Pumpen nicht sehr geschickt und gleichmässig geschieht, und dass auch der Apparat wenigstens für die grossen Berliner Turnräumlichkeiten (4 Meter sind nur etwa Stubenhöhe) nicht ausreicht, um mit der Druckkraft des Apparats in seiner jetzigen Grösse den Staub aus beträchtlicher Höhe herabzuholen. Für kleinere Turnhallen, und von geschickten Händen geleitet, ist der Apparat aber jedenfalls schon in der jetzigen Grösse zu empfehlen. Zu demselben Resultat gelangten die Mitglieder des Berliner Turnlehrer vereins, welche am 27. Juni d. J. zu einer nochmaligen Besichtigung des Ap parates eingeladen waren, in den Sälen der Turnlehrer-Bildungsanstalt. B. Sitzung der Abteilung für Fechten. Eröffnung der Sitzung um 5 Uhr in der Aula des Königlichen Semi nars für höhere Schulen (Friedrichstr. 229). Direktor Dr. Th. Bach: Gestatten Sie mir, dass ich die 2. deutsche Fechtlehrerversammlung hiermit eröffne und dass ich Sie in den Mauern Berlins herzlich willkommen heisse. Auf der 1. deutschen Fechtlehrer versammlung, welche im vorigen Jahre in Frankfurt a. Main getagt hat, wurde beantragt, im Anschluss an die diesjährige Turnlehrerversammlung in Berlin auch eine Fechtlehrerversammlung hierher zu berufen und dieser die Vorschläge zu unterbreiten, welche zum Teil schon auf der 1. Versammlung zur Sprache gebracht worden sind, zum Teil noch zur Sprache gebracht werden müssen. Es war ein ungünstiger Stern, unter dem wir an dem letzten Tage des Allg. deutschen Turnfestes in Frank furt a. M. arbeiteten. Denn es war eine allgemeine Ermüdung eingetreten infolge der doch immerhin grossen Anstrengungen des Festes, und eine Depression der Stimmung durch das elementare Unglück auf dem Festplatz an dem Abend vor der Versammlung. Unter diesem Eindrücke waren manche schon abgereist, die sonst wohl noch unseren Besprechungen einen Tag gegönnt hätten. Waren nun auch nur einige 20 Teilnehmer, so konnten immerhin diese Beratungen nicht als fruchtlos betrachtet werden. Es ist eine Anregung gewesen, weiterzuschreiten auf der Bahn einer ein heitlichen Förderung und Gestaltung des deutschen Fechtwesens. Bei den Verhandlungen in Frankfurt war auf den Antrag von Moritz Böttcher aus Görlitz die Frage aufgeworfen worden, welches die Grundlagen einer guten Hiebfechtschule seien. Wir haben eingehend und in praktischer Weise diese Angelegenheit besprochen und konnten nicht umhin, den von Böttcher anfgestellten Grundsätzen unsere Zustimmung zu geben. Wir haben auch über die Wahl der besten Hiebfechtwaffen gesprochen und beschlossen. Als im Anschluss an die deutsche Turnlehrerversammlung