ig ung an das lieh, die von »liegen der gespendeten DM in der r 1963 (ver- ho“ Nr. 11/ Der vor deshalb erst 31. Dezem- ) daß damit Kollegen der d Rechnung NAW-Aktivs Seite 8 Wissenschaftliche Verbindungen mit dem sozialistischen Ausland Am 7. Dezember 1963 fand im Hörsaal der Stomatologischen Klinik die feierliche Exmatrikulation von 20 Studentinnen und Studenten der Zahnmedizin nach be standenem Staatsexamen durch Se. Magnifizenz Professor Dr. Oelsner statt. Neben dem Direktor der Stomatologischen Klinik, Herrn Professor Dr. Staegemann, so wie den Oberärzten Dr. Böhme, Dr. Nossek und Dr. Adolf (auf unserem Bild vorn von links nach rechts), nahmen an diesem feierlichen Akt auch Vertreter der Hochschulparteileitung, Hochschulgewerkschaftsleitung, FD J-Hochschulgruppen leitung und der staatlichen Leitung sowie der ehemalige Direktor der Klinik, Herr Professor emer. Dr. Jarmer, teil. Neue Wege in der 30 a Aus der Senatskommission für Aus landsarbeiten wird berichtet: Durch die großzügige Unterstützung unserer Regierung war es unserer Ein richtung auch im Jahre 1963 möglich, einer großen Anzahl von Wissenschaft lern die Gelegenheit zu geben, wissen schaftliche Beziehungen zum Ausland aufzunehmen bzw. weiterzupflegen. Die Verbindungen unserer Hochschule zu anderen Staaten und deren Hoch schuleinrichtungen sind ein Bestandteil der Außenpolitik und der Wissen schaftspolitik unserer Republik. Sie die nen dem umfassenden Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demo kratischen Republik und basieren auf den Prinzipien des sozialistischen Inter nationalismus. Von den insgesamt 25 Wissenschaftlern besuchten 14 Ange hörige unserer Akademie ausländische Tagungen und Kongresse, während elf Wissenschaftler Studienreisen auf Grund des Kulturabkommens durch- führten. Folgende Reisen erfolgten: Tagungen und Kongresse Magnifizenz Prof. Dr. Oelßner, II. In ternat. Pharmakologenkongreß Prag; Dozent Dr. Feller, II. Internat. Phar- makologenkongreß Prag; Dr. Walther, II. Internat. Pharma kologenkongreß Prag; Prorektor Prof. Dr. Dr. Kleine-Natrop, Nationale Konferenz für Dermatologie Bukarest; Prof. Dr. Fritz, Tschechoslowakischer radiologischer Kongreß Karlovy Vary/ CSSR; OA Dr. Sieber, Tschechoslowakischer Am 14. Dezember 1963 fand die Nach mittagssitzung und die Mitgliederver sammlung der medizinisch-wissen schaftlichen Gesellschaft für Psychiatrie und Neurologie an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden statt. Trotz der ungünstigen Witterung hatten sich viele Fachvertreter, zum Teil auch aus anderen Bezirken der DDR kommend, zu dieser Tagung eingefun den. Herr Chefarzt Dr. Weickmann war der Einladung des Vorstandes gefolgt und hielt ein beachtenswertes Grund satzreferat über die Grenzen neurolo gischer Diagnostik aus der Sicht des neurochirurgisch Tätigen. Herr Prof. emer. Dr. med. habil. Suckow verabschiedete sich als Vorsit zender der Gesellschaft mit einem groß angelegten Vortrag über die „exogenen Reaktionstypen", in dem sowohl die grundlegenden Auffassungen seines Lehrers Bonhoeffer und anderer zur Darstellung kamen als auch die reichen eigenen Erfahrungen in grundlegenden und richtungweisenden Darlegungen zu sammengefaßt wurden. In der Mitgliederversammlung legte Herr Prof. Dr. Suckow den Vorsitz der Gesellschaft nieder und berichtete über die im letzten Jahr geleistete Arbeit der Gesellschaft sowie über die wichtigsten Daten ihrer Gesamtentwicklung. Zum neuen Vorsitzenden der Gesell schaft wurde auf Vorschlag von Herrn Prof. Suckow der Direktor der Neurolo gisch-Psychiatrischen Klinik der Medi zinischen Akademie Dresden, Herr Me dizinalrat Prof. Dr. med. habil. Lange gewählt; zu stellvertretenden Vorsitzen den die Herren Prof. Dr. Parnitzke, Direktor der Neurologisch-Psychiatri schen Klinik der Medizinischen Aka demie Magdeburg und Obermedizinal- Redaktionsschluß = für Nr. 2/1964 E 27. Januar 1964 E Bitte bis spätestens zu die- ■ sem Termin Manuskripte E der Redaktion einreichen! Fotos: Richter, Just, Oehls, Archiv Zeichnungen: Hofmann, Schultz, Seliger radiologischer Kongreß Karlovy Varyl CSSR; Prof. Dr. Jarmer, Tagung der Stoma tologischen Gesellschaft Wroclaw/Polen; Prof. Dr. Staegemann, Besuch des Nationalunternehmens Dental Praha, Prag; Prof. Dr. Lange, Kongreß der pol nischen Psychiater Lublin/Polen; OA Dr. Seidel, Kongreß der polnischen Psychiater Lublin/Polen; Prof. Dr. Simon, Internat. Symposium für Histochemie und Cytochemie in Warschau; Dozent Dr. Strauzenberg, Sportärzte kongreß in Bukarest und Europäischer Kongreß für Sportmedizin Prag; OA Dr. Bellmann, Bulgarischer Chir urgenkongreß Sofia; OA Dr. Knoch, Nationaler Jahreskon greß für Traumatologie Lublin/Polen; Studienreisen im Kulturabkommen Prorektor Prof. Dr. Quaas, Moskau- Leningrad-Kiew ; Prorektor Dozent Dipl.-Gesw. Kühn, Budapest-Pecs; Prof. Dr. Dr. Harnapp, Wroclaw- Poznan; Dozent Dr. Hennig, Krakow-War schau; OA Dr. Lorenz, Prag-Podebrady- Sadka; OA Dr. Dr. Preibisch-Effenberger, Budapest; OA Dr. Bernhard, Budapest; Dr. Strietzel, Sofia; Dr. Flach, Prag; Dr. Andreas, Pecs; Frau Dipl.-Phys. Kleinstück, Sofia. rat Dr. Stoltenhoff, Bezirkspsychiater und Ärztlicher Direktor des Bezirks krankenhauses für Psychiatrie und Neurologie Arnsdorf. Dem Vorstand ge hören weitere namhafte Vertreter des Faches aus der Stadt und dem Bezirk Dresden an. Dr. S. Zum Leitinstitut für die Sulfonamidforschung der DDR wird im Rahmen der Vertragsforschung das unter Leitung von Magnifizenz Prof. Dr. med. habil. Oelßner stehende Pharmakologische Institut unserer Aka demie ab Januar 1964. Vertragsforschung auf diesem Gebiet wird bereits mit dem VEB Farbenfabrik Wolfen betrieben, wobei die im Werk entwickelten Arzneimittel im Institut experimentell geprüft werden. Demnächst wird als weiterer Erfolg dieser guten Gemeinschaftsarbeit ein neues Medikament gegen bakterielle Darminfektionen von den Ärzten ver ordnet werden können. Zur Zeit steht in der Neurologisch- Psychiatrischen Klink die Station 30a im Brennpunkt des Geschehens. Auf die ser Station vollzieht sich eine bedeu tende Umwälzung bisheriger Traditio nen. Für uns Pfleger, die wir jahrelang in der Psychiatrie arbeiten, war es nicht einfach dem Gedanken zu folgen, daß unsere Station als „offene Station* ein gerichtet werden soll und nur ein klei ner Teil „geschlossene" Abteilung bleibt. Die Fenstergitter werden wegfallen, un sere Patienten erhalten Messer und Gabel und von der Sicherheitsweste und der Absonderung wird so wenig wie möglich Gebrauch gemacht werden. Also alles Dinge, die uns jahrelang vertraut waren, von denen wir annahmen, daß sie unseren oftmals schweren Dienst er leichterten und die wir nicht zuletzt auch als Sicherheitsmaßnahmen an sahen. Diese Umstellung beruht auf den reichen; wertvollen Erfahrungen des jetzigen Direktors der Neurologisch- Psychiatrischen Klinik, Herrn Prof. Dr. med. habil. E. Lange. Schritt für Schritt wird diese Umgestaltung durch geführt, die nun auch ein Umdenken und Umlernen des mittleren medizini schen Personals und aller Mitarbeiter erfordert. Vor allem übernimmt nun jeder Mitarbeiter eine noch größere Verantwortung; denn das Umdenken und Umlernen kann nur von Erfolg sein, wenn dazu die Bereitschaft aller vorliegt. Ein sehr wichtiges Problem ist dabei die Stationsübergabe an Schwestern. Dies ist für uns etwas gänzlich Neues in unserem Berufsleben, und der Über gabe wird von Seiten unserer Kollegen Pfleger mit großer Spannung entgegen gesehen. Bisher wurden die psychia trisch Kranken als sogenannte .gefähr liche Kranke" angesehen. Die Einstel lung zum psychiatrisch Kranken hat sich aber in unserem Jahrhundert da hingehend geändert, daß wir nun auch diesen Kranken wie jeden anderen or ganisch Erkrankten betrachten und ihm durch eine besondere Zuwendung und Führung den Weg zurück in die Ge meinschaft bahnen helfen. Bedingt durch einen Mangel an Pfle gern wird es also in Zukunft auch Schwestern als Pflegekräfte auf psychia trischen Männerstationen geben. Die psychiatrische Männerstation unserer Medizinischen Akademie wird bereits mit Beginn des Jahres 1964 die ge mischte Besetzung erhalten. Wir alle werden diese Maßnahme voll unterstützen, den zu uns kommenden Schwestern helfen und ihnen unsere langjährigen Erfahrungen übermitteln. Der bisherige Leiter unserer Station 30a, der Kollege Haude, wird sich auf dem Gebiet der Arbeitstherapie qualifizieren; damit auch dort neue Wege beschritten werden können. Es ist verständlich, daß diese Um stellung unsere Gemüter anfangs ein wenig erschüttert hat, ehe wir zur Ein sicht kamen, daß wir auch mit der Durchführung dieser Maßnahmen dem Neuen Bahn brechen. In dieser geschilderten Situation führte unsere Station am 19. Dezember 1963 eine kleine Weihnachtsfeier im Kreise ihrer Ärzte und anderen Kolle gen durch, an der auch der ehemalige Direktor, Herr Prof. Dr. med. habil. Suckow, für einige Zeit in unserer Mitte Platz nahm. Ein besonderer Be weis dafür, daß wir auch die zu uns kommenden Schwestern gern in unser Kollektiv aufnehmen wollen, war die Einladung der künftigen Stationsleite rin, Schwester Rosemarie R ö n i t z; zur Teilnahme an dieser Feierstunde, der sie gern folgte. Herr OA Dr. Sei del hob in seiner Begrüßungs ansprache besonders die Verdienste unserer Kollegen Pfleger hervor, die in vielen Dienstjahren - oftmals unter den größten Schwierigkeiten und Opfern - treu ihren schweren Dienst in der Psychiatrie versahen und bat alle Kollegen um Verständnis für die neuen, dem Fortschritt dienenden Maßnahmen. Dem Initiator dieser Feierstunde, unserem Stationsleiter Kollegen Haude, der diese mit großer Mühe und viel Liebe vorbereitete, gilt auf diesem Wege nochmals unser Dank. Man kann einschätzen, daß diese Zu sammenkunft ein guter Auftakt für die künftige kollektive Zusammenarbeit mit unseren Schwestern bedeutete, und wir werden nun an der Seite unseres Direktors, der Oberärzte und Ärzte den begonnenen Weg fortsetzen, zum Wohle unserer Patienten. Hans Lechner, Pfleger „Akademie-Echo" Seite 9 Ehrung verdienter Mitarbeiter unserer Akademie anläßlich des Tages des Gesund heitswesens 1963 im Großen Haus der Dresdner Staatstheater. Im Vordergrund Magnifizenz Professor Dr. Oelßner, der mit herzlichen Worten jedem Aus gezeichneten seine Glückwünsche aussprach. MR Prof. Dr. Lange wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt