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Zwei Premieren im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden Bis zum Sommer muß das Staatsschau spiel Dresden gemeinsam mit seinem Pu blikum noch auf die Wiedereröffnung des Schauspielhauses warten. Die Bauar beiten verzögern sich, damit leider auch der Neubeginn. So kann das Schauspiel seine Zuschauer vorerst nur ins Kleine Haus und in kleine Spielstätten (Theater im Hof, Probebühne ASTORIA, Probe bühne I) einladen. Zwei neue Stücke erlebten in jüngster Zeit im Kleinen Haus ihre Premiere. Der Amerikaner Edward Albee kommt zu Wort mit „Wer hat Angst -vor Virginia Woolf ...?" Seinen Siegeszug durch die Welt hat das Stück schon absolviert, nun haben die Dresdner Zuschauer Gelegen heit, es für sich zu entdecken. Erzählt wird die Geschichte eines Ehepaares, das einst voller Hoffnungen und Träume war. Nach Jahren - Erfolg blieb aus - hat sich alles verkehrt. Martha und George müs sen sich endlich der Wahrheit stellen. Das ist schmerzhaft, aber nur, wenn man zu den Wurzeln vordringt, gewinnt man die Chance eines neuen Anfangs. Ein ak tuelles Stück, inszeniert von Klaus Dieter Kirst. Bühnenbild und Kostüme: Katrin Kegler, Jens Büttner. Es spielen: Regine Jeske, Franziska Matthus, Joachim Nimtz und Hanns-Jörn Weber. „Die Kunst der Komödie" von Eduardo des Filippo steht seit Ende des Jahres auf dem Spielplan. Das Stück des italieni schen Theatermannes wird zum ersten Mal in der DDR gezeigt. Irmgard Lange hat es inszeniert in einem Bühnenbild von Volker Walter, der auch die Kostüme entwarf. In den Hauptrollen: Rudolf Do nath, Justus Fritzsche, Lars Jung und Joa chim Zschocke. Es erzählt von einem Bürgermeister, der gerade erst sein Amt und das rampo nierte Büro vom Vorgänger übernommen hat. Sein erster Besucher ist ein Schau spieldirektor - das verspricht Amüse ment (der Bürgermeister liebt das Thea ter!), bringt aber außerordentliche Ver wirrungen. Der Bürgermeister wird in ein Spiel verwickelt, in dem er schließlich Schein und Wirklichkeit nicht mehr aus einanderhalten kann. Karten gibt es wie immer beim Besu cherdienst in der Schinkelwache und an den Abendkassen. Inge Mätje In der Inszenierung von Klaus Dieter Kirst „Wer hat Angst vor Virginia Woolf" spielt unter anderem Regina Jeske. Die sen Szenenausschnitt fotografierte Hans-Ludwig Böhme. Nachruf Wir trauern um unsere Veteranen ■ Martha Berndt Wella Schöpe Anne-Marie Stelzner Thekla Türke und werden ihnen ein ehrendes Ge denken bewahren. AGL Veteranen DienstjwGiläen im anwar „08 40 Jahre MR Prof. Dr. sc. med. Kurt Lorenz, Facharzt, Klinik für Kinderheilkunde 35 Jahre Karin Bethke, Fachkrankenschwester, Klinik und Poliklinik für Gynäkologie Annemarie Möbius, Medizinisch-tech nische Fachassistentin, Sektion Stomato logie 30 Jahre MR Dr. med. Joachim Bernhard, Fach arzt, Zentrale Hochschulpoliklinik Herta Hille, Fachkrankenschwester, Klinik für Urologie MR Prof. Dr. sc. med. Martin Müller, Institutsdirektor, Institut für pathologi sche Anatomie MR Dr. sc. med. Werner Jaroß, Insti tutsdirektor, Institut für klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik 25 Jahre Annemarie Ebert, Mitarbeiter Arbeits ökonomie, Direktorat für Ökonomie Dorothea Georgiew,' Krankenschwe ster, Klinik für Psychiatrie und Neurolo gie OA Dr. sc. med. Helga Jacobi, Ober arzt, Zentrale Hochschulpoliklinik Hanna Jähnig, Sicherheitsinspektor, Prorektorat Ingeborg Küchler, Medizinisch-techni sche Fachassistentin, Institut für Pharma kologie Hannelore Leopold, Krankenschwe ster, Zentrale Hochschulpoliklinik Monika Paufler, Medizinisch-techni sche Fachassistentin, Institut für Mikro biologie Ursula Richter, Arbeiterin in der Dienstleistung, Klinik für Psychiatrie und Neurologie Dr. rer. nat. Hellmut Wagner, Oberas sistent, Institut für pathologische Anato mie 20 Jahre Siglinde Eckhardt, Facharbeiter für Krankenpflege, Zentrale Hochschulpoli klinik Christa Franz, Abteilungsleiter Sozial wesen, Abteilung Wirtschaft/Soziale Ein richtungen Ilona Gorka, Fachphysiotherapeutin, Klinik für Chirurgie, - Ursula Herglotz, EEG-Assistentin, Kli nik für Psychiatrie und Neurologie Wolfgang Müller, Orthopädischer Me chaniker, Klinik für Orthopädie Dipl.-Psych. Maria Rittmeister, Fach psychologin, Klinik für Psychiatrie und Neurologie Ilse Winter, Fachkinderkrankenschwe ster, Klinik für Kinderheilkunde 15 Jahre Roswitha Bierig, Medizinisch-techni sche Fachassistentin, Institut für klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Helga Clesse, Arbeiterin in der Dienst leistung, Institut für Mikrobiologie Erika Feist, Krankenschwester, Klinik für Radiologie Ilona Heinse, Mitarbeiterin Erziehung/ Ausbildung, Prorektorat für Bildung Dr. med. Hans-Jürgen Held, Facharzt, Klinik und Poliklinik für Gynäkologie Rita John, leitende Stomatologieschwe ster, Sektion Stomatologie Marina Josko, Stationsschwester, Klinik für Kinderheilkunde Rosemarie Knothe, Fachsekretärin, Medizinische Fachschule Renate Meisel, leitende Erzieherin, Medizinische Fachschule Katharina Quauke, Sekretärin, Klinik für Orthopädie OA Dr. sc. med. Wolfgang Sauermann, Oberarzt, Klinik für Psychiatrie und Neu rologie Anneliese Ziesche, Fachphysiothera peutin, Zentrale Hochschulpoliklinik 10 Jahre Carola Baumann, Fachkrankenschwe ster, Klinik für Orthopädie Brigitte Busse, Fachkrankenschwester, Klinik für Chirurgie Rosemarie Göhler, leitende Medizi nisch-technische Fächassistentin, Institut für klinische Chemie und Laboratoriums diagnostik Karin Hegewald, Sekretärin, Klinik für Kinderheilkunde Ulrich Kessler, Krankenpfleger, Klinik für Chirurgie Tamara Müller, OP-Schwester, Klinik für Chirurgie Dorothea Roth, Laborantin, Institut für klinische Chemie und Laboratoriumsdia gnostik Bärbel Schillack, Fachkrankenschwe ster, Klinik für HNO-Krankheiten Wir danken allen Genannten für Ihre Einsatzbereitschaft und wünschen weiter hin Schaffenskraft, Gesundheit und Wohlergehen. Kostbarkeiten im -Akademieqelände Ginkgo biloba aus Ostasien Die „Carl-Gustav-Carus-Akademie" fei erte im September 1989 ihr 35jähriges Be stehen. Die Poliklinik, Haus A, war bis 1945 eine Schule, das König-Georg-Gym nasium. Zu diesem feierlichen Anlaß und zum Andenken an das Geburtsjahr von Carl Gustav Carus vor 200 Jahren stiftete ein ehemaliger Schüler, der diese Schule von 1917 bis 1926 besucht hat, fünf Setz linge des wertvollen Baumes Ginkgo bi loba, die in gepflegten Grün- und Außen anlagen der Carus-Akademie an markan ten Blickpunkten gepflanzt worden sind, so hinter der Poliklinik und dem Rekto ratsgebäude. Der ehemalige Schüler ist Herr Dr. Hultzsch aus Jena und Mitglied der Interessengemeinschaft „Ginkgo bäume" beim Kulturbund der DDR. Der Ginkgobaum ist wegen seiner Be sonderheiten ein würdiger Gratulations baum für unsere Carus-Akademie, der von Jahrzehnt zu Jahrzehnt sich immer prächtiger entwickeln wird, ähnlich wie die acht über 30 m hohen Tulpenbäume (Liriodenron) vor der Klinik für Kinder heilkunde. Der Ginkgobaum unterschei det sich von anderen ansehnlichen Bäu men besonders durch sein einzigartiges fächerförmiges schönes Blatt, das sich im Herbst goldgelb färbt. Ginkgo biloba ist die älteste lebende Baumart. Die Stam- mesgeschichte reicht bis in die Jurazeit (vor 100 Millionen Jahren) zurück. Ein zelne Ginkgobäume in China, Japan, Ko rea haben heute ein Alter von über 1 000 Jahren erreicht. Der exotische Baum wurde aus Japan erst vor 250 Jahren in Europa eingeführt, wo er voraussichtlich ebenfalls ein sehr hohes Alter erreichen wird. Ginkgo biloba ist eine 2häusige Pflanze, das heißt, es gibt männliche Ginkgobäume mit „Kätzchen"-Blüten im Frühjahr und weibliche Bäume mit kirsch großen gelben Früchten im Herbst. Sie blühen erst im Alter von etwa 30 Jahren. Redaktionsschluß . . . der Ausgabe 2 (Erscheinungsda tum 29. 1.) ist am Donnerstag, dem 18. Ja nuar. Herausgeber: Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus", Dresden, Fetscher- Straße 74, Dresden, 8019. Dem Redak tionskollegium gehören bis jetzt an: Dipl, rer. pol. H. Eckert, Doz. Dr. sc. med. J. Schulze, Doz. Dr. sc. med. G. Sebastian, Prof. Dr. sc. med. P. Wunderlich. Verant wortlicher Redakteur ist Ursula Berthold, Ruf: 4 58 34 68. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden, Druck lli/9/288, Grafischer Großbetrieb Völkerfreund schaft Dresden, Julian-Grimau-Allee, Dres den, 8012, Ruf: 4 86 40. 1. Ja Nr. : Preis Der G< die He En Kr Am nuar, I burger ren int gen v< dendie Erfahrt natürli: nersch welche mit di auch c häuser gesuct soforti haltunc In ei schäfts hausge Ärztlicl Kranke ger, de Mitglie hausge der kat hauses Gührs evange Buchhc rektor, (Magni weilte : Hambu waltun In de trete r d Gesprä den Be senkrar ses St Chefar; wie He vom Be