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Kubi Sä bi ACADEMIA MEDICINAE DRESDENS1S ng für ntrum kte: Natur ulleh e sich Wei >n. mgen, medi- andes 1. Jahrgang Nr. 16/10. September 1990 Preis 10 Pfennig Hochschulzeitung der Akademie „Carl Gustav Caius Sächsische Lardesbibiiothek „Z 7 09. 90 ",2°499 an zur . Funk i der : anstal ugend i der sch in eresse Veran- i statt, imisch I Palette :hsvol vorge nhang d dar- ungen . Dem ingen, u nut ungen Veran- 5- und tonen, Aedizi g und n den ieraus it ver- ! echen- r dem n. ür die e, daß ierung ochen ungen n zur ier Gä- irgeho- iduelle ange- schöne er Zuar d Erho- ähe, an kademie etscher iaktioos ». H. Ek- )r. med. sbastian, ikteur ist 58 34 68 50 beim 11/9/288. GmbH, 12, Ruf Bevor es soweit war, daß sie geloben konnten „all mein Wissen und alle Kraft für das körperliche und geistige Wohlbe finden des Menschen sowie für die Hei lung und Verhütung von Krankheiten voll einzusetzen ..." hatten 111 nunmehr voll approbierte Ärzte ein sechsjähriges Me dizin- und 86 Zahnärzte ein fünfjähriges Stomatologiestudium bewältigt, mit all den Höhen und Tiefen, die in den Jahren unausbleiblich sind. Sie zu verabschieden und ihnen in fei erlicher Form ihre Approbationsurkun den zu überreichen, ist eine gute Tradi tion an unserer Hochschule. In diesem Jahr war am 30. August dieser glückliche Tag. Aber nicht nur Entlassung aus dem Studienalltag, sondern gleichzeitig Begrü ßung von 150 neu immatrikulierten Medi zin- und 61 Stomatologiestudenten prägte den Inhalt dieser Veranstaltung an die sem heißen Spätsommertag. Nach der Begrüßung durch den Pro rektor für Bildung, Herrn Professor Rose, nahm Magnifizenz Prof. Dr. med., Dr. h. c. Knoch das Wort. Er gratulierte dem letzten Jahrgang der Deutschen Demo kratischen Republik zu ihrem erfolgrei chen Abschluß. „Alle haben wir eine ge meinsame DDR-Vergangenheit, an Ihnen ist es, aus Ihrer deutschen Zukunft etwas zu machen." Magnifizenz war zuversicht lich, daß die an der Medizinischen Aka demie „Carl Gustav Carus" ausgebildeten Absolventen ihren Weg finden und hof fentlich ihre Alma mater nicht vergessen werden. Er wünschte ihnen auf ihrem Weg in ein erfülltes Berufsleben alles, al les Gute. An das neue Studienjahr gewandt, wies der Rektor auf eine Besonderheit hin, die es früher nicht gab. Das erste Mal werden 30 Kommilitonen ihr Vorkli nikum in Dresden durchführen. Alle Vor aussetzungen seien geschaffen. „Wir wollen diese 30 Studenten elitär ausbil den, vorausgesetzt sie machen mit!" Vom ersten Tag an werden diese Studenten ei nen engen Kontakt zum Patienten haben. Inwieweit das Dresdner Modell - von dem man schon im EG-Raum spricht - erhalten bleibt, entscheide die Landesre gierung. Professor Knoch wünschte sich eine gute Zusammenarbeit mit den Stu denten und wies sie auf ihre aktive Mitar beit bei der Selbstverwaltung der Hoch schule hin. Seit 1979 wird an der Medizinischen Akademie Dresden ein Ehrenbuch ge führt, in das sich besonders hervorra gend abschließende Absolventen eintra gen dürfen. In diesem Jahr wurde Herrn Or. med. Andreas Raabe diese Ehre zu teil, der als einziger sein Studium mit dem Prädikat „ausgezeichnet" abschloß. Außerdem vergibt unsere Hochschule alljährlich einen Wissenschaftspreis an Studenten und junge Wissenschaftler. Ihn erhielten 1990 Herr Dr. med. Jörg Rädlinger für das von ihm bearbeitete Promotionsthema „Computerunterstüt zung und Validitätsprüfung der Dresdner Fernröntgen-Kephalometrie” und Dipl.- Nach 36 Jahren MAD ohne vorklinische Ausbildung: Nun endlich sind wir Vollakademie Magnifizenz Professor Knoch gratuliert zum erfolgreich abgeschlossenen Studium und händigt die Urkunden aus. Die Wissenschaftspreisträger Jörg Rädlinger und Andreas Raabe (rechts) empfan gen die Glückwünsche des Rektors. Fotos: Leipner Med. Andreas Raabe, der für seine Di plomarbeit „Zur Aussagefähigkeit statisti scher Quartilenwerte in der rechnerge stützten Hirndrucküberwachung" außer dem den zweiten akademischen Grad „Dr. med." verliehen bekam. Diesen Titel erhielten ebenfalls Christine Strohbach und Knut Herzmann. Den Dank der Absolventen an ihre Hochschule und auch an die Ehepartner, Eltern und Freunde für die Unterstützung und Rücksichtnahme in all den Jahren überbrachte Dipl.-Med. Holger Knauf. Er meinte „wir hoffen, Sie mit unserem Wis sen nicht enttäuscht zu haben". Beson ders legte er den Neuen ans Herz, die Möglichkeit der Mitbestimmung im Stu dentenrat unbedingt zu nutzen» Der Auszug des Wissenschaftlichen Rates beendete diese bewegenden Stun den. Abteilung Forschung gebildet Im Hinblick auf die künftige Verfas sung der Medizinischen Akademie Dresden wird per 1. September das Direktorat für Forschung in die Abtei lung Forschung beim Prorektor für Naturwissenschaften und medizini sche Forschung umgewandelt. Als Abeilungsfeiter wird Herr Dipl.-Phys. Hundt eingesetzt. Gleichzeitig er folgte mit Wirkung vom 1. September durch den Rektor die Abberufung des Direktors für Forschung, Herrn Dipl.- Phys. Brehmer, infolge seiner Pensio nierung. Entsprechend den neuen Bedingun gen an unserer Hochschule wird die Abteilung Forschung zur Unterstüt zung der Struktureinheiten der MAD bei der Forschungsorganisation tätig sein und vorzugsweise folgende Auf gaben bearbeiten: • Wissenschaftsorganisation/For- schung Planung, Koordinierung, Abrech nung, Statistik, Verteidigungen (bei hochschuleigener Forschung), For schungsverträge, internationale Ver träge, Kontgkte zur DFG und anderen Förderungseinrichtungen, Unterstüt zung bei der Beschaffung von Dritt mitteln; damit entfällt die Einbezie hung der in der BRD üblichen Forschungsagenturen • Ökonomie finanztechnische Bearbeitung aller in der Forschung angesiedelten Pro zesse, Unterstützung der Wissen schaftler bei ökonomischen Kalkula tionen und Prozessen • Öffentlichkeitsarbeit zur Darstel lung der Leistungsfähigkeit der MAD in Forschung, Lehre und angrenzen den Prozessen • Bearbeitung von Verträgen zur Vermarktung wissenschaftlich-techni scher Ergebnisse sowie Lizenzverträ gen, Unterstützung bei Erstellung von Patenten • Bearbeitung von Dienstleistungs verträgen Erprobungsverträge, Ausbildungsver- träge, Organisation von kommerziel len Aus- und Weiterbildungsveranstal tungen für Dritte • Vorschlagswesen (bis auf weite res). Prof. Dr. K. Scheuch, Prorektor für Naturwissenschaften und medizinische Forschung