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SEIN VERMÄCHTNIS IST UNS VERPFLICHTUNG 1894 Genosse Ministerpräsident Otto Grotewohl 1964 Otto Grotewohl war Vorkämpfer und Weggefährte sozialistischer Kunst und Wissenschaft. Mit der Stadt Dresden und ihren Kunstsammlungen eng verbunden, überzeugte er sich ständig vom Fortgang des Wiederaufbaus und hielt bei der Wiedereröffnung der Gemäldegalerie 1956 die Festrede. Stets setzte er sich dafür ein, daf sich die Werktätigen mit den in Dresden und in unserer Republik in so reichem Mafje vorhandenen Schätzen der Weltkultur vertraut machen und die Museen sich zu wahrhaften sozialistischen Bildungs- und Erziehungsstätten entwickelten. Unser Foto zeigt ihn bei der Eröffnung des Ostflügels der Sempergalerie. Foto: Höhne/Pohl Kondolenzschreiben an Genossin Grotewohl Sehr verehrte Frau Grotewohl! Rektor und Senat der Medizi nischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden, die Hochschul- Parteileitung, die Hochschul gewerkschaftsleitung und die Hochschulorganisation der Freien Deutschen Jugend erlau ben sich, zugleich für alle ihre Professoren, Dozenten, Arzte, Schwestern und sonstigen Mit arbeiter und für ihre Studenten, Ihnen zum Hinscheiden Ihres hochverehrten Gemahls, des Ge nossen Ministerpräsidenten Otto Grotewohl das tiefempfundene Beileid zum Ausdruck zu bringen. Wir sind uns des großen Ver lustes bewußt, den mit dem Tode dieses großen Arbeiterführers und Staatsmannes die Deutsche Demokratische Republik und ihre Werktätigen aller Schichten, nicht zuletzt auch die wissen schaftliche Intelligenz, erleiden. Sein Vermächtnis wird uns eine hohe Verpflichtung sein, unsere Akademie zu einer sozialisti schen Hochschule zu entwickeln und zur Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik beizu tragen. Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden Prof. Dr. med. habil. Simon Rektor Dipl.-Phil. Va n Treek SED-Hochschulparteileitung Reimitz Hochschulgewerkschaftsleitung Mutze Hochschulorganisation der FDJ Dresden, den 22. September 1964 lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll lllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliilllllllllllllllll^ Grußadresse des ZK (Fortsetzung von Seite 1) Grofje Anstrengungen wurden in den letzten Jahren unternommen, um Aus bildung und Erziehung unserer Stu denten und Fachärzte den wachsenden Bedürfnissen der sozialistischen Praxis und den Erfordernissen der wissen schaftlich-technischen Umwälzung anzu passen. Die erreichten Fortschritte soll ten Ansporn sein, auf allen Gebieten diesen Weg konsequent zu Ende zu gehen und der Erziehung zu einer wis senschaftlichen Weltanschauung, zu Liebe und Einsatzbereitschaft in der ärztlichen Arbeit und zur lebendigen Verbindung mit unserer Praxis noch größere Aufmerksamkeit zu schenken. Ihre Bemühungen um die Intensivie rung der Forschung haben zu erfreu- „Akademie-Echo" Seite 2 liehen Resultaten geführt, die durch hohe staatliche Auszeichnungen gewür digt werden konnten. Die zur Lösung heranreifenden theoretischen und prak tischen Probleme der medizinischen Wissenschaft und des sozialistischen Ge sundheitsschutzes erfordern, die vor handenen Kräfte und Kapazitäten mit einem noch höheren gesellschaftlichen Nutzeffekt einzusetzen, die Gemein schaftsarbeit noch umfassender zu ent wickeln und in erster Linie die Auf gaben in Angriff zu nehmen, die von zentraler Bedeutung für die höhere praktische Wirksamkeit des Gesund heitswesens sind. Die schöpferischen Kräfte und Ideen aller Ihrer Mitarbeiter werden auch diese hohen Ziele der Wissenschaft unter den Bedingungen des entfalteten Aufbaus des Sozialis mus zu erreichen gestatten. Medizinische Hochschulen sind Zen tren hochqualifizierter spezialärztlicher Betreuung, die ihre großen Potenzen dann am besten zum Einsatz bringen können, wenn sie sich harmonisch in die medizinische Betreuung der Bevöl kerung eines großen Territoriums ein ordnen und ihre Wirksamkeit auch dar an messen, wie Erstbehandlung und Nachbehandlung in der ambulanten Versorgung eines Bezirkes gewährlei stet sind. Hervorragende Leistungen sowohl in der Versorgung der Patienten als auch bei der Überführung neuer wissen schaftlicher Erkenntnisse in die Praxis sind von Ihrer Einrichtung vollbracht worden. Sie berechtigen uns zu der Überzeugung, daf auch in Zukunft die Heranführung der praktischen Ergeb nisse der gesundheitlichen Betreuung der Bevölkerung an das theoretisch mögliche Niveau, das durch den inter nationalen Stand der Wissenschaft ge geben ist, zu Ihren ständigen Verpflich tungen gehören wird. Ich darf Ihnen zu Ihrem Ehrentag für Ihre aufopferungsvolle Arbeit im Dienste der medizinischen Wissenschaft | und der Deutschen Demokratischen Re- ■ publik auf das herzlichste danken und Ihnen für die zukünftige Entwicklung Ihrer Akademie fruchtbares gemein- I sames Schaffen, schöpferische Initiative und grofje Erfolge wünschen. Möge die Aufgeschlossenheit für alle neuen Pro bleme unserer sozialistischen Entwick lung sich harmonisch mit der Pflege guter Traditionen der deutschen Medi zin verbinden zum Wohle unseres Landes und unserer Bevölkerung. Mit sozialistischem Gruß! W. Ulbricht Erster Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik unserer mehr zu heit den lie bede zogen in den kran Aufsuche nähme ir privat?', klassensy ist abges um leber fremde I Die Leis für die Es gibt Überschro ist. Diese Er sozial: umf soziale Si hinderte weit über hinaus f Viele v sen, d selbstver: lieh ihre kapitalist Kreis ve vorbehalt der Unbe der priv lätigkeit Strebung« ung und schon zv wirkliche einzelnen Wiederhe wurde in sehen D wirklicht. Auch c der Phase listischen orientiert Prophyla: Anatom Zeitrechn die Verl höhere T dieser vi rung ver durch d< Arbeiterk realisiere Ein Be folg der der Bevöl Bekämpf] nach syst dem Sa unserer wenige Fälle di jährlich i tenden obachtet Einen res Gesu: um dieje Arbeit W Arbeiter ein Belr kclt, der in ist. 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