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heitndal die: KWSSOr zum Auftreten des Krebses (bis 30 Gründe st ein di henfolge altversch tlere Krebshäufigkeit bei unterschiedlicher Trinkwasserversorgung Trinkwasser gewonnenes Trinkwasser ringen, r (hier i Erhebungen erfolgten bei den der die zugrunde liegenden Krankheitsfäl- Die Sicherheit epidemiologischer sagen wächst mit dem Stichproben- ang. Aufgrund der geringen Häufig- des Auftretens bestimmter Krebser- fliehe Dauer des Trinkwassergenus- , Ernährungsgewohnheiten, Arbeits irschreitungen im Dresdener Trink- sser weniger ausschlaggebend als die gzeitwirkung. Im Hinblick auf einen ksamen Gesundheitsschutz ist jedoch vohl die vollständige Einhaltung der inzwerte, als auch wegen der kompli- bsarten resdner ischnitt tete (vettzbelastung u. a.) zu realisieren. Die sächlich ätzt genannten, unbedingt notwendi- iptung, 0 ebskrank; darauf h , die Et auf vermutete Gefahrenquellen für die Gesundheit ernst genommen werden, denn im Gegensatz zu den epidemiologi schen Ergebnissen erbrachten die virolo gischen und spezielle toxikologische Un tersuchungen der Studie direkte Beweise für die Anwesenheit von Krankheitserre gern und gesundheitsrelevanten Schad stoffen im Elbewasser. Beide Kriterien lie gen um das Zehnfache über den entspre chenden Werten der Donau bei Wien. Damit ist auch in dieser Arbeit experi mentell belegt worden, daß die Elbe ei ner der am stärksten belasteten Flüsse Eu ropas ist. Trotz der eingeschränkten Aussage kraft der epidemiologischen Befunde muß deshalb dringend gefordert werden, unverzüglich jedweder Verunreinigung der Elbe entgegenzuwirken. Eine drasti sche Reduzierung von Verunreinigungen unseres Wasservorkommens ist wesent lich ökonomischer und hinsichtlich des Gesundheitsschutzes wirkungsvoller als die durch eine hohe Rohwasserbelastung sehr aufwendige Trinkwasseraufberei tung. Der Schutz der Bevölkerung vor Krankheit duldet keinen zeitlichen Auf schub. Die Brisanz der Problematik erfor dert auch, daß Staat und örtliche Verwal tungen für die nötigen weiterführenden Untersuchungen endlich angemessene Arbeitsbedingungen schaffen. Als Mitarbeiter einer für den vorbeu genden Gesundheitsschutz zuständigen Einrichtung appellieren wir an alle Ver antwortungsträger: Machen wir unsere Elbe und das Elbtal wieder zu einem ge sunden Lebensraum! krankungen konnten bei einigen Krebsar ten nur kleine Fallzahlen ermittelt wer den. So beruht die spektakuläre Presse mitteilung eines achtfach höheren Risi kos, im belasteten Gebiet in Pirna an Leberkrebs zu erkranken, auf der Einbe ziehung nur eines einzigen Falles im Ver gleichsgebiet und betrifft, in dieser Höhe ausschließlich die männliche Bevölke rung. Aus diesen kleinen, stark von Zufäl ligkeiten beeinflußbaren Erkrankungszah len verallgemeinernde Schlußfolgerun gen zu ziehen, ist wissenschaftlich nicht zu verantworten. Die in der Tabelle mitgeteilten Krebser krankungen sind aus bisher nicht geklär ten Gründen im Zeitraum zwischen etwa 1940 und 1980 verursacht worden. Ver ständlicherweise können daraus keine si cheren Schlußfolgerungen auf die derzei tige Beschaffenheit des Trinkwassers der Städte Dresden, Pirna und Riesa hergelei- ' vorwiegend aus Elbuf erf iltrat gewonnenes * vorwiegend aus anderen Rohwasserquellen /or, daß re) wesentlich erschwert. Damit sind nküngsnesicherte Aussagen über die Auswirkun- Trinkwaengegenwärtiger Zustände nicht mög- als im eh. st jedo04. Die strikte Abgrenzung der Trink- 1 nach tsserversorgungsgebiete hinsichtlich fliegen, ter Rohwasserquelle sowie die Zuord- tstudie hg der Bevölkerung und die Einschät- genwärthg ihrer Bewegung (Wohhortwechsel, reischara beitsplatzstandort u. a.) sind außeror- dazu au tlich kompliziert und nur über die Er- dien kör ung der individuellen Einflußfaktoren Dresden I II elasteten togen auf 100 000 Einwohner im Zeitraum 1968 bis 1984 I (Dicke Durchse (rekranken? en /Sunterdrückt rartig arkannt, wobei wegen des summieren- en zu in Effektes die Gesamtdosis entschei- agnoch nicht, so daß die angeführten ttoren be_., • ohten Krebsrisiken keine verallgemei- nd ist. In diesem Zusammenhang ist s Auftreten kurzzeitiger Grenzwert- • tet werden. Bis zur Klärung möglicher Zu sammenhänge muß aber jeder Hinweis Riesa DDR I II nemnden Schlußfolgerungen hinsichtlich ■wohnhe Trinkwasserversorgung rechtferti- zeit, Aiko rte spre. aß TriniFbsarten Pirna als ausi-— — n ZeitunKen en spielthndarm eicheldrekdarm hier istBtd arm ber llenblase nen des* v AKreas in krebs,,. , m Fnblase us Tien . , cere rartige die mit ausgew d im Da s Kritej der We tisiko e Einwo’rten Problematik der summierenden h akzepekte eine Reduzierung der eingeleite- blh^ t ichadstoffe zu fordern. eronk' Die Auswertung epidemiologischer eren ' Klien wird durch die lange Latenzzeit ließen. 36,88 0,35 26,27 0,48 29,99 0,52 27,55 0,31 32,75 39,06 34,03 0,48 20,60 18,85 21,64 18,24 15,07 17,86 18,72 19,21 15,24 18,70 14,87 16,33 13,56 18,06 4,31 0,96 2,54 3,75 5,21 1,56 3,72 10,00 9,'99 10,77 8,52 10,85 10,80 10,12 6,80 7,20 7,39 6,55 8,18 5,09 8,71 9,20 23,49 8,58 7,63 9,39 9,07 8,55 8,80 6,90 8.30 7.81 7.96 . 9.05 war Chast 2wm Kindertaq „Unterwegs mit Kundi", unter diesem Motto wurde für unsere kleinen Patienten der diesjährige Kindertag gefeiert. Neben vielen schönen Geschenken, die aus dem Fonds „kulturelle Patientenbetreuung'' gekauft wurden, wurden die Kinder au ßerdem mit Quiz und Trickfilmen über rascht. Eine große Anzahl Kinder mußten mit Rollstühlen und Tragen von der Klinik bis an das Haus 25 transportiert werden. Dort hieß es dann Kräfte sammeln und hau ruck, denn noch müssen Rollstühle und Tragen durch schmale Türen und über schmale Treppen zum Fahrstuhl ge tragen werden. Den Krankentransporteu ren und den Erzieherinnen vielen herzli chen Dank, die diese Mühen auf sich genommen haben, damit recht viele Kin der an der Veranstaltung mit Mitwirken den aus dem Deutschen Hygiene-Mu seum teilnehmen konnten. Brandstiftung im Wohnheim Am 9. Juni gegen 14.45 Uhr wurden von bisher Unbekannten im Studenten wohnheim Lipsiusstraße la auf dem Gang der neunten Etage in Papiertüten befindli che Tapetenreste in Brand gesteckt. Es kam sofort zu einer starken Rauchent wicklung, die dazu führte, daß die umge hend alarmierte Feuerwehr (es kamen drei Kommandos mit insgesamt 10 Fahr zeugen zum Einsatz) nur mit Druckluft atemgeräten die achte und neunte Etage betreten konnten. Infolge dieser starken Rauchentwicklung konnten die Studenten den Brandherd nicht erkennen und ihre Löschversuche mit zwei Handfeuerlö schern führten nicht zum Erfolg. Das Haus Lipsiusstraße ist mit einer Trockensteigleitung ausgerüstet, das heißt, das Löschwasser wird erst im Brandfall durch die Feuerwehr aus dem öffentlichen Wassernetz in die Steiglei tung des Hauses eingespeist. Zum Zeitpunkt des Ereignisses waren in der dritten, vierten und fünften Etage die Handräder der Absperrschieber auf gedreht. Das hatte zur Folge, daß in die neunte Etage kein Löschwasser gelangte und dafür das Treppenhaus in den un teren Etagen überschwemmt wurde. Diese Tatsache hat höchstwahrscheinlich der Brandstifter herbeigeführt. In allen Wirtschaftszweigen ist gegen wärtig ein Ansteigen von Brandstiftungen zu verzeichnen. So auch in unserem Mi nisteriumsbereich. Wir sollten in der heutigen Zeit trotz stärkerer beruflicher und persönlicher Probleme und Belastungen einen Blick für den Brandschutz übrig haben und bei erkennbaren Gefahren und Verstößen entsprechend reagieren. Kölbl, Brandschutzinspektor