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Unsere Schlußfolgerungen zur weiteren Arbeit Wortmeldung des Kollektivs der Station 8b der Klinik für Urologie In der Auswertung des Referates des Generalsekretärs der SED und Vorsitzen den des Staatsrates der DDR, Genossen Erich Honecker, vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen kommt es uns gleichzei tig auf eine eigene Standortbestimmung und die weitere Verbesserung unserer Arbeit an. Dies um so mehr, als die in der Rede getroffene Wertschätzung der Tä tigkeit aller Mitarbeiter des Gesundheits wesens durch die und in diesem Jahr wirksam werdenden neuen lohnpoliti schen Maßnahmen untersetzt werden. Wir stehen vor der Aufgabe, die Arbeit in der rekonstruierten Klinik zu optimieren. Wir sehen vordergründig folgende Schwerpunkte: • Durch Verbesserung der prästationä ren Diagnostik und der Arbeitsorganisa tion im stationären Bereich eine durch schnittliche Senkung der Verweildauer um 2 Tage zu erreichen. • Konkrete Abstimmung der Zytostatika- therapie von Karzinom-Patienten im Sinne eines kooperalen Wirkens mit allen entsprechenden stationären Einrichtun gen des Gesundheitswesens im Territo rium bis 31. März durchzuführen. • Erarbeitung einer populärwissen schaftlichen urologischen Dokumenta tion zur gesunden Lebensweise im Sinne präventiver Aspekte bis 30. Juni. • Die Hochschulkader des Kollektivs er stellen als ihren Beitrag zur Überarbei tung der Lehrkonzeption Urologie bis 30. April konkretes Lehrmaterial zu Präven tiv- und Vorsorgemaßnahmen in unse rem Fachgebiet sowie für urologische Diagnostik und Therapie in der allge meinärztlichen Tätigkeit. Prof. Dr. sc. med. J. Gorski rethraletopische Operationen IlteAnlaß sein, ugen vicklihres Fachgebietes isatz del Die Profillinien der Klinik gilt es unter bitationeheuen und optimalen Bedingungen aus- en, Litetzubauen und die wissenschaftlichen Lei- itsgesprstungen in Quantität und Qualität zu erhö- ienten chen. Im speziellen handelt es sich hierbei u finderum die Weiterentwicklung der For- i entstarschungsaufgaben auf den Gebieten der e, Man funktionell gestörten unteren Harnwege, iß unterdes Prostatakarzinoms sowie der i eine Kryochirurgie. inik ents ,eit aller" Das Behandlungsspektrum der Klinik, ' die ben den letzten drei Jahren durch zahlrei- nd des che Faktoren limitiert, bedarf wieder der eits- unErweiteru ng, um einmal der medizini- ‘n So Pschen Grundbetreuung und zum anderen ier Klinder Facharztausbildung Rechnung zu tra- r in sigen. Nicht zuletzt schaffen die neuen nsmäßgVerhältnisse wieder gute Möglichkeiten tungen zur Ausbildung der Hoch- und Fachschul- hen Berstudenten. der wis So kann erstmals seit Jahren das Urolo- Koordin: giepraktikum der Hochschulstudenten ierausa mit neuem Inhalt und günstiger Organisa- 3egründtionsform realisiert werden. inik von' Die ausgezeichneten Bedingungen, für i Klinikmderen Entstehen allen Beteiligten der e wo Dank gebührt, sollten Verpflichtung sein, 3r und die genannten Schwerpunktaufgaben mit ind VorElan anzugehen. Nur dann sind entspre- ikleitungchende Ergebnisse in der Behandlung un- er Sateliserer Patienten und bei der Entwicklung die Ganzdesurologischen Fachgebietes zu erwar- als auchten. Doz. Dr: sc. med.J. Schubert, n Klinik für Urologie Operationssaal für offene urologische Operationen Übersicht über den Operationstrakt der Klinik für Urologie Fotos: Kurt-Joachim Lagler Wort gehalten Jungbrunnen für die 10c Nachdem auf der Station 10c die Klinik für Urologie ihre zeitweise Unterbrin gung während der umfangreichen Re konstruktionsmaßnahmen gefunden hatte, übernahm die Klinik für Innere Me dizin wieder ihre Räumlichkeiten. Die Mitarbeiter der Klinik stellten sich die Aufgabe, die Station zügig wiederer öffnen zu können. Einigkeit herrschte darüber, daß die 10c einer gründlichen Instandsetzung , unterzogen werden müsse, bevor sie wieder als gastroentero logisch orientierte Station übergeben werden konnte. Nach der letzten Reno vierung waren verschiedene Abteilungen in den Räumen beherbergt worden, und eine intensive „Verjüngungskur" war dringend erforderlich.. In enger Zusammenarbeit mit dem Di rektorat für Technik wurden die Maßnah men koordiniert und ausgeführt. Zahlrei chen Handwerkern verschiedener Ge werke, sowohl der Medizinischen Akade mie, als auch betriebsfremder Firmen sei an diesei Stelle fül die saclkundige und schnelle Arbeit sowie die ausgespro chene Flexibilität herzlich gedankt. Ebenso ist die Terminrealisierung in ho hem Maße einer Studentengruppe des dritten Studienjahres Medizin unter der Leitung von Genossen OA Dr. sc. med. F. Reinhard zu danken. Von Anfang an stand fest, daß der Sta tion 10c eine besondere Bedeutung für die praxisverbundene . Ausbildung der Studenten der bed-side-teaching-Gruppe zukommen wird. Viele der in dieser neuen Studienform vereinten FDJler be teiligten sich an den Bau- und Räumarbei ten, wissend, daß diese Station als Heim statt der bettnahen Studentenausbildung ihr eigenes Wirkungsfeld sein wird. Das war ein effektiver Beitrag zum „FDJ-Auf- gebot DDR 40" - so konnte vor Schlüs selübergabe einhellig resümiert werden. Initiativreich halfen die Studenten auch bei der Gestaltung der neuen Station, in der ein Raum für seminaristische Veran staltungen kleiner Studentenkollektive eingeplant wurde. So war es selbstverständlich, daß am 22. Februar zwei Medizinstudentinnen anwesend waren, als der Klinikdirektor Prof. Dr. sc. med. Schentke und Ober schwester Annaruth Lamster um 7 Uhr den Schlüssel zur 10c und die besten Wünsche überbrachten. Am gleichen Tage wurden die ersten Patienten aufge nommen. Damit wurde dem jungen Kollektiv nicht nur eine Station übergeben, die Voraussetzungen für eine ausgezeichnete Patientenbetreuung schafft, sondern auch ein Großteil Verantwortung übertra gen.'Die Mitarbeiter und Studenten sind sich dessen voll bewußt. Sie nutzen ihre bisherigen gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen aus den Vorbereitungsmaß nahmen zur Stationseröffnung und hof fen, daß ihnen ein „fliegender Start" ge lingt. Dr. med. Claus Naumanri