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sien e" fei- es Be ar bis Gym- i zum i Carl te ein Schule : Setz- go bi- ußen- arkan- sind, Rekto- ler ist tglied nkgo- ar Be itions- , der mmer h wie äume inder- schei- i Bäu- rtiges ch im ba ist Stam- razeit . Ein- 1, Ko 1 000 Baum en in htlich ichen iusige liche in im tirsch- st. Sie ihren. igsda- 18. Ja- >mie her- dak- Dipl. 1. J. tian, ant old. eim 288, and- res- ACADEMIA MEDICINAE DRESDENSIS 1. Jahrgang Nr. 2/29.Januar 1990 Preis 10 Pfennig Hochschulzeitung der Akademie „Carl Gustav Carus" Der Geschäftsführer der Hamburger Krankenhausgesellschaft, Herr Abshoff, sowie die Herren Buchholz und Dr. Gührs (von links nach rechts). Foto: Zentrales Fotolabor Erstes Treffen mit Hamburger Krankenhausgesellschaft Am Wochenende, dem 12. und 13. Ja nuar, besuchten uns Vertreter der Ham burger Krankenhausgesellschaft. Sie wa ren interessiert, unsere Situation sozusa gen vor Ort und nicht über den Behör dendienstweg kennenzulernen. Eigene Erfahrungen wollte man einbringen und natürlich auch im Rahmen der Städtepart nerschaft Hamburg-Dresden prüfen, welche Unterstützung durch Kooperation mit der Krankenhausgesellschaft oder auch durch Kontakt einzelner Kranken- häuser sinnvoll ist. Der direkte Weg war gesucht und hat sich bewährt. Es gab ein sofortiges Verstehen und keine Zurück haltung. In einer ersten Runde waren der Ge schäftsführer der Hamburger Kranken hausgesellschaft, Herr J. Abshoff, der Ärztliche Direktor eines konfessionellen Krankenhauses, Herr Prof. Dr. med. Krü ger, der Leiter einer privaten Klinik und Mitglied des Vorstandes der Kranken hausgesellschaft, Herr Dr. med. Fuchs, der kaufmännische Direktor des Kranken hauses Hamburg-Barmbeck, Herr Dr. Gührs sowie der Geschäftsführer eines evangelischen Krankenhauses, Herr Buchholz, im Gespräch mit dem 1. Pro rektor, Herrn Prof. Dr. sc. med. Gorski (Magnifizenz Prof. Dr. sc. med. Knoch weilte zur gleichen Zeit auf Einladung in Hamburg), sowie Prorektoren, dem Ver waltungsdirektor und Klinikdirektoren. In der Sonnabendrunde waren die Ver treter des Dresdner Krankenhausrates die Gesprächspartner. Zu den Chefs der bei den Bezirkskrankenhäuser, des Diakonis senkrankenhauses und des Krankenhau ses St.-Josephs-Stift waren noch der Chefarzt des Krankenhauses der NVA so wie Herr Prof. Dr. sc. med. Schröder vom Berufsverband Medizin des Landes Sachsen, Herr Doz. Dr. sc. med. Scholz als Vertreter der Gruppe der 20 und die Stellvertreter des Bezirks- und Kreisarztes zugegen. Was die Hamburger Krankenhausge sellschaft anbelangt, so sind diesem Ver band 43 Krankenhäuser mit 16 000 Betten (bei 1,6 Mill. Einwohnern) angeschlossen. Neben 10 allgemeinen Krankenhäusern der Freien und Hansestadt Hamburg mit dem Universitätsklinikum Eppendorf (ins gesamt 65 Prozent der Betten) sind 30 Prozent der Betten in freigemeinnützi gen Einrichtungen und 5 Prozent der Bet ten in Privatkliniken etabliert. Von beson derem Interesse waren die Ausführun gen, daß die modern geführten Kranken häuser nicht verwaltungsmäßig „verwal tet", sondern nur noch mit den in vergleichbaren Industriebetrieben übli chen Managementmethoden geführt werden können. Im Ergebnis der Aussprache kam man überein: • Die einzelnen Krankenhäuser der Hamburger Krankenhausgesellschaft ha ben auf Grund einer neuen „Medizinge räteverordnung" relativ neue medizin technische Geräte aussondern müssen. Ein Spezialistenteam der Dresdner Kran kenhäuser wird im Februar unter Leitung von Herrn Dr. Frank vor Ort feststellen, welche Geräte unter Beachtung der me dizinischen und technischen Sicherheits bedingungen der DDR von uns übernom men werden können. • Die Hamburger Krankenhausgesell schaft wird prüfen, welche materiell- technische Unterstützung für unsere Handwerker und für den Reinigungsbe reich möglich sind (z. B. Bosch-Hämmer, Geräte für Flächenreinigung usw.). (Fortsetzung auf Seite 2) HPL-Räume für die Abt. Humangenetik Der Artikel in der „SZ" vom 17. 1. „Jedes Mitglied der Partei muß sich einbringen" hat unter den Mitarbei tern und Studenten der Medizini schen Akademie „Carl Gustav Carus" helle Empörung ausgelöst. Wir wissen aus allen Bereichen, daß ein Großteil der Schwestern und ein Teil der Ärzte auf gepackten Kof fern sitzen und die Republik verlassen wollen, weil das Vertrauen zur SED- PDS unwiderruflich zerstört ist, da die Politik der jetzigen Regierung bezüg lich Maßnahmen für das Gesundheits wesen außer verbalen Versprechun gen keine sichtbaren Ergebnisse ge bracht hat. Der Krankenhausrat der Stadt Dres den ist sich einig darüber, daß die Aufrechterhaltung der medizinischen Betreuung vor dem Zusammenbruch steht. Wir können es uns nicht lei sten, weitere Mitarbeiter zu verlieren. Das würde eine Notversorgung be deuten und wäre Kriegszeiten gleich zusetzen. Die im Artikel geäußerte Auffas sung, als SED-PDS-Grundorganisation an der Medizinischen Akademie zu verbleiben, bedeutet nicht, daß sei tens der staatlichen Leitung dafür Räume oder andere technische Ein richtungen zur Verfügung gestellt werden. Das bisherige Büro der Hochschulparteileitung wurde bereits Mitte Dezember aufgelöst und der Abteilung Humangenetik zur Nutzung übergeben. Zur Zeit laufen dort die erforderlichen Baumaßnahmen. OMR Prof. Dr. sc. med. Dr. h. c. Knoch, Rektor Im Namen vieler Mitarbeiter der MAD protestieren wir gegen das Wei terbestehen der'' Grundorganisation der SED-PDS an der MAD. Ist sich die SED-PDS hinsichtlich der Auswirkun gen dieses Sachverhaltes auf die Glaubwürdigkeit der Reformpolitik in unserer Einrichtung bewußt oder läßt sie es auf eine Polarisierung ankom men? MR Prof. Dr. sc. med. Müller, im Namen des Leitungskollektivs des Instituts für Pathologische Anato mie Bezugnehmend auf die Veröffentli chung in der „SZ" hinsichtlich der Mitgliederversammlung der SED-PDS an der MAD beziehen wir folgende Position: Keine Parteien und politi sche Organisationen haben das Recht, sich durch ständige Nutzung von Räumen in der Einrichtung zu eta blieren und sich in betriebliche Be lange einzumischen. Dr. Wirsing, DSt. Schottmann, Arbeitssekretariat In einer Protestresolution fordern 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Röntgendiagnostik die Auf lösung der Grundorganisation SED- PDS an unserer Einrichtung. Telefongespräche in die BRD Von den Mitarbeitern der Medizini schen Akademie Dresden wird immer nachdrücklicher der verständliche Wunsch geäußert, private Telefongesprä che in die BRD zu führen. Das ist aber be kanntlich gegenwärtig noch mit mehre ren Stunden Anmeldezeit auf Grund des desolaten Zustandes der postalischen Lei tungen verbunden und würde die eben falls überalterte technische Anlage und die Telefonisten unserer Betriebstelefon anlage total überfordern. Im Interesse der Sicherung oft lebenswichtiger Ge spräche innerhalb der medizinischen Be treuung bitte ich daher um etwas Geduld, bis neue technische Anlagen das für eu ropäische Verhältnisse erforderliche Fernsprechniveau gestatten. Dr. Raue Redaktion und ZHK zogen um Die Redaktion der Hochschulzeitung „Academia Medicinae Dresdensis" (ehe mals Akademie-Echo) ist umgezogen und sitzt jetzt in den ehemaligen Räumen des ZHK des DRK, Verwaltungsgebäude III. Stock, Zimmer 418. Die Telefonnummer 34 68 hat sich nicht geändert. Das Zentrale Hochschulkomitee des DRK der DDR an der MAD befindet sich jetzt im Verwaltungsgebäude - 2. Stock, Zim mer 312. Es wird mitgeteilt, daß das Se kretariat ganztägig, außer montags mit dem Sekretär Kameradin Früh wieder be setzt ist.