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Arbeitsschutz aktuell Bestimmungen in Standards zum Ge- sundheits-, Arbeits- und Brandschutz sind weiterhin verbindliches Recht! Irr dem Gesetzblatt Teil I Nr. 46 von 1990 wurde die „Verordnung über di technische Normung in der DDR" vom 4. Juli 1990 veröffentlicht. Aufruf an alle Belegschaftsmitglieder Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Wenn auch für viele von uns mo mentan eine Menge Alltagsprobleme anstehen und jeder mehr oder weni ger von manchen gewissen stressi gen Situationen tangiert wird und eine gewisse Wahlmüdigkeit besteht, sollten wir trotzdem Zeit finden, den Blick hach vorn zu richten, um auf uns zukommende Probleme gerüstet sein. Schon in Kürze wird der Wahlauf ruf für die Wahl der Personalräte in allen Struktureinheiten der Medizini ¬ schen Akademie Dresden erfolgen. Dazu macht es sich erforderlich, daß wir nach Möglichkeit alle Kolleginnen und Kollegen erreichen, um eine größtmögliche Wahlbeteiligung zu erzielen. Je höher die Wahlbeteili gung sein wird, desto kompetenter können Ihre gewählten Vertreter in den kommenden vier Jahren auftre ten. Die Wahlen sollen als Listenwahlen durchgeführt werden. Die Aufstel lung dieser Listen mit den entspre chenden Kandidaten ist die momen tane vorrangige Aufgabe des Wahl vorstandes. Die ausgewählten Kandidaten soll ten alle Arbeitsbereiche und Struktur einheiten der Medizinischen Akade mie vertreten. Bitte unterstützen Sie uns bei der Auswahl dieser Kandidaten, schlagen Sie Kollegen vor, welche Ihr Ver trauen besitzen und die Ihre Interes sen vertreten. Gorka, Wahlkommission Darin ist unter anderem festgelegt: „Paragraph 1 (1) Die Tätigkeit auf dem Gebiet der technischen Normung/Stan- dardisierung (ausgenommen ... die im Rahmen der Standardisierung vorgenom mene Rechtssetzung auf dem Gebiet des Gesundheits-, Arbeits- und Brandschut zes) wird ab 1. Oktober 1990 durch das DIN - Deutsches Institut für Normung e. V. entsprechend seiner satzungsmäßigen Aufgaben wahrgenommen." „Paragraph 3 (1) Mit Inkrafttreten die ser Verordnung haben die bestehenden staatlichen Standards der DDR den Cha rakter von Empfehlungen im Sinne DIN 820 und gelten als Niederschrift des Stan des der Technik in der DDR" Das gilt nicht für den Gesundheits-, Ar beits- und Brandschutz, denn Absatz 2 legt fest: „(2) in Standards enthaltene Festlegun gen zum Schutz der Menschen, der Um welt und der Sachwerte vor Gefahren sind auch nach Inkrafttreten dieser Ver ordnung bis zu ihrer Überführung in ent sprechende Rechtsvorschriften durch die zuständigen Ministerien spätestens bis 31. Dezember 1991 verbindlich." Eine Teilnahme an der internationalen Stan dardisierung ist möglich. „Paragraph 4 (1) Interessierte Unter nehmen und andere juristische Personen können an der internationalen Standardi sierung unter Wahrung der Freiwilligkeit und Interessiertheit über die Normungs gremien des DIN einschließlich der DKE teilnehmen. (2) Das ASMW (Amt für Standardisie rung, Meßwesen und Warenprüfung) wirkt für alle Interessenten als Unterstüt- zungs- und Beratungsstelle bei der An passung an die DIN-Normung einschließ lich der internationalen Normung. „Paragraph 5 (1) Diese Verordnung tritt am 1. Oktober 1990 in Kraft." Jähnig, Leiter der Sicherheitsinspektion Schwimmen für das Personal der Medizinischen Akademie jeweils mittwochs 20 Uhr in der Schwimmhalle Marienallee (ehemals NVA-Schwimmhalle). Gorka Aktive Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Dresden Zwischen der Universitäts-Kinderklinik in Hamburg-Eppendorf und der Klinik für Kinderheilkunde unserer Hochschule gibt es eine zunehmend engere Zusam menarbeit. Für drei Monate (Oktober bis Dezember 1990) wurde Dozent Dr. Leu pold aus der Abteilung für Bronchopneu- mologie als Gastprofessor an die Ham burger Klinik berufen. Er übernahm diese Aufgabe mit der Zielstellung, dort für die Kinder mit Erkrankungen der Atemwege und Lungen Patientenbetreuung und Aus bildung der Studenten nach in Dresden erprobten Prinzipien zu organisieren. Bis her war dieses Spezialgebiet der Kinder heilkunde an der Hamburger Klinik nicht ausreichend vertreten. Dafür verfügt diese Kinderklinik aber über herausra ¬ gende Leistungen u. a. in der pädiatri- schen Neurologie, der Hämatologie und Onkologie sowie bei der Intensivbetreu ung von Kindern aller Altersgruppen. In der letzten Septemberwoche betei ligten sich außerdem Frau Dr. Sander, Dr. Paditz,' Doz. Dr. Leupold und Prof. Dr. Wunderlich als Referenten und Modera toren an einem Fortbildungskurs in der Hamburger Universitäts-Kinderklinik. An zwei Tagen gestalteten sie mit insgesamt 7 Vorträgen das Programm über Diagno stik und Therapie bronchopulmonaler Er krankungen im Kindesalter. Die große Zahl der Teilnehmer und die rege Diskus sion zeigten das Interesse für die von uns dargelegten Erfahrungen auf diesem Ge biet. An beiden Kliniken ist eine große Zat von Mukoviszidose-Patienten in Betret ung. Deshalb wurden Vereinbarunger getroffen, wie dieses Krankengut in Zi kunft auch für gemeinsame Wissenschaft liehe Untersuchungen genutzt werdet kann. Beim Bundesministerium für For schung und Technik in Bonn wurde ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Ge nehmigung eingereicht, daß die nächti ehe Langzeit-Pulsoxymetrie bei diesen Kranken zum Ziel hat. In einer Zeit, wo manche Bürger dera ten Bundesrepublik noch so tun, als habe es aüf dem- Gebiet der ehemaligen DDR überhaupt keine nennenswerten Leistun gen in der medizinischen Forschung um ärztlichen Betreuung gegeben, konnten wir uns durch unsere Zusammenarbet mit den Kollegen aus Hamburg als gleich berechtigte wissenschaftliche Partner e weisen. Prof. Dr. P. Wunderlich Was die Landesärztekammern erwarten Als Teilergebnis ihrer Beratungen am 7. Oktober in Magdeburg erwarten die Landesärztekammern der fünf ostdeut schen Länder und die Ärztekammer Ber lins in Sorge um die zumutbare Durchset zung des Einigungsvertragsgesetzes fol gende Festlegungen: 1. Für Ärzte, die im Bereich der ehema ligen DDR spätestens am 1. September 1990 eine Weiterbildung zum Facharzt begonnen und Ausbildungsverträge mit einer ambulanten Gesundheitseinrich tung (z. B. Poliklinik, Ambulatorium) ab ¬ geschlossen haben, muß für die ersten 18 Monate ihrer ärztlichen Tätigkeit in ab hängiger Stellung die Finanzierung ge währleistet bleiben. Gegebenenfalls müs sen hierfür öffentliche Mittel (z. B. Bundesmittel) bereitgestellt werden. 2. Für Ärzte, die im Bereich der ehema ligen-DDR am 3. Oktober 1990 minde stens drei Jahre ihrer Weiterbildungszeit zum Facharzt absolviert haben und die keine Stamm-, sondern eine Weiterbil dungsstelle innehaben, muß ebenfalls die Finanzierung bis zum Abschluß der Wei terbildung gewährleistet bleiben. Aw hierfür müssen gegebenenfalls öffenti ehe Mittel bereitgestellt werden. 3. Die oben genannten Ärztekammer müssen bei künftigen Erarbeitungen vo Übergangsregelungen zur gesundheit eben Versorgung in den ostdeutsch? Ländern frühzeitig beteiligt werden. Die Vorsitzenden der Landesärztekammen der fünf ostdeutschen Länder und Berl' Promotion-A-Verteidigungen Am Dienstag, dem 9. Oktober, vertei digten ihre Promotion A Dipl.-Med. Petra Anders, Thema: „Ent wicklung und klinische Erprobung einer glaukomspezifischen Frontplatte für den Friedmann-Analysator", 1. Gutachter: Prof. E. Marre Dipl.-Med. Katrin Lehmann, Thema: „Augensymptome bei Leukämie im Kin desalter", 1. Gutachter: Prof. E. Marre Dipl.-Med. Regina Hallbauer, Dipl.- Med. Renate Siegmund, Thema: „Ana lyse nichtnatürlicher Todesfälle - Aus wertung von Sektionsergebnissen des Institutes für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Akademie Dresden im Zeitraum von 1984 bis 1988", 1. Gutach ter: Prof. E. Müller Am Dienstag, dem 30. Oktober, vertei digen im Hörsaal der Klinik für Gynäkolo gie und Geburtshilfe ihre Promotion A 14 .30 Uhr Dipl.-Stomat. Antje von Wolffersdorff, Thema: „Erbfindungsursa- chen im Kindesalter", 1. Gutachter: Pro Dr. med. E. Marre 15.10 Uhr, Dipl.-Stomat. Olaf Rohde Dipl.-Stomat. Steffen Rüger, Thema: „Ur tersuchungen zur Bleibelastung durch den Straßenverkehr an Kindern ausge wählter Vorschuleinrichtungen der Star Freital", 1. Gutachter: Prof. Dr. Bürgt 16.00 Uhr Dipl.-Med. Reingard Ittlr ger, Dipl.-Stomat. Elke Stiller, Theme „Epidemiologische Untersuchungen A gemeldeten Morbidität maligner Tum ren in Gebieten mit differenter Trinkwä serversorgung", 1. Gutachter: Prof. Burger Zi letzt Ei tage entf gen DM mac der ßerc nun, selb bleit sie trag trag: gen Antr gest Eher sten die (2 1C gesa die I maß Ihre und als eing belle sten 2000 der' von gear bunc den auf ( sie I über In betr DM dera 792 sen zieh geb, erhe dam zeln ten. höht Ehec gere oatte Die sich eint Pau: Hint Be Vora wäh rung Grae 25 u 35 u 45 u 55 u 65 u 75 u 85 u 95 u Be der als 2 trag auss • w setz