Volltext Seite (XML)
ACADEMIA MEDICINAE DRESDENSIS r 1, Jahrgang Nr. 20/5. November 1990 iber die schrieb •r Archi- Preis 10 Pfennig en. Wir in einer rten Fas ebenfalls i für un- ■eit. 9 Stalins •hte und „Stalins . Wenn i Fragen tuen An- i zu kriti- ersehen, , warum in Bueb ti stali nist iuemen' er Biblio- Au skunh hnliches von ver >n Aben- eit deal- „Zeuge 'hristoph Ve/tsicbt le hinge- iger wis Richtkrone ist aufgesetzt gingen. Am 11. Oktober schwebte die Hebekrone am Verbindungsbau zwischen dem Haus 8 und 10 empor. i Der Verwaltungsdirektor, Dr. Frank, begrüßte alle zum Richtfest Erschienenen und dankte im Namen der Leitung der Medizinischer» Akademie den Bauleuten und Ver antwortlichen der Firma Dywidag für ihre zuverlässige Arbeit. Er ist voller Gewiß heit, daß auch in den kommenden Wochen der Innenausbau pünktlich und verein barungsgemäß vonstatten gehen wird. Professor Rose, der künftige Nutzer dieses Erweiterungsbaus, schildert auf Seite 7 dieser Ausgabe, was ihn persönlich mit der Firma Dywidag verbindet. Hochschulzeitung der Akademie „Carl Gustav Carus" Warum schon wieder Personalratswahlen? Vieles ist heute bei unseren Mitar beitern unklar. Personalratswahlen wurden erst im März durchgeführt, eigentlich ohne gesetzliche Grund lage. Die neuen Personalratswahlen sind auf der Grundlage des jetzt gel tenden Personalvertretungsgesetzes durchzuführen. Diese Wahl findet am 12. und 13. Dezember in der Medizi nischen Akademie statt. Der neue Per sonalrat wird dann die Arbeitnehmer interessen in unserer Einrichtung vertreten. Gewerkschaftswahlen und Perso nalratswahlen sind zwei verschiedene Dinge und haben miteinander nichts zy tun. Gewerkschafter wählen ihre Vertrauensleute und ihren Sprecher rat. Beliebige Kliniken und Institute, aber auch Berufsgruppen (Kranken schwestern, Ärzte etc.) können Wahl vorschläge zur Personalratswahl ma chen, wobei für jeden Wahlvorschlag 50 Stützunterschriften erforderlich sind. Auch in der MAD zugelassene Gewerkschaften dürfen solche Wahl vorschläge machen, jedoch sind hier bei nur Stützunterschriften von 2 Ge werkschaftsmitgliedern dieser Ge werkschaft erforderlich. Beachten Sie bitte den Wahlaufruf des Wahlvorstandes, der an folgen den Orten ab 1. November ausgehan gen wird: 1. Hauptpforte Fiedlerstraße 2. Foyer Mensa Weiterhin in den Außenstellen der MAD Güntzstraße, Borsbergstraße, Goetheallee, Hygienemuseum. Vorteilhaft erscheint es für kleinere Struktureinheiten, eine gemeinsame Wahlliste zu erstellen, um ihren Kan didaten größere Wahlchancen einzu räumen. Wir rufen Sie hiermit auf, Ihr aktives und passives Wahlrecht wahr zunehmen und damit Ihr demokrati sches Mitbestimmungsrecht zu si chern. Die Wahlkommission die Auto- hen Kai- .eben ist :hten un- Dreijähri setzt und mmunist. lie „Carl raße 74, st Ursula gehören U. Lodi Doz. Dr. Wunder ion ist beim Rat 11/9/281, I, Julian 86 40. M I I | . | I M die Kandidaten der großen Kliniken ge- Personenwah oder Listenwahl? sten sind. Die vor uns stehenden Personalrats wahlen werden erstmals nach dem gel tenden Personalvertretungsgesetz (PersVG) durchgeführt. Damit verbunden sind neue Regelungen, die uns unge wohnt sind. Das Anliegen meines Beitra ges ist es, Unklarheiten zu beseitigen und einige Gedanken zur Diskussion zu stel len. Das Personalvertretungsgesetz schreibt vor, daß eine Personenwahl nur dann stattfinden kann, wenn nur eine Kandidatenliste zur Wahl eingereicht worden ist. Gewählt werden dann die Kandidaten, die die meisten Wählerstim- men auf sich vereinen. Die Zahl der in den Personalrat zu wäh- lenden Personen hängt von der Mitarbei terzahl ab und beträgt 19 Personen für die MAD. Werden mehrere Listen eingereicht, so muß die Listenwahl stattfinden. Der Wäh ler kreuzt dann lediglich eine der zur Wahl stehenden Listen an. Nach der Wahl werden nach einem besonderen Auszählverfahren diejenigen Kandidaten von den einzelnen Listen bestimmt, die entsprechend der für die Listen abgege benen Anzahl von Wählerstimmen in den Personalrat kommen. Verständlicher aus gedrückt heißt das natürlich, die Liste mit den meisten Wählerstimmen bekommt die Mehrheit ihrer Kandidaten in den Per sonalrat. Da vorher aber nicht feststeht, wie viele es sein werden, ist die Reihen folge auf der Liste von Bedeutung, denn die Liste wird immer von oben abgearbei tet. Die Reihenfolge wird von den Einrei chern der Liste festgelegt. Für die MAD deutet sich an, daß meh rere Kandidatenlisten eingereicht werden und deshalb die Listenwahl stattfinden wird. Über diesen Modus der Listener stellung herrscht teilweise Ratlosigkeit. Ich möchte deshalb einige Gedanken hierzu äußern: Ich meine, man sollte da von ausgehen, was man vom Personalrat erwartet. Er soll ja alle Mitarbeiter unse rer Einrichtung vertreten. Bei 19 Mitglie dern im Personalrat kann nicht jede Struktureinheit vertreten sein. Die Mit glieder müssen deshalb die Bereitschaft und die Fähigkeit besitzen, sich mit allen anfallenden Problemen zu befassen, un abhängig davon, wo diese auftreten. Sie müssen darüber hinaus bereit und auch objektiv in der Lage sein, die notwendige Zeit dafür aufzubringen. Aus meiner eige nen Erfahrung weiß ich, wieviel Zeit oft benötigt wird, um etwas zu klären oder zu verändern. Probleme aus Zeitmangel nicht lösen zu können, steht einem Perso nalrat schlecht an. Es müssen deshalb auch einige Kandidaten bereit sein, sich im Falle ihrer Wahl, ganz für die Perso nalratstätigkeit freistellen zu lassen (Plan stelle bleibt erhalten, Gehalt bleibt zu nächst gleich und entwickelt sich dyna misch wie vergleichbare andere Gehäl ter). Das alles sollte, bei der Auswahl der Kandidaten und der Reihenfolge auf der Liste beachtet werden. Eine Erstellung je einer Liste für jede Struktureinheit ist möglich, wird diesem Anliegen, meiner Meinung nach aber nicht gerecht. Hier werden mit großer Wahrscheinlichkeit Günstiger erscheint mir die Erstellung von Listen, die strukturübergreifend von verschiedenen Berufsgruppen (Kranken schwestern, Ärzten, nichtmedizinischen Hochschulkadern, Handwerkern) oder Interessengruppen (Gewerkschaften, Marburger Bund ...) aufgestellt werden. Hier scheint mir die Auswahl der Kandi daten zweckmäßiger zu sein. Es stehen dann wirklich die geeigneten Kandidaten an der richtigen Stelle unabhängig von ihrem Arbeitsort Ein weiterer Vorteil dieser Lösung wäre, daß die geringere Anzahl von (Li sten eine Zersplitterung der Wählerstim men verhindert und große Beschäfti gungsgruppen (z. B. Krankenschwestern) auch viele Kandidaten in den Personalrat bekommen können. Nachteilig ist sicher ein höherer organisatorischer Aufwand bei der Erstellung der Kandidatenlisten nach diesen Gesichtspunkten. Der Perso nalrat (Tel. 42 41) bietet dazu Unterstüt zung durch Vermittlung von Anlaufpunk- ten an. Kaiser, Vorsitzender des Personalrates Lesen Sie Seite 2 Seite 3 Seite 7 bitte heute: Mißbrauch der Umgang mit DYWIDAG ist Psychiatrie Hochschullehrern zurückgekehrt