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Akademie-Echo Das Reisebüro empfiehlt Tagesfahrten in die ÖSSR noch im Angebot Von Januar bis März 1988 stehen noch sehr attraktive Bustagesfahrten in die SSR, nach Prag und Karlovy Vary, im Angebot. Außerdem laden das .Mückentürm chen" in Krupka und die „Concordia" in Teplice zu fröhlichen Abendveranstaltun gen ein. Termine sind im Februar/März 1988 jeweils freitags und sonnabends. Tages- und Halbtagesbusfahrten im In land, beispielsweise in den Kurort Ober wiesenthal, zur Burg Frauenstein oder in das Barockschloß Rammenau, sind eben falls noch im Angebot. Buchungen nimmt ab sofort das Reise büro, Abteilung Kurzfahrten, Neustädter Markt 5a, Dresden, 8060, entgegen. Ring verloren Am 18. Dezember wurde zwischen Haus 10, dem Haus 4 und der HO-Ver kaufsstelle ein goldener Ring mit einem grünen Stein verloren. Der ehrliche Fin der wird gebeten, ihn in der Endoskopie abteilung, Haus 10, gegen gute Beloh nung abzugeben. Wichtel Florian verteilte Präsente Jahresrückblick der Sektion Wandern und Touristik Wie alljährlich ging es auch dieses Jahr ins Ferienheim „Comenius" nach Krippen. Vom 4. bis 6. Dezember wa ren wir dort vereint. Am Freitagabend waren wir Wanderfreunde Gehilfen des Weihnachtsmannes. Bastelten mit bereitgestellten Materialien für die noch ausstehende Vorweihnachts feier der Kinder unserer Sektion. Sie soll in der Diebeshöhle in Gohrisch sein. Da wurden aus Bonbons Vögel gebastelt, mit Flügeln und Köpfchen versehen. Leere Streichholzschach teln bekamen an der Außenseite ein Kleid aus Buntpapier. Abziehbilder mit Weihnachtsmotiven komplettier ten diese Hüllen, die - auf dem Weg in die Höhle an Tannenbäumchen auf gehängt - schmackhafte Über raschungen für jedes Kind bereithal ten. Wichtel Florian überreichte allen Freunden ein kleines Präsent. Mit lu stigen Versen zeichnete er die besten Leistungen bei der Teilnahme an den ausgeschriebenen monatlichen Wan derungen 1987 aus. Unsere Ingeborg Küchler, eine unermüdliche, langjäh rige Wanderfreundin und Helferin, bekam, obwohl kein Leitungsmitglied, die „Bronzemedaille für gute Arbeit" der Sektion Wandern und Touristik der MAD. Ein Geburtstagskind, Lisa Hahnewald, gab es auch. Am Sonnabendabend besuchte uns der „Raritätenmann aus Sachsen" mit seinem Gehilfen. In Form einer alten Geschichte von Franziskus Nagler stellten 17 selbstgebastelte Handpup pen die Landschaft unserer Heimat vor. Die Brunnenmädchen von Bad Elster und Brambach wetteiferten in einem Streitgespräch über die Güte ihres Heiltrankes. Da sahen wir den Dichter Julius Mosen aus Marieney, den Rußbuttenbub, den Bürstenbin der aus Schönheide. Drei Musikanten aus dem Vogtland, mit der Mundhar monika kam der erste aus Schöneck, mit der Violine der zweite aus Mark neukirchen, und Nummer drei kam mit dem Weltmeisterakkordeon aus Klingenthal. Waldgeist Adrian, Ge hilfe Dr. Mix Montanus und sein Pa tient lobten das Schneeberger Schnupfenpulver. Erzgebirgische Hut zenmädchen erzählten mit ihrem Klöppelsack und der Spindel von den Hutzenabenden. Auch Stülpner-Karl fehlte nicht. Den Reigen beendete der Bergmann mit seinem Bericht vom Freiberger Silberbergbau. Voller Begeisterung über das Dar gebotene stimmten die Zuschauer das Lied „Glückauf, Glückauf, der Steiger kommt" an. Er überreichte jedem Sportfreund noch eine Jahreskarte ko stenlos zum Besuch der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden für 1988. St. Nikolaus verlas eine Laudatio auf unsere Wanderleiterin Sportfreun din Annemarie Hengst. Mit welchem Geschick die Gestaltung der Hand puppen geschah, der Text voller wit ziger Einfälle sprühte, muß man gese hen und gehört haben. Es ist kaum zu beschreiben, wieviel Zeit und Mühe sie zum Gelingen dieses Wochen endes aufgewendet hat. Mit Sonnenschein konnten wir wandernd die schöne spätherbstliche Natur erleben. Alle Teilnehmer waren sich einig, so schön und umfangreich wie diesmal erlebten wir den Jahres rückblick über die Ereignisse in unse rer Wandergruppe noch nie. Dank allen, die durch tätige Mithilfe und gute Einfälle zu diesem schönen Wochenende beigetragen haben. Elfriede Hainke Wetvieüsserienoujehte uurqcstcUt Blankenburg im Harz Blankenburg ist eine kleine Stadt am Rande des Harzes. In der Stadt gibt es mehrere Gaststätten und gute Einkaufs möglichkeiten. Die Umgebung von Blankenburg bietet sehr viele Ausflugs- und Wandermöglich keiten. In der Stadt gibt es ein sehr schö nes Freibad. Blankenburg ist mit der Ei senbahn über Halberstadt sehr gut zu erreichen. Am Rande von Blankenburg hat die Medizinische Akademie Dresden einen bungalowähnlichen Anbau an das Einfa milienhaus der Familie Wille gemietet. Dieses Quartier besteht aus einer Wohn stube mit Fernsehgerät, zwei Schlafräu men, einem kleinen Vorraum, Küche und WC. Vor dem Bungalow stehen auf einer Wiese Gartenmöbel. Das Ferienobjekt kann von vier Perso nen genutzt werden. Das Quartier wird durch die Vermieter zentralbeheizt. Für die Übernachtung bezahlen Er wachsene 4 Mark pro Nacht und Kinder bezahlen die Hälfte. Bettwäsche wird zur Verfügung gestellt. Himmelsbach Szenenfoto des Stückes von Bertolt Brecht und Kurt Weills „Die sieben Tod sünden" mit Arila Siegert und Annette Jahns in den Hauptrollen der Inszenie rung von Peter Konwitschny. Foto: Böhme Ein Geburtstag steht bevor Gleich dreimal „Brecht" im Staatsschauspiel Dresden Der große Dramatiker Bertolt Brecht wäre im Februar 1988 90 Jahre alt gewor den. Das ist für alle Theater selbstver ständlich Anlaß, über seine Stücke neu nachzudenken und das eine oder andere in den Spielplan aufzunehmen. Das Staatsschauspiel Dresden bringt gleich dreimal Brecht. „Die sieben Tod sünden" mit der Musik von Weill hatten am 16. Dezember ihre überaus erfolgrei che Premiere in der Reihe „Tanztheater im Schauspielhaus". Für die Hauptrollen der Anna I und Anna II wurde mit Annette Jahns von der Semperoper und der Tän zerin Arila Siegert, die dem Staatsschau spiel angehört, eine ideale Besetzung ge funden. Die musikalische Leitung - es spielten Mitglieder der Dresdner Philhar monie - liegt in den Händen von Udo Zimmermann sowie Eckehard Mayer. Die Regie hatte Peter Konwitschny als Gast und die Ausstattung besorgte Jens Bütt ner. Als weitere Gäste von der Staatsoper wirkten mit: Andr Eckert, Jürgen Hart fiel, Helmut Henschel und Peter Küchler. Das Premierenpublikum dankte mit lan gem, herzlichen Beifall für einen unge wöhnlichen Theaterabend. In Vorbereitung sind weiterhin {Pre mierentermin ist der 29. Januar 1988) Brecht/Weills „Dreigroschenoper" in der Regie von Gertrud Elisabeth Zillmer von der Schauspielschule Berlin (in den Hauptrollen: Joachim Nimtz, Katharina Lange a. G., Hanns-Jörn Weber, Albrecht Goette und Eva-Sibylle Edel) und eine Matinee im Februar in derem Mittelpunkt Brechts berühmter „Kinderkreuzzug" steht. Die künstlerische Leitung liegt in den Händen von Heinz Drewniok. I.Mätje