Volltext Seite (XML)
1292 PAPIER-ZEITUNG Nr. 38/1914 Füllfederhalter vonJF. Soennecken in Bonn a. Rh. DRP 269107 (Kl. 70). reicht dann aus, die zwischen seinen End- die erforderliche Kupplung durch die Reibung erhalten wird. Die Reibupg zwischen den genannten Teilen Hülse b so weit zu drehen, daß dei Stiel d Die Bruchgefahr bei der Handhabung des Halters soll dadurch beseitigt werden, daß die Handhabe, welche zum Drehen des Schrauben gangteiles dient, mit dem letzteren nicht starr verbunden ist, sondern daß die Teile getrennt und durch eine Reibungskupplung verbunden sind. Dabei ist man in der Lage, den Schließ druck der Kupplung so zu bestimmen, daß er zur Bewegung des Federstieles vollkommen ausreicht, daß sich aber nicht solche Kräfte übertragen lassen, wie sie zur Zerstörung der in Frage kommenden Teile notwendig sind. Die Abbildung zeigt von dem Halter nur die zum Verständnis der neuen Einrichtung und Wirkung erforderlichen Teile. Die Hülse b, in welche ein Schraubengangschlitz einge schnitten ist, liegt in üblicher Weise in dem hohlen Halter. Der Stiel d, welcher an seinem oberen, abgebrochen dargestellten Ende die Schreibfeder trägt, wird durch einen Zapfen f in der Halterhülse so geführt, daß er nur achs iale, nicht aber Drehbewegungen ausführen kann. Er ragt in den Schraubengangschlitz der Hülse b hinein, so daß bei Drehung der Hülse b der Stiel d hin und her wandern muß. Der mit einem Knopf versehene, abgebrochen gezeich nete Teil a ist in die Hülse b hineingeführt und wird in dieser durch einen Querstift g fest gehalten, so daß er Achsialbewegungen in der Hülse b nicht ausführen kann. Zu dem Zweck ist der Teil a mit einer halbrunden Rille c ver sehen. Die Reibung zwischen dem Teil a und der Hülse b, gegebenenfalls auch zwischen der Rille c und dem Stift g, wird so bemessen, daß lagen hin und her wandert. Federhalter mit in einer Aussparung befindlichem Klemm stück zum Halten der Schreibfeder von Karl Franz in Gleiwitz. DRP 269969 (Kl. 70). Der Federhalter a ist an seinem vorderen Ende mit einer Aussparung b versehen, in welcher sich eine Hülse c befindet. Bild 2 Innerhalb dieser Hülse ist der dornartige Haltekörper d ver- schiebbar, zwischen welchem und der Hülse c die Schreibfeder e (Bild 2) eingeklemmt wird. Der Haltekörper d wird durch eine Schleppfeder / nach oben gedrückt, um das Festklemmen der eingeführten Schreibfeder zu gewährleisten, und steht in achsialer Richtung unter der Wirkung einer Feder g. Durch einen Stift h wird das Zusammenpressen der Feder g begrenzt. Damit im eingeschobenen Zustande der Schreibfeder e der Haltekörper d in der ihm gegebenen Lage Verbleibt, ist eine Hemm- vorrichtung i (Bild 3) vorgesehen. Sobald diese ausgelöst wird, wird der Körper d unter der Wirkung der Feder g aus der Hülse c herausgeschleudert, wobei er entweder die Schreibfeder e mit nimmt, oder die Schreibfeder so viel Spielraum zwischen Hülse c und Haltekörper d bekommt, daß sie von selbst herausfällt. Die Bahn, auf welcher sich die Schleppfeder / dabei bewegt, ist nach vorn etwas abgeschrägt. Zwinge zum Aneinander- halten frisch gemalter Bilder oder anderer Gegenstände, welche während des Transportes nicht miteinander in Berührung kom men dürfen von Joseph Notelet in Ixelles- Brüssel und Franz Vincentelli in Antwerpen, Belg. DRP 270370 (Kl. 75). Ein Metallblatt a ist an sei nen beiden äußersten Enden der artig zusammengebogen, daß es zwei Arme b, c bildet, welche dazu bestimmt sind, die Außenseiten der zu verbindenden Rah men zu erfassen, während der mittlere Teil des Metallblattes a derartig eingebogen ist, daß ein Vorsprung d geschaffen wird, welcher sich zwischen die beiden aneinander gehaltenen Rahmen legt und deren Berührung verhindert. Der Vorsprung d kann auch durch einen an dem Metallblatt befestigten Holzklotz ersetzt werden. Amerikanische Bürogeräte Radiergummihalter von Michael F. Hayes in New York, N. Y. Amerik. Patent 1063443. Dieser Halter ermöglicht nicht nur den Abschluß des Radier gummis gegen Beschmutzung, sondern auch das Reinigen und Anschärfen des durch den Gebrauch beschmutzten Gummis. Der Radiergummi R ist von zylindrischer, vorn parabolisch gestalteter Form und wird von einer Hülse H gehalten. Bei Nichtgebrauch ist der Radier gummi mit der Hülse H von einer Hülse A (Bild 2) um geben, die vorn ebenfalls para bolisch geformt ist und an der Spitze innen einen Belag a aus Schmirgelmasse trägt, der die Spitze r des Radiergummis anschließend umgibt. Soll die Spitze des Radiergummis ge reinigt und gegebenenfalls von neuem angeschärft werden, so hält man die Hülse A, die zu । mit der linken Hand fest und dreht mit der rechten Hand die Hülse H mit dem darin festsitzenden Radiergummi R um seine Längsachse, indem man sie zugleich mit einem leichten Druck in die Hülse A hineinschiebt. Der Schmirgelbelag a wirkt dann abreibend auf die Oberfläche des Radiergummis ein und reinigt sie. Probenschau Dorandu-Block von Georg Schlierer in Göppingen. Unter diesem Namen bringt die Firma eine neue Art von Durchschreibe büchern in den Handel, welche den Vorzug haben, daß das Seidenpapierblatt, welches die durchgeschriebene Kopie trägt, am Heftrande verstärkt ist und in 7 und 8 cm Abstand für den Briefordner gelocht ist. Jeder Beleg kann daher ohne irgend welche Bearbeitung abgelegt werden, sobald die Urschrift aus dem Block entfernt wird. Solche Dorandu-Blöcke werden für Quart- und Oktavbriefe, für Mitteilungen, Rechnungen in Quart und Oktav, für Reiseberichte und Antragsformulare im Umfang von je 50 Blättern angeboten, und jedes andere Formular kann auf Wunsch geliefert werden. Während im allgemeinen für diese Durchschreibebücher Bleistiftschrift er forderlich ist, wenn man einen gut leserlichen Abdruck erhalten will, werden die Dorandu-Blöcke auf Wunsch auch für Tinten schrift eingerichtet.