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Viel, viel mehr als nur ein neues „Make-up" Im einzelnen entstanden im HausB: • Schaffung der Möglichkeit zur per • komplette Klimatisierung von zwei OP-Sälen • durchgehende Be- und Entlüftung sämtlicher Nebenräume des OP-Traktes • zwei Personalschleusen, getrennt für männliche und weibliche Mitarbeiter • modernes Sterilisationszentrum (Dampf-, Heißluft- und Gassterilisation) • Einwegbeschickungs- und Entnah mesystem für Sterilgut für mehr als drei Klinikbereiche • interdisziplinäre Nutzung des Revers osmosewassers der Abteilung Chroni sche Hämodialyse im urologischen OP- Saal II • zentrale und dislozierte Zulieferung technischer Gase im OP-Trakt • Entsorgungstrakt innerhalb des OP. Saalbereiches • Einbau eines modernen urologi schen Röntgengerätes mit Bildverstärker und Fernsehkette kutanen Nephrolitholapaxie • Einbau und Komplettierung eines computergestützten urodynamischen Meßplatzes • Schaffung einer separaten kinder urologischen Abteilung innerhalb der Sta tion 8c mit zur Zeit 8 bis 9 Betten (zusätz lich mit eigenem Kinderbad, -toilette und Nebenräumen) • Vorbereitung einer Fernsehüberwa chung eines Kinder sowie von zwei In tensivtherapiezimmern • Installation von Überwachungsein heiten auf beiden Stationen für Schwerst kranke (damit Vorbereitung von Intensiv pflegezimmern) • räumliche Trennung des Instrumen tenschmutzbereiches zur Aufbereitung (Spülküche) auf beiden Stationen • komplette Neuausstattung mit Mö beln aller Dienstzimmer und Küchenbe reiche Übersicht über einen Operationssaal der Klinik für Urologie für transurethraletopische i Neuer zentraler Sterilisationstrakt Foto: Thiere Viel Erfolg Seit Anfang Januar wird in den neuen OP Sälen der Klinik für Urologie operiert. Die ersten dankbaren Patienten meldeten sich zu Wort und wünschten dem Kollek tiv der Mitarbeiter viel Erfolg und persön liches Wohlergehen. So schrieb Herr Schmied aus Rechen berg im Erzgebirge u. a. folgendes: daß ich hier Aufnahme fand, ver danke ich dem Direktor dieses Hauses, Herrn Prof. Dr. sc. med. J. Wehnert. Ge treu nach Ihrem Eid, allen Menschen jeg licher Herkunft zu helfen, erfüllen Sie samt Ihren Fachärzten, Ihren von hoher Verantwortung getragenen, aufopfe rungsvollen Dienst. So ist es mir, nachdem ich hier mit sehr gutem Erfolg operiert wurde, ein Be dürfnis, insbesondere den beiden mich operierenden Ärzten, Herrn Dr. Kelly und Herrn Dr. Schubert wie auch dem gesamten Ärztekollektiv, herzlich zu dan ken. Für Ihr weiteres Wirken zum Wohle der Menschen wünsche ich Ihnen recht viel Erfolg und persönliches Wohlerge hen." AUS UNSEREN KOLLEKTIVEN BERICHTET Die Übergabe der rekonstruierten Kli nik für Urologie von den Bauschaffenden an die Klinikmitarbeiter war eines der wichtigsten Ereignisse seit dem Bestehen der Einrichtung. Im Rahmen der Energieträgerumstel lung wurde als eines der letzten Objekte in der Medizinischen Akademie Dresden diese Klinik umgestaltet. Gleichzeitig machten sich im gesamten Haus wegen Alterungs- und Verschleißerscheinungen globale elektro- und sanitärtechnische In standsetzungsarbeiten im Stations- und Operationsbereich erforderlich. Aufwen dige Bauleistungen mußten im Diagno stik- und Operationstrakt geleistet wer den. Diese waren durch die rasante Entwicklung des Fachgebietes erforder lich, das sich ehemals als eng begrenzt repräsentierte und in dem anfangs nur wenige Standardoperationen vorherrsch ten, die relativ einfache röntgenologische sowie endoskopische Voruntersuchun gen erforderten. In den letzten 20 Jahren bestand die Notwendigkeit zur Entwick lung der onkologischen, plastischen, gy näkologischen und Kinderurologie. Endo skopische Operationsverfahren erlebten eine Renaissance und verdrängten zu nehmend bei bestimmten Erkrankungen offene Eingriffe, da ersteren eine wesent liche höhere Effizienz zukommt. In der Gegenwart hat sich international und auch in Zentren der DDR die Methode der röntgenologisch und sonographisch Gute Bedingungen sollteAnl Aufgaben mit Elan anzugen Urologen ziehen mit bei der rasanten Entwicklihres 1 gestützten perkutanen Nierensteinentfer nung etabliert. Damit werden invasive bf- fene Operationen bei diesem Patienten kreis bald der Vergangenheit angehören. Diese aufgezeigten Entwicklungen galt es bei der Planung und während der Re konstruktion zu berücksichtigen. Aus all den beschriebenen Verände rungen in der Therapie ergaben sich grundlegend neue Anforderungen an die Diagnostikverfahren. Da sich das Fachge biet neben morphologischen im zuneh menden Maße funktionellen Fragestellun gen widmen muß, war die Einrichtung funktioneller, moderner röntgenologi scher und sonographischer Arbeitsplätze erforderlich. Nach der Fertigstellung eines moder nen Diagnostik- und Operationstraktes sind Voraussetzungen zur Durchführung aller endoskopischen und offenen Opera tionen gegeben. Erst jetzt lassen sich Fra gen einer Operationshygiene optimal lö sen. Probleme der Versorgung und Entsorgung der Klinik sind in vorteilhafter Form durch die Bauschaffenden und Kli nikangehörigen gelöst worden. Die Funktion aller genannten Bereiche auf begrenztem Raum erforderte bei der Planung und Erstellung der Einrichtung vielfältige Ideen und Konzeptionen, da ein entsprechendes Modell nicht exi stierte. Um die zahlreichen Detailfragen lösen zu können, war der weit über das Normale hinausgehende Einsatz del Die Pro nikmitarbeiter gefragt. Hospitationeheuen um anderen urologischen Kliniken, Litezubauen i Studien und zahlreiche Arbeitsgesprstungen in mit den Bauausführenden dienten chen. Im sE optimale Lösungsvarianten zu finderum die Resultat dieser Bemühungen entstarschungsat zahlreiche Neuerervorschläge, Man funktionel gegenwärtig einschätzen, daß unterdes p rc vorhandenen Möglichkeiten eine Kryochiru derne und zweckmäßige Klinik ent# den ist. Damit wird die Tätigkeit aller. Das Be arbeiter der Klinik belohnt, die begnden et vor, aber besonders während des che Faktol baus unter ungünstigen Arbeits- untEWeiterur bensbedingungen tätig waren. So nchen Gru ten die Funktionsbereiche der Klinder Facha vier, die Mitarbeiter sogar in sigen. Nict Nachbareinrichtungen interimsmäßigYerhältnis tergebracht werden. Belastungen 2urAusbil Abstriche in der medizinischen BerSludenten ung, bei Ausbildungsfragen, der wis So kann schaftlichen Arbeit und der KoordinTgiepraktik der Funktionsbereiche sind hieraus al mit neuem bar und bedürfen nicht der Begründttionsform ten abteilungen gerichetet, um die Garr der Klinik im Personellen als auch" Funktionellen zu gewährleisten. Mit der Übernahme der Klinik von le aus Bauschaffenden steht vor den Klinikmoren En beitern die aktuelle Frage, wolankgebi Schwerpunkte gegenwärtiger und2tegenan künftiger Arbeit zu suchen sind. VorElan anzu gig ist das Bestreben der Klinikleitung chende Er eine schnelle Fusionierung der SateltSerer Patit des urolo