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6 Akademie-Echo Bereits das 10. Studienjahr der Akademie für ältere Bürger an der MAD Bereits in das 10. Jahr ihres Beste hens geht die in unserer Stadt sehr beliebte Veranstaltungsreihe „Akade mie für ältere Bürger" unter Leitung von MR Prof. Dr. sc. med. Keßler, Di rektor der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten. Auch für das 10. Studienjahr wur den wieder attraktive Themen ausge wählt. So wird am 28. September Doz. Dr.-sc. med. Fritsche, Klinik für HNO- Krankheiten, beginnen mit dem Thema „Vom Hörrohr zum Cochlea- implant. Ein Exkurs in die Geschichte der Hörgeräteentwicklung". Die inter essante Thematik setzt sich fort mit dem Thema „Akuter und chronischer Alkoholismus", gelesen von Prof. Dr. sc. med. E. Müller, Direktor des Insti tuts für gerichtliche Medizin, am 26. Oktober. Am 23. November be schäftigt sich MR Prof. em. Dr. sc. med. K. Lorenz, Klinik für Kinderheil kunde, mit „Kinder und Kinderkrank heiten in der Kunst". MR Prof. Dr. sc. med. Keßler berichtet von seiner Reise nach Italien „Italien - ein Land, in dem nicht nur die Zitronen blühen" am 21. Dezember. Im neuen Jahr lesen die Herren: 25. Januar: MR Prof. Dr. sc. med. Dö- kert, Klinik für Innere Medizin, „Krankheit, Arzneimittel und Straßen verkehrstüchtigkeit", 22. Februar: Prof. Dr. sc. med. Hei del, Leiter der Abteilung Geschichte der Medizin, „Der Arzt Carl Gustav Carus und die moderne Medizin" 22. März: Doz. Dr. sc. med. Hinkel, Leiter der Abteilung Klinische Gene tik, »„Genetische Erkrankungen und ihre Bedeutung für ältere Menschen" 26. April: Prof. Dr. sc. med. Wun derlich, Klinik für Kinderheilkunde, „Betreuung kranker Kinder in Dres den - einst und jetzt" 24. Mai: Doz. Dr. sc. med. Franz, Klinik für Orthopädie, „Wie pflege ich meine Gelenke im Alter?" 28.Juni: OMR Prof. Dr. sc. med. Sa- rembe, Direktor der Klinik für Gynä kologie und Geburtshilfe, „Notwen digkeit und Möglichkeiten der Früh erkennung gut- und bösartiger Verän derungen der weiblichen Brust". Quartiere in Krizanky (CSSR) Für das Touristenquartier Krizanky (ÖSSR) (ohne Verpflegung) werden ab sofort Anträge entgegengenommen. Termine der Reisen sind vom 8. bis 15. Oktober und vom 15. bis 22. Okto ber. Folgende Zimmer stehen zu Ver fügung: 2 Vierbettzimmer, 1 Dreibett zimmer und 1 Zweibettzimmer. Anträge sind mit Unterschrift der AGL an die Abteilung Wirtschaft/so- ziale Einrichtungen zu richten. Helth Zur Umgestaltung des Gesundheitswesens der UdSSR Regelmäßige Eignungsprüfungen für Mitarbeiter im Gesundheitswesen Die Umgestaltung des Gesundheitswe sens und die Hebung seiner Rolle im Le ben der sowjetischen Gesellschaft stellen an die berufliche Ausbildung, an die mo ralische Haltung und die Arbeitsorganisa tion der medizinischen und pharmazeuti schen Kader neue Anforderungen. Zu diesem Zweck gilt es, das System der Auswahl der Bewerber für die medizi nischen Hochschulen zu vervollkomm nen. Das Kontingent der Studenten ist aus der Zahl derer zu komplettieren, die eine Dienstzeit in medizinischen Einrich tungen aufzuweisen haben. Weiterhin gilt es, das Aushildungssy- stem der Ärzte zu verändern und sich da bei auf die Ausbildung allgemeinprakti zierender Ärzte zu orientieren. Die Lehr pläne medizinisch-biologischer, klini scher sowie hygienischer Fächer, die Organisation des Berufspraktikums und das System der Kontrolle der Kenntnisse der Studenten sind periodisch zu über prüfen, wobei die Ausbildung maximal dem Bedarf des praktischen Gesundheits schutzes anzunähern ist. Vorgesehen ist ein frühes Studium klinischer Disziplinen nach einheitlichen Programmen, eine Veränderung des Verhältnisses verschie dener Unterrichtsarten zugunsten des selbständigen Studiums, die Verringe rung der großen Zahl von Fächern durch Vereinigung und Vergrößerung artver wandter Vorlesungszyklen, die Verstär kung der beruflichen Ausrichtung beim Unterricht von Gesellschaftswissenschaf ten an medizinischen und pharmazeuti schen Hochschulen, die Einführung staat licher Versetzungsprüfungen im zweiten und im fünften Studienjahr (ab 1988/89). Es ist sich bereits schon in den ersten Studienjahren von Studenten zu trennen, die sich verantwortungslos zum Studium verhalten. Die Schlußetappe der Ausbil dung von Ärzten und Apothekern muß unmittelbar in modernen, mit zeitgenössi scher Technik ausgestatteten medizini schen Einrichtungen erfolgen. Es sind Organisationsbedingungen zu schaffen, die die Integration der medizini schen und pharmazeutischen Hochschul bildung, des praktischen Gesundheits schutzes und der Wissenschaft fördern. Es gilt, Vereinigungen medizinischer For schungsinstitute und Hochschulen mit Krankenhäusern zu bilden, sowie profil bestimmende Lehrstühle auf der Basis von Forschungsinstituten unterzubrin gen. Die Bedeutung des Staatsexamens ist zu erhöhen und deren Organisation zu verbessern. In die staatlichen Prüfungs kommissionen sind Vertreter des prakti schen Gesundheitswesens mit einzu schließen. Diesen Kommissionen ist das Recht einzuräumen, die Qualifikation mittlerer medizinischer Mitarbeiter an Hochschulabsolventen zu verleihen, falls sie das Staatsexamen nicht bestanden ha ben. Es ist vorzusehen, daß sie die Staats examen nach einem Jahr Tätigkeit wie derholen können. Eine wichtige Rolle bei der Verbesse rung der medizinischen Betreuung der Bevölkerung kommt dem mittleren medi zinischen Personal zu. Sie sind die Stütze des Gesundheitswesens. Die entstande nen Disproportionen bei der Ausbildung von Spezialisten mit medizinischer Hoch- und Fachschulbildung sind zu beseitigen. Die wichtigste Aufgabe ist die Auswahl, der Einsatz und die Organisation der Ar beit pädagogischer Kader. Zur Erhöhung ihres beruflichen Niveaus sind praktische Lehrgänge in den führenden Forschungs zentren und Kliniken einzuführen. Zum Unterricht sind weitgehend führende Wissenschaftler, Spezialisten und Organi satoren des Gesundheitsschutzes heran zuziehen. Es gilt, die Auflage neuer Lehrbücher für Studenten und Schüler so zu erhö hen, daß der Bedarf völlig gedeckt wird. Die systematische Herausgabe von Nach schlagewerken und Enzyklopädien ist in ausreichender Menge zu gewährleisten. Es ist die dringliche Aufgabe, das Sy stem der Weiterbildung von Medizinern umzugestalten, effektivere Maßnahmen zu weiteren Entwicklung von Weiterbil dungsinstituten und -fakultäten für Ärzte und Apotheker zu ergreifen, die Auf merksamkeit der Professoren und Dozen ten auf die Einführung aktiver Unter richtsmethoden zu konzentrieren. Es gilt, das Interesse der Spezialisten an der kon sequenten Erweiterung und Auffrischung von Kenntnissen zu fördern, ihr berufli ches Fortkommen und ihren Verdienst in das direkte Verhältnis zu den Ergebnis sen der Höherqualifizierung und der fachlichen Eignung zu stellen. Zu diesem Zweck ist weitergehender die regelmä ßige Eignungsprüfung der Mitarbeiter des Gesundheitswesens durchzuführen, der die Bewertung über Berufsausübung, der Einhaltung der Arbeitsdisziplin, der moralisch-ethischen Eigenschaften und der ideologische-politischen Reife zu grunde liegen müssen. Das Ministerium für Gesundheitswesen der UdSSR und das Ministerium für Justiz der UdSSR ha ben gemeinsam mit der Gewerkschaft eine Disziplinarordnung für medizinische Mitarbeiter und Pharmazeuten auszuar beiten. Es ist ein unversöhnlicher Kampf mit allen negativen Erscheinungen im Ge sundheitswesen und mit Personen zu füh ren, die es zu verantwortungslosen Hand lungen und Amtsmißbrauch kommen lassen. Den Arbeitskollektiven der Betriebe und Einrichtungen ist zu empfehlen, den Ärzten, Apothekern und dem mittleren medizinischen Personal, die diese Kollek tive betreuen, bevorzugt Wohnraum, Plätze in Vorschuleinrichtungen, Be triebssanatorien, Pionierlagern zuzuwei sen. Die intensive Entwicklung des Gesund heitsschutzes, die Gewährung hochquali fizierter medizinischer Hilfe für die Bevöl kerung fordern eine grundlegende Ver vollkommnung der Leitung, Planung und Finanzierung. Besondere Aufmerksam keit ist u. a. auf die qualitative Umwand lung der Arbeit der Einrichtungen des Gesundheitsschutzes sowie auf die grundlegende Erneuerung der materiell- technischen Basis zu lenken. Es gilt, den Übergang zur Planung und Bewertung der Tätigkeit der Organe und Einrichtun gen des Gesundheitsschutzes nicht nach der Zahl der „Krankenbetten" und „Kran kenhausbesuche", sondern nach de Kennziffern, die den Stand der Gesun heit der Bevölkerung einschließlich de Niveaus der Häufigkeit von allgemeine und Infektionskrankheiten, der zeitwei gen Arbeitsunfähigkeit, Invalidität, Ster: lichkeit, der sanitär-epidemiologische] Situation und anderer Charakteristike widerspiegeln, zu erreichen. Es ist notwendig, die Organisation un technische Ausstattung der Leitungstät keit zu verbessern sowie die Zahl der I struktionen, Statistiken und Reche Schaftsberichte zu kürzen. Die Übe schneidungen, der Formalismus un Bürokratismus in der Arbeit der Organ und Einrichtungen des Gesundheitsw sens sind entschieden auszumerzen. 0: Schwerpunkt der gesamten medizin sehen Hilfe der Bevölkerung ist auf di ambulant-poliklinische Ebene und auf di Frühdiagnostik zu verlegen. In eine Reihe von Rayons ist in den Jahren 198 bis 1991 ein Großexperiment zur Eina beitung in die neuen Formen der Leitung Planung und Finanzierung der medizin sehen Einrichtungen durchzuführer Zwecks Erhöhung der Verantwortung de Leiter der Betriebe, Einrichtungen us» für eine Verbesserung der Arbeits- un Lebensbedingungen sowie zur Durch® rung von prophylaktischen Maßnahme ist festzulegen, daß im Falle der Erkra kung von Mitarbeitern mit zeitweilige Arbeitsunfähigkeit, verursacht durch u günstige Produktionsbedingungen, di Betriebe, Einrichtungen und Kolchose den Organen des Gesundheitsschutze teilweise die Ausgaben für deren Behan: lung begleichen. Bei Unfallgeschehe' Verkehrsunfällen, Lebensmittelvergiftur gen, die mit der Verletzung des Epidf miebekämpfungsregimes in den Verpft gungsobjekten Zusammenhängen, ist de Gesundheitseinrichtungen gestatte Schadenersatz zur Krankenpflege w den Betrieben und von Privatpersonen!, fordern. Die Vervollkommnung des Gesundheit 1 Schutzes und die Festigung der Gesun: heit der Sowjetmenschen, die Deckun des Bedarfs an hochqualifizierter medit nischer Hilfe ist somit eine der Schlüsse fragen der Politik der Partei und Regie rung der UdSSR, die Forderung der Zei Im Prozeß der Umgestaltung gilt es alte positiv Erreichte aus der einheimischer Medizin auszubauen, die Hindernisse ar diesem Wege zu beseitigen, den Beitra den Gesundheitswesens zur Entwicklun der sozialistischen Gesellschaft, zu ihrer Wirtschaft und zur Verstärkung der Ve teidigung des Landes zu vergrößern. Dr. Petra Donath Institut für Sozialhygien . . . der Ausgabe 13 vom 1. August ist ar 22. Juli. 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