55 F i g. 115, 2 Schnüre bekommt, von denen die eine in das Brettchen B eingezogen ist und zwar so, dass z. B. die 1. Helfe 11 mit der I. und 200. Platine in Verbindung steht u. s. w.; endlich die 200. Helfe mit der 200. und 1. Platine. Beim An- und Gleich hängen schiebt man beide Brettchen in die Stellung A, so dass, wenn sie später nach innen um circa 20 cm gezogen werden, sämmtliche darin befindlichen Schnüre schlaff sind. Auf der rechten Seite des Stuhles ist die Vorrichtung genau entgegen gesetzt im Spitz angebracht. Daraus folgt, dass wenn die Brettchen A nach außen geschoben sind, links die Pla tinen 1—200 und rechts dieselben im Spitz arbeiten. Sind die Brettchen B nach außen geschoben, so arbeiten links die Platinen 200—1 und rechts wieder im Spitz, derart, dass der Kettenfaden 1 zum 200. und der Ket tenfaden 200 zum 1. wird, die Figur also in der Schussborte beim Zurück weben der Karten verkehrt symme trisch entsteht. Fig. 115. 3e / 5. Webstuhl Vorrichtung zum Einweben von Wappen und Namenszügen (von Gustav Mark *) Fig. 116 zeigt die Schnürordnung im Schnurbrette, bezw. das Warenbild. Wir haben einen Stoff mit rechter und linker Borte im Spitz von 400 Platinen der Maschine A, Fig. 117. Fig. 116. Die Mitte zeigt 4 Rap portegerade durch der selben Platinen 401— 800 der Maschine. Nun will man aber in der Mitte von Faden 1001 —1400, das sind zusammen 400 Faden, ein Wappen oder ein Monogramm weben (weiß in weiß) durch denselbenKSchuss. Zu *) Siche Leipziger Monatsschrift Nr. 12. Jahrgang]1890.