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In Deutschland patentierte Erfindungen Slmtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, tum Preise von 1 M, für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschiner Str. 97—103, an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Druckregelvorrichtung für Rakelmesser von Tiefdruck maschinen von Maschinenfabrik Johannisberg G. m. b. H. in Geisenheim a. Rhein. DRP 261509 (Kl. 15). Bei Tiefdruckmaschinen mit Rakeln nutzt sich die Kupfer walze beim Abrakeln der Farbe am meisten an den Stellen ab, wo die Tiefen der Bilder sind und wo durch die Vertiefungen im Kupfermantel die Rakelkante nur auf einzelnen Stellen desselben aufliegt. Bei großen Auflagen wird nach einiger Zeit das Rakel messer auf diesen Stellen nicht mehr mit genügendem Druck aufliegen. Vorliegende Erfindung bezweckt, den Druck, mit welchem das federnde Rakelmesser auf dem Kupferzylinder liegt, an be liebigen Stellen und mit beliebiger Stärke zu regeln. Die Abbildung zeigt die Vorrichtung im Aufriß. Der Bügel 3 ist mittels einer Klemmschraube 4 an dem Rakelhalter 1 fest geklemmt. Die Stahlfeder 5 trägt am vorderen Ende eine Stell schraube 6. Das andere Ende dieser Stahlfeder ist mittels Schrau ben 7 an dem Bügel 3 befstigt. Die Stellschraube 6 drückt auf eine Unterlagschiene 8, die nach Bedarf von größerer oder klei nerer Länge sein kann. Diese Unterlagschiene kann also mittels der Schraube 6 und der Feder 5 mit mehr oder weniger Druck gegen das Rakelmesser 2 gepreßt werden. Diese Vorrichtung ist nach Bedarf an beliebigen Stellen des Rakelhalters 1 anzubringen und kann in beliebiger Anzahl verwendet werden. Die Patentschrift erläutert noch eine andere Ausführung der Erfindung. Patent-Ansprüche : 1. Druckregelvorrichtung für Rakelmesser von Tiefdruck maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Druck schraube (6) das Rakelmesser an besonderen Stellen mit ver stärktem Druck gegen den Tiefdruckzylinder gepreßt werden kann. 2. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Druckschraube (6) von einem Bügel (3) getragen wird, der beliebig in der Längsrichtung der Rakel am Rakelhalter versetzt werden kann. 3. (Betrifft die andere Ausführungsform). Umlaufender Gummierarm für Briefumschlagmaschinen, welcher das Werkstück gummiert, vom Stapel abhebt und weiter fördert von Theodor Hugo in Berlin. DRP 261759 (Kl. 54). Der Gummiererarm besitzt neben der Klebstoffübertragungs stelle noch einen Ansauger, der das Blatt ebenfalls festhält. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Vorrichtung zum Einlegen von gedruckten Beilagen in Zeitungen von Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G. in Augsburg. DRP 261782. Zusatz zum DRP 230932 (Kl. 15). Vgl. Papier-Zeitung 1911 S. 1744. Bei der Vorrichtung des Hauptpatents werden die einzu legenden Beilagen unmittelbar vom Transportzylinder von einem auf einer Gurtführung o. dgl. der Maschine zugebrachten Stapel abgenommen. Nach vorliegender Erfindung ist eine besondere Zuführ vorrichtung angeordnet, die die einzulegenden Exemplare vom Stapel einzeln aufnimmt und dem Transportzylinder zum ge gebenen Zeitpunkt so zuführt, daß das Aufnehmen der einzu legenden Exemplare vom Transportzylinder gewährleistet ist. In der Abbildung stellt d einen Transportzylinder oder den Sammel- und Falzzylinder der Einlegevorrichtung selbst dar. Auf dem Tisch n sind die schon früher gedruckten und ge falzten Beilagen g aufgestapelt. Vor dem Zylinder sind ein oder mehrere drehbare oder schwenkbare Saugrohre s gelagert, die mit einer Saugleitung i in Verbindung stehen. Das Oeffnen und Schließen der Saugleitung erfolgt durch ein Ventil /, das durch ein Exzenter m beeinflußt wird. An dem Saugrohr s ist eine mehr oder weniger große Zahl Saugstäbe k rechenartig angeordnet, welche an ihren oberen Enden mit Säugöffnungen k x ausgerüstet sind. Die Saugstäbe legen sich je nach der Auf schichtung der einzulegenden Beilagen zunächst auf das je weilig oberste oder erste Exemplar der auf dem Tisch n auf gestapelten Beilagen und saugen das jeweilig oberste oder erste Exemplar an. Alsdann machen die Stäbe eine Schwingbewegung gegen den Zylinder und legen das Exemplar an diesen an. Sie treten dabei in Eindrehungen des Transportzylinders ein, da mit die Exemplare glatt an letzteren angelegt werden. Der Zylinder übernimmt nun das anzulegende Exemplar und führt es weiter zu den Falzwalzen, woselbst das Beilagenexemplar in die Zeitung eingebettet wird. Patent-Anspruch: Vorrichtung zum Einlegen von gedruckten Beilagen in Zeitungen nach Patent 230932, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagen an die Einlagestelle vom Stapel durch eine zwischen dem Stapel der einzulegenden Beilage und dem Transport zylinder (d) angeordnete, als schwingender Rechen mit Saug stäben (k) ausgebildete Zuführvorrichtung einzeln vom Stapel abgenommen und dem Transportzylinder (d) übergeben werden, wobei die Saugstäbe in Eindrehungen auf dem Transportzylinder eintreten. Bütten-Briefe u. -Karten mit Kuverts " / für Verlobungs-Anzeigen, Einladungen etc. Bütten-Wedisel u. sonstige Büttenpapiere liefert G. BAZZANI, TRIENT - SÜDTIROL