Nr. 96/1913 PAPIER- Die Kopierpapierbahn s läuft in der durch Pfeile ange deuteten Weise zwischen den Walzen hindurch, während die zu kopierenden Schriftstücke auf einem Tisch t durch die Ma schine bewegt werden. Vor der Walze d ist eine’Scheibe g drehbar angeordnet, deren mit ihr fest verbundene Achse g 1 in beliebiger Weise an getrieben wird. Neben der Scheibe g ist ein Hebel a mit nach unten abgebogenem Ende a1 schwingbar angeordnet, welcher den sogenannten Taster bildet. Unter dem Teil a 1 befindet sich in der Tischplatte t eine Durchbrechung t 1 . Die Achse g 1 der Scheibe g trägt federnde Arme h mit Druckstücken h 1 , die bei der Drehung der Achse g 1 gegen das zu kopierende Schrift stück p gepreßt werden und dadurch das Vorschieben desselben zwischen die Walzen c d bewirken. Die Abbildung zeigt außer dem Bogen p (zu kopierendes Schriftstück o. dgl.), der bereits* durch den Bedienungsmann unter die Druckstücke h h 1 geschoben ist, einen Bogen p 1 , welcher sich noch zwischen den Walzen c und_d befindet. Der Hebel a hält in der abgebildeten Lage mit einem nach oben gerichteten, gegen die Scheibe g hin umgebogenen Arm e die Scheibe g an einem seitlichen Stift / fest, so daß die Schleifkupplung die Scheibe g nicht zu drehen vermag. Sobald der Bogen p unter dem Hebel a a 1 hinweggegangen ist, so daß die Oeffnung t 1 frei wird, kippt der Hebel a selbsttätig herunter, dabei gibt sein Arm e den Stift f an der Scheibe g frei, so daß diese in Drehung ver setzt wird. Der Bogen p wird von den Druckstücken h h1 erfaßt und zwischen die Walzen c und d vorgeschoben. Um dieses Vorschieben nicht durch den abgebogenen Hebelteil al zu ver hindern, ist an der Scheibe g ein Kurvenstück i angebracht, welches den Hebel a beim Auftreffen der Druckstücke h h 1 auf den Bogen p an dem umgebogenen Endteil des Armes e erfaßt und wieder anhebt. Die Scheibe g ist durch einen Schnurzug k mit einer schema tisch dargestellten Schneidvorrichtung u verbunden, so daß die sich drehende Scheibe g das Schneidmesser ul durch eine Kurbelschleife u2 jedesmal in Bewegung setzt, wenn der Arm al den Bogen p verläßt und in die Oeffnung t1 eintritt, und es still setzt, wenn der Arm aus der Oeffnung herausgehoben ist und die Scheibe g durch die Vorsprünge e und f wieder fest hält. Das Einführen eines neuen Bogens p in die Maschine erfolgt jeweils beim Anheben des Hebels a. Die Patentschrift erläutert noch zwei andere Ausführungs formen der Erfindung. Patent-Ansprüche: 1. Kopiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrücken des Antriebes für die verschiedenen Hilfsvorrichtungen der Maschine durch einen die Länge des zu kopierenden Schrift stückes oder die Kopierbahn abtastenden Tasters veranlaßt wird, sobald der Taster seine Unterstützung durch die laufende Papierbahn verliert. 2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der als Hebel (a) o. dgl. ausgebildete Taster durch die laufende Papierbahn am Durchtritt durch eine im Führungs tisch (t) angeordnete Oeffnung (P) gehindert wird, dagegen nach Freigabe der Oeffnung seitens der Papierbahn durch.die Oeffnung tritt und dadurch zur Wirkung kommt. 3591 In allen Kontoren LEITZ CouisYeitz Feuerbach (Württ) 62419a 68207 Messerfabrik Dresden-A. 16 Eigene Spezialschleiferei für Papier- schneide-, Kreis- u. Ritzmesser,Pat> DS cher mw. Eigene Maschinem-ReparaturPnsti Prompte u. fachmann. Bedieningarrcstala 3°Jähr, prakt Erfahrungen in1 “Brancnd niin wTTTn : Besondere Spezialität; ü 11U ML I tK • Alle Arten neue Messer * für die Papier- und Pappenindustrie Verbreitern abgenutzter Messer