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1788 PAPIER-ZEITUNG Nr. 52/1914 Mit ,,Gubinol‘ patentierte,prägefertige Blattmetalle prägt man alle Stoffe wie Papier, Kar ¬ ton, Kaliko, Leinen, Seide, Leder usw. (81054 ohne Grundierung staubfrei, sparsam, effektvoll • 0 it einei Druck Deutsche Gubinol-Gesellschaf m. b. H. BERLIN SO 30, Kottbuser Ufer 7 ——= Muster-Kollektionen /u Diensten — Schnellhefter extra stark, m. Stahldeckleiste 1000 St 60 M„ 10000 St. 550 M franko gegen Nachnahme Fr* Aug. Aretz, Rheydt Stanz-Apparate Ausstanzmesser usw. liefert (81251 als Spezialität für jedes Fach Otto Metke Werkzeug-Fabrik Leipzig-Go., Breitenfeleerstr. 87 Ingenieur-Büro f.Spez.-Konstruktionen von Maschinen allerArt. Autom. Papierverarbeitungs masch., Druck- u. Prägepressen. [68573 E. 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Im übrigen liege keinerlei Grund vor, gegen die Leitung der Hammermill das geringste Mißtrauen zu hegen, da die Leiter Söhne des Begründers der Varziner Papier fabrik Kommerzienrat Moritz Behrend und mit erheblichen Mitteln beteiligt seien. Das Mitglied "des Aufsichtsrats Rechtsanwalt Brust teilte mit, daß er im Jahre 1912 die Fabrik in Erie besucht und einen eingehenden Bericht darüber erstattet habe, und daß die Ge sellschaft regelmäßige Berichte und Monatsbilanzen von drüben erhalte. Der Vorsitzende erklärte, es sei kein Beschluß ohne Zu stimmung der Generalversammlung gefaßt worden, und es liege keine Veranlassung vor, auf Jahre zurückliegende Dinge zurück zukommen. Ueber die Aussichten für das laufende Jahr lasse sich schwer etwas sagen. Die Geschäftslage im allgemeinen sei noch ungünstig. In der Papierfabrikation scheine sich eine kleine Besserung Bahn zu brechen, was vielleicht darauf zurückzuführen sei, daß der Bedarf sich etwas vermehrt habe; die Besserung sei indessen kaum fühlbar. Zu berücksichtigen sei auch, daß die Rohstoffe, namentlich Kohle, andauernd sehr hoch im Preise ständen, und die Holzzufuhr aus Rußland noch immer hohe Transportkosten verursache. Er müsse sich daher versagen, irgendwelche Schluß folgerungen aus den erwähnten Umständen zu ziehen. Direktor Morgenstern erklärte, daß er die Lage der Gesellschaft durchaus' nicht so pessimistisch auffasse, wie es in einem Teil der Presse ge schehe, der von falschen Voraussetzungen ausgegangen sei. Er halte den Erwerb der Papierfabrik Raths-Damnitz für durchaus vorteilhaft. Die Fabrik stehe gehr billig zu Buch, da sie nach fachmännischen Taxen einen Wert von mehr als 4 Mill. M. dar stelle, wobei die Wasserkraft, die bei den teuren Kohlenpreisen in Hinterpommern sehr ins Gewicht falle, nicht berücksichtigt sei. Die Fabrik arbeite sehr gut. Es seien eine Menge neuer Sorten eingeführt worden, die guten Absatz finden. Es würden dort Papiere hergestellt, die in Hammermühle nicht gemacht werden können. Er hege die volle Ueberzeugung, daß die Aktionäre an Raths- Damnitz Freude erleben werden. Die Bemühungen, eine Ver ständigung unter den Fabrikanten gleicher Sorten herbeizuführen, zu der die Gesellschaft durchaus geneigt sei, dauerten fort. Die Versammlung, in der 3 397 000 M. Aktien vertreten waren, ge nehmigte einstimmig den Abschluß für 1913, setzte die sofort zahlbare Dividende auf 6 v. H. fest und erteilte die Entlastung. Jubelfeste. Der Postkarten-Verlag Ludwig Feist in Mainz feiert am 1. Juli sein 25 jähriges Bestehen. Das Geschäft wurde von Herrn Ludwig Feist gegründet, der vor einigen Jahren starb. Seitdem ist Fräulein Ernestine Feist alleinige Inhaberin. Am 27. Juni feierte die Firma Friedr. Stadler, Buchdruckerei, Papierwarenfabrik, Papier- und Schreibwarengroßhandlung in Konstanz ihr 100 jähriges Bestehen. Die Firma G. Kleessen, Geschäftsbücherfabrik, Buchdruckerei, Lithographie und Formular-Lager in Berlin S 42, Oranienstr. 62 begeht am 1. Juli die Feier ihres 40 jährigen Bestehens. Die Firma wurde am 1. Juli 1874 durch den derzeitigen stellvertretenden Vor sitzenden im Papier-Verein für Berlin und die Provinz Brandenburg Herrn Gustav Kleessen im Hause Prinzenstraße 82 gegründet. Aus kleinen Anfängen hat es Herr Kleessen verstanden, durch gute und preiswerte Aufmachung der Waren sich einen immer größer wer denden Kundenkreis zu erwerben. Im Jahre 1900 wurde der Betrieb, da die Räumlichkeiten den Ansprüchen nicht mehr gewachsen waren, in das von ihm erworbene Haus Oranienstraße 62 verlegt. 1908 zog sich Herr G. Kleessen vom Geschäft zurück und übertrug die Lei tung desselben seinem Sohne Herrn Ernst Kleessen, der es noch heute inne hat. Herr Paul Hildebrandt in Hamburg 11, alleiniger Inhaber der gleichnamigen Papier- und Pappengroßhandlung feiert am 1. Juli das 25 jährige Bestehen seines Geschäfts. Aus kleinen Anfängen hat' Herr Hildebrandt seine Firma in kurzer Zeit zu einer der größten am Platze gebracht. Seit 1909 befinden sich die Kontor- und Lager räume in dem großen Geschäftshause, „Sonninhaus", dessen Eigen tümer Herr Hildebrandt ist. Beilage. Dieser Nummer liegt eine Beilage von der Firma Bautzner Industriewerk Aktiengesellschaft, Bautzen, bei.