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Nr. 95/1913 Rücksendung der Beilagen von Stellen bewerbungen Auf eine Anzeige in der Papier-Zeitung hin habe ich mich um eine Stelle beworben, in dem Angebot ausführliche Angaben über meine bisherige Tätigkeit, meine jetzige Stellung, mein Gehalt usw. gemacht und mein Bild beigefügt. Heute erhalte ich Bild und Zeugnis abschriften in Umschlag ohne Firma als Drucksache zurück. Das halte ich für eine Unart der betreffenden Firma. Wenn ich jemandem das Vertrauen schenke, ihm mein Leben und mein jetziges Verhältnis genau zu schildern und ihm noch meine Photographie schicke, so daß er über mich genauen Bescheid weiß, kann ich doch verlangen, daß man mir das Vertrauen entgegenbringt, mir den Namen zu nennen. Eine Begleitschrift zur Rücksendung ist m. E. überflüssig; denn es ist ja klar, daß ein anderer Bewerber besser für den Posten gepaßt hat. Dann ist es aufs schärfste zu verurteilen, daß derartige Ver trauenssachen in offenem Umschläge als Drucksache zurückgeschickt werden. Ist denn der Unterschied von sieben Reichspfennigen für eine große Fabrik so schwerwiegend, daß sie deswegen der Um gebung des Bewerbers (dessen Hauswirt usw., Kollegen und unter Umständen Geschäftsherrn) dessen ihr anvertrautes Geheimnis, daß er sich um Stellen bewirbt, bekannt gibt, und daß sie deswegen Postgeld hinterzieht, da Schreibmaschinendurchschläge nicht als Drucksachen gelten ? Es wäre angebracht, diese Zeilen in der Papier- Zeitung abzudrucken und Ihre unparteiische Ansicht zu den ver schiedenen Punkten abzugeben. R. Wer eine Stelle unter Zeichen ausschreibt, gibt damit zu erkennen, daß er nicht wünscht, in weiten Kreisen das Offensein einer Stelle bei ihm bekannt zu machen. Wer sich auf solche Anzeige hin um die Stelle bewirbt, muß also damit rechnen, daß er den Namen des Ausschreibers nur erfährt, wenn er in die engere Wahl unter den Bewerbern gestellt wird, denn wenn die ausschreibende Firma sich den oft zahlreichen Bewerbern bekannt gäbe, ginge der Zweck des Ausschreibens unter Zeichen verloren. Wir finden also in der Rücksendung ohne Namen keine Unart, sondern eine folgerichtige Handlung. Dagegen glauben wir mit dem Einsender, daß die Beilagen von Stellenbewerbungen nicht in offenem Brief zurückgeschickt werden sollten, denn der Bewerber verheimlicht die Bewerbung nicht nur seinem Geschäft, wo er vielleicht in ungekündigter Stellung steht, sondern oft auch seiner Umgebung. Leinendruck- Papiere Buntpapierfabrik in 6 Qualitäten (ca.60Nummern) amLager Nledersedlitz -Dresden Rolla Klebstof f-Aufstreich- Briefadresse: Mapa - Werke Handapparate Zum Aufträgen von Klebstoff auf Pappe, Tuche, Leder, Kuverts usw. Anleimmaschinen in allen Grössen und Ausführungen. Alle Masehinen u. Apparate für die Papier'Industrie Deutsche Maschinen- und Papler-Industrie-Werke G. m. b. H. ===== Leipzig'Lindenau Blj outerle - Etiketten M. Kragen & Co., Breslau II " [62581 Abt. I; Papierwarenfabrik Abt. II: Metallkurzwarenfabrik einenchlage überflügeln SieIhrekon- kurrenz, wenn Sie Ihrer Kund schaft unser neuestes] Musterbuch Nr. 244 vorlegen. Dasselbe enthält eine grosse Anzahl hocheleganter preiswerter Muster von Tafelkarten für alle möglichen Gelegenheiten. Sie bringen Ihrer Kundschaft mit diesen Neuheiten wirklich etwas für die elegante Welt. Gegen Aufgabe von Referenzen erfolgt die Zusendung des Prachtmuster buches kostenlos. Unsere Telegramm-Adresse lautet: Kartenleo Berlin. Fritz Leonhardi & Co., Berlin SO 16 Luxuskartenfabrik [72238 Meg Drahtbremse - Wichtige Neuheit D. R. G. M. 501698 D. R. G. M. 501698 [72009 Passend zu jeder Drahtleitbügel überflüssig Drahtheftmaschine Kein Ueberspringen des Drahtes mehr Verlangen Sie sofort Offerte! C. L. LASCH & Co., Masehinenfabrik, LEIPZIG-R. 1