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In Deutschland patentierte Erfindungen Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschiner Str. 97—103, an jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Kartenbrief, insbesondere zur Aufnahme von Ansichts-Alben, Mustersendungen o. dgl. mit an einer Klappe vorgesehener, ein steckbarer Schließzunge von Bernhard Mierisch in Nerchau i. Sa. DRP 262436 (Kl. 54). Der durch Lochungslinien abgeteilte Rand der Klappe ist gegenüber der an ihrer nach innen gekehrten Seite angeordneten Zunge von Klebstoff freigehalten, so daß die Zunge nach dem Zu diesem Zwecke wird ein in einem Reißschienenkopf uni einen verschiebbaren Bolzen drehbar gelagertes Lineal ver wendet, das durch Parallelverschiebung des Reißschienenkopfes geschwenkt wird, wobei sein Drehpunkt zwangläufig senkrecht zur Parallelverschiebung verschoben wird. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Preßkopf für Matrizen-Präge- und -Trockenpressen von Winkler, Fallert & Cie in Bern. DRP 263288 (Kl. 15). Die Preßköpfe von Matrizen-Präge- und -Trockenpressen werden in der Bodenplatte zur Abführung der während des Pressens gebildeten Dämpfe mit einer größeren Anzahl von Lö chern kleineren Durch- Bild 1 Bild 1 an ihrer Bild 2 Bild 3 NF stoff freigelassen ist, so daß die Zunge nach dem Lösen der Lo chungslinie in den vom Klebstoff freien Spalt zwischen Klappen rand und Körper geschoben werden kann. gebohrte Stöpsel eingesetzt sind, deren Bohrungen auf der Druck seite in sich kreuzende Saugschlitze übergehen. Bild 3 Lösen der Lochungslinie in den vom Klebstoff freien Spalt zwischen Klappenrand und Körper geschoben werden kann. Bild 1 zeigt den Kartenbrief offen, Bild 2 geschlossen mit teilweise abgebogener Klappe und Bild 3 einen Längsschnitt. h & Papierbeschneidemaschine mit drei im Zugschnitt arbeitenden Messern von Chn. Mansfeld in Leipzig. DRP 262503. Zusatz zum DRP 220655. (1. 1 1). Vergl. Papier-Zeitung 1910, S. 2360. Die beiden Schneidemesser, mit welchen die Stirnkanten Reißschiene zum Perspektivzeichnen von Rudolf Bachmann in Wien. DRP 263225 (Kl. 70). Beim perspektivischen Zeichnen tritt in den meisten Fällen der Uebelstand auf, daß der Fluchtpunkt außerhalb des Zeichen brettes liegt. Die hierdurch bedingten Uebelstände sollen bei dieser Reißschiene dadurch beseitigt werden, daß die Parallel verschiebung des Reißschienenkopfes zur Hervorrufung einer Verdrehung der Reißschiene gegen den Fluchtpunkt oder um den Fluchtpunkt ausgenützt wird. Der Umschlag a-b wird nach der Linie c gefaltet. Die Klappe b ist mit dem geprägten Rande d ver sehen, welcher die Einlagen e in seinem Mittelfelde aufnimmt. Der durch Lochungslinien abgeteilte, innen gummierte Rand f wird auf den Rand d der gegenüberliegenden Klappe b geklebt. Die an dem Teil a befestigte Zunge g wird bei dem späteren Verschluß in den von Klebstoff freigelassenen Spalt h geschoben. Vor dem Zukleben des Umschlages wird die Zunge umgelegt, so daß sie bei der Abtren nung der Ränder nicht beschädigt werden kann. Patent-Anspruch : Kartenbrief, insbesondere zur Aufnahme von An sichts-Alben, Mustersendungen o. dgl. mit an einer Klappe vorgesehener, einsteckbarer Schließzunge, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Lochungs messers versehen. Die Her stellung derartiger Platten erfordert größeren Zeit aufwand und erhebliche Kosten, außerdem wird die Platte durch die Löcher er heblich geschwächt. Würde man zur Erzielung der gleichen Saugwirkung Bohrungen größeren Durch messers anwenden, so würde das .Preßgut in diese Bohrungen gedrückt wer den. Um diesem Uebelstand abzuhelfen, werden nach vorliegender Erfindung in solche ^Bohrungen der Preßplatte längsgebohrte Stöpsel eingesetzt, deren [sich (kreuzende Saugschlitze linien abgeteilte Rand der Klappe gegenüber der nach innen gekehrten Seite angeordneten Zunge von Kleb von denen die untere b zum Absaugen der Dämpfe und die obere c zum Anheizen dient. In der Bodenplatte des Preßkopfes a sind Löcher vorgesehen, die zur Aufnahme der Saugstöpsel e (Bilder 2 und 3) dienen, welche der Länge nach bis auf einen kleinen Abstand von der Saugfläche durchbohrt sind und unten in sich kreuzende Schlitze f übergehen. Diese Einschnitte sind ganz schmal gehalten, so daß die untere Fläche g des Stöpsels dem Preßgut den erforderlichen Widerstand bietet und kein Eindrücken des Preßgutes in die Bohrungen stattfindet. An den Hohlraum b ist noch das Saug rohr h angeschlossen. Patent-Anspruch : Preßkopf für Matrizen-Präge- und Trockenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung der Bodenplatte längs Vorrichtung zur Herstellung von ein- und zweiseitig beklebter Wellpappe mit Heißlufttrockenkammer und zwangläufig bewegten Glättwalzen von Jean Tardieu in Lyon. DRP 263667 (Kl. 54). Die in der Trockenkammer angeordneten, als Platten aus gebildeten Tische weisen wellenförmige, in der Bewegungsrichtung der Wellpappenbahn verlaufende Rinnen auf. Die Achsen der Glättwalzen, die sich mit größerer Geschwindigkeit als die Well pappe bewegen, liegen winklig zueinander. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Bohrungen [auf 'der Druckseite in übergehen. Der Hohlraum des Preßkopfes a ist in zwei Kammern zerlegt, ■