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Akademie-Echo 7 •(CmI >Candstemeit — Sntdecher der Vlwtgrwppen ‘on nar i netten mdwirt- r medi- betagte lieh zu Gesell-; er Halb- imenar- esund- rge mit skollek s Dien- len Hil- i- und leinste fähige (reifen, r vor in Auf- ße von Mitar- iah, ih- nnung, , Fort- itreben hoher len wir gaben- iehung dizini ler Ge- t sind, onath, ygiene die Zif- ür hin- 2 oder :h eine n, die et und t. Man ik ste einge- m man echen, zu ha- immer kalan- sr ma- ndern r 203.' : plötz Am 26. Juni vor fünfundvierzig Jahren starb in New York der Nobelpreisträger für Medizin Karl Landsteiner. Eine Wer tung seines Wirkens wie sie wohl bedeut samer nicht vorgenommen werden kann, formulierte Chiari mit folgenden Worten: „Wo immer in der Welt eine Bluttransfu sion durchgeführt wird, wo immer be sorgten Eltern ihr neugeborenes, aufs höchste gefährdete Kind erhalten werden kann, überall ist Landsteiner unsichtbar zugegen!" Seine wissenschaftlichen, mit großer Intensität und persönlichem Engagement durchgeführten Forschungen und Ent deckungen waren eine bedeutende Berei cherung der medizinischen Wissenschaf ten. Durch ihn gewonnene Erkenntnisse sind heute nicht mehr wegzudenkende wissenschaftliche Grundlagen für Blut transfusionen, aber auch für Prophylaxe und Behandlung der Neugeborenen- erythroblostose, dienen Abstammungs untersuchungen und der forensischen Spurensicherung. Karl Landsteiner hatte im Ergebnis sei ner rastlosen medizinischen Forschungs tätigkeit, wobei er sich durch hohe Inten sität und erstaunliche Beharrlichkeit aus zeichnete, insgesamt 346 Schriften ver faßt. Von besonderer Produktivität in dieser Hinsicht war das Jahrzehnt seines Wirkens als Assistent am Pathologisch Anatomischen Institut in Wien. Hier tra gen nicht nur weit über dreieinhalbtau send Sektionsprotokolle zu feingewebli chen und bakteriologischen Untersu chungen seine Handschrift, hier verfaßte er auch 75 wissenschaftliche Abhandlun gen, unter diesen zweiundfünfzig Arbei ten zu serologischer Thematik. Die Sternstunde des am 14. Juni 1868 als Sohn eines Juristen, Journalisten und Herausgebers geborenen Karl Landstei ner war der 14. November 1901. In der auf diesen Tag datierten Ausgabe der „Wiener Klinischen Wochenschrift" er schien sein Beitrag unter dem schon le gendär gewordenen Titel „Über Aggluti nationserscheinungen menschlichen Blu tes". Dem 1891 zum Doktor der gesamten Heilkunst promovierten Schüler von Theodor Billroth und Ernst Ludwig, Otto Kahler und Emil Herrmann Fischer hatte die menschlichen Blutgruppen entdeckt. Er bezeichnete die zur Agglutionation fä higen Blutgruppen mit A und B. Zur Defi nition für die nicht agglutinierende Gruppe verwendete er den Buchstaben C. Die bedeutungsvolle Erkenntnis Land- Steiners, daß die Eigenschaften der ver schiedenen Blutgruppen an die roten Blutkörperchen gebunden sein müssen und die Blutflüssigkeit nicht in der Lage ist, selbsttätig zu agglumitieren, fand auch in Fachkreisen anfänglich wenig Be achtung. Die uns heute geläufigen Bezeichnun gen nach A, B, 0 und AB beinhalten auch die Feststellungen der einstigen Mitarbei ter Landsteiners Decastelle und Sturli über das reaktionsfreie Blut. Mit der Entdeckung der Blutgruppen war eine für die Weiterentwicklung der modernen Heilkunde hemmende Bar riere überwunden. Bereits in den klassi schen Epochen der Antike, aber auch im alten Ägypten spielte der Aderlaß zur Blutreinigung einerseits und vielfältige Versuche der Blutübertragung anderer seits, anfänglich vom Tier zum Men ¬ schen, eine wesentliche Rolle. Es sei hier in diesem Zusammenhang an die griechi sche Mythologie erinnert, zufolge wel cher dem greisen Aenos Gesundheit und Jugend durch die Zauberin Medea mittels einer Blutübertragung wiedergegeben worden sein soll. Von den Bluttransfusionsversuchen, welche im 19. Jahrhundert recht zahlreich unternommen wurden, waren nur etwa ein Drittel erfolgreich. Ungeachtet der Tatsache, daß in Frankreich Blutübertra gungen, wohl aus den vorgenannten Gründen, unstatthaft waren, gelang ge rade einem Franzosen die erste komplika tionslose Übertragung von einem Men schen auf einen anderen unter Verwen dung eines Rohres. Zwei Jahre nach der denkwürdigen Veröffentlichung der Landsteinerschen Forschungen in der Thematik der Blut gruppen habilitierte er sich für die Patho logische Anatomie an der Wiener Univer sität. Bald nach der 1911 erfolgten Ernennung zum Außerordentlichen Pro fessor verließ er jedoch das der wis senschaftlichen Forschung offiziell wenig interessiert gegenüberstehende Öster reich der k. u. k. Monarchie. Über einen kurzzeitigen Aufenthalt in den Niederlan den führte ihn sein Weg an das Rockefel ler Institut in den USA, welchem er bis zu seinem Ableben angehörte. Zwei Tage nach einem Herzanfall, der ihn bezeich nenderweise am Arbeitstisch in seinem Laboratorium überraschte, setzte der Tod dem Leben eines großen Menschen und hervorragenden Mediziners ein Ende. Georg Daniel Im Kinderland feierten wir Kindertag Diese Schnappschüsse entstan den beim Kinderfest am 1. Juni, das die Stomatologiestudenten des 3. Studienjahres für alle Stu denten- und Mitarbeiterkinder organisierten. Die Wiese hinter dem Wohnheim Blasewitzer Straße erwies sich als idealer Platz für die verschiedensten Spiele. Auch an Kakao und Ku chen war gedacht. Eine hoffnungsvolle „Pre miere", von der sich die Kinder wünschen, daß sie keine zufäl lige und einmalige Aktion war. Gibt es einen schöneren Dank? n Ein- izellei- iziner, nicht szuge legen, shand norare izen". ■ mehr Jeder kann. ür An- finan- einer imbur- riegel" r wer- Cleve- Dienstjubiläen im Juli 25 Jahre Doz. Dr. sc. med. Karl-Heinz Frank, Leiter der Abteilung für Klinische Immu nologie Christine Kaiser, Verantwortlich für Fi nanzbuchhaltung, Abteilung Finanzen OMR Prof. em. Dr. sc. med. Ehrig Lange, Facharzt, Klinik für Psychiatrie und Neurologie 20 Jahre Inge Beer, Bearbeiter für Aufnahme und Entlassung, Klinik für Kinderheil kunde Lydia Lichtenberger, Fachkranken schwester, Klinik für Innere Medizin Ursula Wolff, Arztsekretärin, Klinik und Poliklinik für Gynäkologie und Geburts hilfe 15 Jahre Roswitha Lange, Krankenschwester, Klinik und Poliklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 10 Jahre Gertraud Berthold, Bearbeiter für Auf nahme, Zentrale Hochschulpoliklinik Dr. med. Arndt Lößnitzer, Arbeitsbe reichsleiter, Institut für Pathologische Anatomie Wir danken allen Genannten für ihre langjährige Einsatzbereitschaft und wün schen weiterhin Schaffenskraft, Wohler gehen und Gesundheit. Bei Freunden gelesen Arzneimittel ohne Chemie Die Pharmazeuten der Volksrepu blik China stellen mehr als 4000 Arten von Arzneimitteln nach Rezepten der alten traditionellen chinesischen Me dizin her. Über die Dimensionen ihrer Tätigkeit gibt folgender Fakt Auskunft: 1987 betrug der Umfang der ohne chemische Zusätze in China herge stellten Arzneimittel, für die vor allem wildwachsende Heilkräuter, Rohstoffe aus der Tierproduktion sowie aus der Hochseefischerei verwendet wurden, 200000 Tonnen. Gegenwärtig bauen mehr als 6000 staatliche und genossenschaftliche Landwirtschaftsbetriebe sowie 204000 einzelbäuerliche Höfe auf Vertrags grundlage Heilkräuter und heilkräf tige Sträucher an. Außerdem werden die Früchte wildwachsender Bäume gesammelt, die dann an pharmazeuti sche Betriebe Chinas geliefert wer den. Medikamente der traditionellen chi nesischen Medizin sind wie früher so wohl in China selbst als auch im Aus land stark gefragt. 1987 konnte z. B. durch den Export dieser Pharmaka die VR China zusätzliche Einnahmen in Höhe von 300 Millionen Dollar erzie len, wie die Zeitung „China daily" be richtete. Übersetzt von E. Lohse aus „Krasnaja Swesda" «SMS» i «11 a • • a i a > i • a a • a mm i KULTURPALAST DRESDEN Neues im Palast Am 5. Juli, 19.30 Uhr, gastieren im Kulturpalast Dresden Gruppen aus Grußbritannien mit „Rock of the Six- ties". Es sind dabei: Rubetten, Swin- ging Blues Jeans und Cavern mit Beat les-Songs im Originalsound (Karten verkauf ab 27. Juni). Die Spielzeit 1988/89 wird am 15. August, 13 Uhr mit der 16. Folge der traditionellen Kinderrevue „Brük- kenmännchens Abenteuer auf der Al brechtsburg" eröffnet. Weitere Vor stellungen folgen vom 16. bis 23. Au gust, 10 und 13 Uhr. Von 26. bis 30. August erklingen „Melodien von der Donau" aus Wien und Budapest, dargeboten u.a. von Solisten, Ballett, Chor und Orchester der Staatsope rette Dresden. Durch das Programm führt Gustl Eder aus Österreich. Im Studiotheater ist am 2. Septem ber, 20 Uhr, Walter Plathe zu Gast mit seinem Otto-Reuter-Abend „Alles weg'n der Leut". Anläßlich der Tage der Bulgari schen Kultur in der DDR, gastiert am 13. September, 19.30 Uhr dasEnsem- ble Pirin im Kulturpalast. Vom 21. bis 24. September findet das 17. Internationale Schlagerfestival statt. Am 27. und 28. September, 19.30 Uhr, erwarten wir „Stern Meißen" im Palast anläßlich des 25jährigen Beste hens der Gruppe.