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2 Academia Medicinae Dresdensis Wissenschafts preis vergeben Am 12. Oktober erhielt Frau Dr. med. habil. Fischer, Klinik für Innere Medizin, auf dem Kongreß der deutschen Gesell schaft für Adipositasforschung in Hanno ver für ihre gemeinsam mit Dr. med. ha bil. Weck erstellte Habilitationsarbeit zum Thema „Wechselbeziehungen zwi schen Energiehaushalt Natrium-Kalium- ATPase und Fettgewebslipolyse bei Adi positas" einen der vier vergebenen Preise. Habilitations verteidigung Auf der öffentlichen Sitzung des Wis senschaftlichen Rates am Donnerstag, dem 22. November, 13 Uhr im Hörsaal des Institutes für Pathologische Anatomie verteidigt Frau Dr. med. Caris-Petra Hei del, Institut für Geschichte der Medizin, ihre Habilitationsschrift zum Thema „Zur Entwicklung der Stomatologiehistoriogra phie seit dem 19. Jahrhundert". 1. Gut achter ist Prof. Dr med. Dr. phil. P. Schneck, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Geschichte der Medizin. Große-Ruyken fordert Arzt als Gesundheitsminister Der Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Dr. med. Franz-Jo- sef Große-Ruyken, hat sich für ein selb ständiges gesamtdeutsches Gesundheits ministerium nach den Wahlen ausgespro chen. Er begründet seine Forderung mit dem Hinweis auf die zunehmende Bedeu tung der Gesundheitspolitik, in einer neuen gesamtdeutschen Gesellschaft. Das Ministerium müsse von einem Arzt geleitet werden. H. Eckert, Pressestelle des Rektors Promotion A Am Dienstag, dem 13. November, fin den im Hörsaal der Klinik für Gynäkolo gie und Geburtshilfe folgende Promotion- A-Verteidigungen statt: 14.30 Uhr Dipl.-Med. Gert Kaltschmidt, Thema: „Untersuchungen zu Tumor- Wirt-Beziehungen am Beispiel des menschlichen Mammakarzinoms: Throm boplastinexpression in Blutmonozyten nach Inkubation mit autologen Tumorzel len", 1. Gutachter: Prof. Dr. med. M. Müller 15.10 Uhr Dipl.-Stomat. Almud Steinberg, Dipl.-Stomat. Peter Steinberg, Thema: „Statistische Analyse stationär und ambu lant behandelter Patienten mit Verbren nungen und Verbrühungen", 1. Gutach ter: Doz. Dr. med. Eulitz Mißbrauch der (und in der) Psychiatrie W Bericht über die 31. Tagung der forensisch-psychiatrischen Gespräche a der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Neurologie der Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus" Die in der Psychiatrie tätigen Kollegen der fünf neuen Bundesländer Ostdeutsch lands sind einigermaßen beunruhigt und empört über Tatbestände des Mißbrau ches ihres Faches in der Vergangenheit. Diese Irritation wird u. a. auch dadurch falls strafrechtliche und disziplinarischer Verfolgung • Fünf Hauptvorwürfe sind herauskristal lisierbar: 1. Einzelne Einrichtungen (oder einzelne Personen von Einrichtungen) haben sich Einmal muß sich das Fach stärker! ethischen und methodologischen Fra; befassen; zum anderen sind aus den A wühlungen, die jene sträflichen Verb In let: gen die sehen, Hochsci vornher ten ang seien ni< tensweisen einzelner Fachvertreter I» litischer vorgerufen haben, auch Überlegung ihrer fac ausgelöst, daß viele Presseveröffentli chungen und manche Reaktionen von be troffenen Patienten pauschalierend den Eindruck erwecken, als sei die gesamte Psychiatrie in irgendeiner Weise schul dig. Auf einer Fachtagung zum Thema wur den am 10. Oktober in der Klinik und Poli klinik für Psychiatrie und Neurologie un serer Hochschule 75 Fachkollegen - vorwiegend aus dem sächsischen Raum - begrüßt und die heikle Problematik dar gestellt und beraten. Näch Einführung durch den Klinikdi rektor berichtete Herr OMR Prof. em. Dr. Lange, der als Vorsitzender einer staatli chen Untersuchungskommission den Vorwürfen nachgegangen war, über wichtige Ergebnisse. Eine sehr vielfältige und differenzierte Diskussion stellte im Zusammenhang mit den genannten Referaten die folgenden Schwerpunktmeinungen heraus: • Die Vorwürfe gegen die Psychiatrie sind punktuell berechtigt und bedürfen der weiteren Klärung und erforderlichen- „Leibesvisitation" heißt eine neue Aus stellung im Deutschen Hygiene-Mu seum, zu deren Eröffnung kürzlich die Presse geladen war. Herr Michael Lange aus der Klinik für Radiologie fotogra fierte. Information für ÖTV-Mitglieder Die Gewerkschaft ÖTV führt für alle Mitglieder am Donnerstag, dem 13. No vember, 15 Uhr im Hörsaal des Rektorats gebäudes eine Versammlung durch. Der zuständige Gewerkschaftssekretär gibt erste Informationen zur neuen Gewerk schaft. Gleichzeitig werden die Delegier ten für die Wahl des Kreisvorstandes Dresden gewählt. Weiterhin stellen sich die Kandidaten der ÖTV-Liste zu den Per sonalratswahlen vor. in den Dienst des Staatssicherheitsdien stes stellen lassen bzw. dem Druck unan gemessener Anforderungen gebeugt. 2. In einzelnen Einrichtungen sind im für jeden einzelnen in der klinischen Ci lungen chiatrie tätigen Mitarbeiter abzuleite fu. a. a die sich auf das Arzt-Schwestern-Patie die Noh Verhältnis beziehen. Reflexionen ü lieh zu Umgang mit Patienten Verhaltensweisen an den Tag gelegt worden, die einem Mißhandlungstatbestand entsprechen. 3. Das bauliche, sanitäre und kranken haushygienische Niveau - vor allem in manchen Pflegeeinrichtungen - ist als katastrophal einzuschätzen. 4. Die Verteilung von finanziellen Zuwen dungen an bestimmte Krankenhäuser er folgte nicht danach, die Bedingungen für Patienten zu bessern, sondern gehorchte anderen Kriterien. 5. Die Verwaltung.des allgemeinen Man gels hat in der Vergangenheit besonders drastisch in den großen psychiatrischen Fachkrankenhäusern zu Mangelversor gung und extremem Personalmangel mit allen negativen Folgen vor allem für chro nisch Behinderte geführt. das Binnenklima in medizinischen I richtungen sind für die Psychiatrie um notwendiger, als sie historisch besond: anfällig ist, von der Macht mißbrauch werden und weil sie von der Gesellsch ganz allgemein oft vordergründig. „Ordnungsfaktor" angesehen wird. Schließlich sind die Verantwortlict des Faches aufgefordert, möglic schnell den neuen gesundheitspo sehen Verwaltungsstrukturen nach d Landtagswahlen die Problematik eines! ches nahezubringen, das bisher iw investitionsmäßig das letzte Rad am Ulf gen der Medizin war. Die Konferenz hatte durch die Bris der Thematik einen sehr lebhaften, ar von Betroffenheit bestimmten Verlauf Schlußfolgerungen für die Zukunft wurden auf der wissenschaftlichen Ta gung in mehreren Richtungen gezogen: MR Prof. Dr. med. Otto Bad Direktor der Klinik und Polikin für Psychiatrie und Neurote der Mö Manche nefeld • „Ärzteze sogar, früherer DDR un ten dam nierten Diese men Ve der Mil Mensch zin, in d ihren P meine, prüfen seiner S wichtige rachen nehmen schule \ besten I Was schafft v Spitzenr (und aur Sä Am 1! fentliche Landesv sehen H Zuvor \ Vorsitze grupper Hochsci sen) die gewählt die Prof tat Leip: Dr. Kloe Günstig reisen mit dem ISIC Der Internationale Studentenausweis (ISIC) wird weltweit als das Dokument an erkannt, das immatrikulierte Studenten ordnungsgemäß ausweist. ISIC-Inhaber können vielfältige Ermäßigungen bei Mu seums-, Ausstellungs- und Veranstal tungsbesuchen und preisgünstige Tarife bei Reisen in über 60 Länder der Erde in Anspruch nehmen. Nähere Informatio nen enthält die Broschüre „Travel wth ISIC", die für 1 DM, wie auch der Interna tionale Studentenausweis für 10 DM, beim Studentenrat der Medizinischen Akademie Dresden erhältlich Ist* Verkauf ist jeden Mittwoch von 13 bis 14 Uhr im Studentenratszimmer (E/A- Etage, Blasewitzer Straße). Der Verkauf außerhalb dieser Zeit ist nach Absprache mit einem Studentenratsmitglied selbst verständlich möglich (Telefon 38 27). Wer bereits im Besitz der ISIC 1990 ist, braucht für 1991 nur noch die Wertmarke (ebenfalls 10 DM) zu erwerben. Hinweis: Selbstverständlich auch für Fachschüler und für Schüler ab 12 Jahre kann der ISIC ausgestellt werden. Der Studentenrat Promotion A Dresder Rothe (1 Am Dienstag, dem 6. November,' Prof, sident c teidigen ihre Promotion A: Herr Dipl.-Stomat. Andreas Trät des, he Thema: „Virushepatitis als Berufsk heit beim stomatologischen Personal' Gutachter: Prof. Dr. med. Dökert Dipl.-Stomat. Ulrike Lange, Dipl3 mat. Hanna Sahre, Thema: „Unte chungen zur Pharmakokinetik von Ta lol in Beziehung zum Leberblu ; (ICG)und der metabolischen Kaps der Leber (Antipyrin) sowie zum Ei der Nahrung unter Berücksichtigung oro-caecalen Transitzeit (Salazosulta: din)", 1. Gutachter: Doz. Dr. med. haag der des des. M deutsch freiheitl gesetzt, kunft in und Ho nen we Einigun, zung da tralität.