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13 deten Maschine, und will dadurch ein allzustarkes Aneinanderreiben der Schnüre vermeiden. Womöglich soll die Löcherzahl einer Reihe gleich oder ein Vielfaches sein der Anzahl Längsreihen der Platinen. Wenn aus Porzellan, so besteht es aus mehreren Stücken, welche gleichfalls in einem Rahmen aneinandergereiht werden. Hiedurch ist es möglich, dass man auf einfache Weise in gewissen Grenzen mit verschiedener Dichteneinstellung arbeiten kann. Dasselbe ist aber auch, doch in geringerer Ausdehnung, bei dem Holzbrette der Fall, wenn man Platinengruppen ganz auslässt. Die Anzahl der Löcher richtet sich nach der Fadeneinstellung und kann man mit Hinweglassung einzelner Reihen alte gebrauchte Schnurbretter ver wenden. 6. Die Helfen. Man verwendet in der Jacquard Weberei im allgemeinen dieselbe Form der Helfen wie in der Schaftweberei. Fig. 24—-30 zeigen die verschiedenen Fig. 15. Helfen, und haben Helfenau gen aus Draht dieForm F i g.20, aus Glas Fig. 21, oder aus Messing Fig 22 und 23. Hel fen nach Fig. 20 und 21 bez. 27 werden in der Damastwe berei verwendet. In alten Damastwebereien sind noch Helfen mit einem Auge im Gebrauche und man verbindet 3—4 gewöhnliche Helfen an einer Schleife und diese erst mit der Hebeschnur. Fig. 31. Fig. 28 zeigt eine Dreherhelfe und Fig. 29 eine solche, bei welcher die halbe Helfe aus Rosshaar ist. Das Auge der Helfe ist aus Draht. Fig. 30 zeigt eine eintheilige Patentjacquardhelfe von Gagstädten und Sohn in Chemnitz, bei welcher die Helfe mit dem Anhangeisen aus