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Genosse Spörl arbeitet als Wissen schaftlicher Mitarbeiter in der Abtei lung Kryomedizin. Foto: Zyka Aus Analyse Schwerpunkte ableiten Die Rede Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen stellt eine Analyse des aktuellen Standes der Außen- Und Innenpolitik dar. Diese Analysen im Großen wie im Kleinen sind immer wieder notwen dig, da sich die Bedingungen und Ausgangspositionen ständig ändern und weiterentwickeln. Wir können auf einer positiven Bi lanz aufbauen und erkennen auch im mer besser Probleme, neue Trends und Zusammenhänge, um daraus Schlußfolgerungen und Entscheidun gen für die weitere Entwicklung abzu leiten. Die positiven Aspekte in der inter nationalen Politik, z. B. Abrüstungs verträge, politischer Dialog und Zu sammenarbeit zwischen den verschie densten Staaten, stellen neue Anfor derungen an alle Bereiche der Innen politik, insbesondere an die Arbeit der Parteiorganisationen. Es kommt nun darauf an, daß jede Leitungs ebene, jede Parteigruppe und jedes Arbeitskollektiv seine Aufgabenstel lungen und Arbeitsformen entspre chend den neuen Anforderungen überdenkt, anpaßt bzw. verändert. Als Sekretär der APO Poliklinik/Au- genklinik/Kryomedizin sehe ich u. a. folgende Schwerpunkte für unsere APO: • Festigung und Bildung von stabilen und leistungsfähigen Arbeitskollekti ven, um die wachsenen Aufgaben der medizinischen Betreuung, Forschung, Erziehung und Ausbildung umzuset zen. • Die Grundbetreuung und speziali sierte medizinische Betreuung weiter auszubauen, wobei die Kooperation mit den Kliniken der MAD und den Gesundheitseinrichtungen des Terri toriums noch effektiver zu gestalten ist. • Die Zusammenarbeit zwischen den Forschungsgruppen und der Industrie noch aktiver zu unterstützen, um ei nen Beitrag zur Bedarfsdeckung an Medizintechnik aus eigener Produk tion zu leisten. • Die Verbesserung der individuellen Arbeit mit allen Genossen und Mitar beitern der drei Struktureinheiten, um ihnen differenzierter die weiteren Aufgaben und Ziele zu erläutern so wie ihre Vorschläge konkreter zu be rücksichtigen. Dr. rer. nat. Eberhard Spörl, APO 11 „FDJ-Aufgebot DDR 40" - natürlich haben wir dazu eine Position! Am 29. Januar 1988 beschloß der Zen tralrat der FDJ auf seiner 8. Tagung den Aufruf an alle FDJler unseres Landes, den 40. Jahrestag unserer Republik würdig vorzubereiten und dafür das neue „FDJ- Aufgebot DDR 40" zu nutzen. Es wird für die nächsten 21 Monate, bis zum runden Republikgeburtstag im Oktober 1989, un ser gemeinsames Kampfprogramm sein. Ausgehend von den zentralen Aufga ben, Vorschlägen und Anregungen sind die FDJ-Gruppen der MAD aufgefordert, ihre Kampfprogramme zu konkretisieren und Schritt für Schritt in hoher Qualität zu erfüllen. Als medizinische Hochschuleinrich tung stehen für uns die Arbeit am Patien ten, ein hohes Betreuungsniveau und das Geborgenheitsgefühl für jeden einzelnen auf den Stationen und in. der Ambulanz an erster Stelle. Wir FDJler tragen dabei in allen Bereichen - sei es im Klinikum, der Hoch- oder Fachschule - eine sehr hohe Verantwortung, der wir jeden Tag neu gerecht werden müssen. Im FDJ-Auf gebot heißt es: „Studieren wir die leben dige Lehre von Marx, Engels und Lenin und die Politik der SED! Eignen wir uns die Ideale und Werte des Sozialismus als sichere Orientierung für unser Leben an und handeln wir gemäß dem Lebenssinn der Kommunisten!" Pausengespräche wollen wir nutzen, um uns über tägliche Ereignisse in der Welt auszutauschen so wie auftretende Probleme in unserer Ar beit diskutieren. Junge Mitarbeiter unse rer Akademie, die den Antrag auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR gestellt haben, werden wir noch stärker mit dem Ziel in unsere Arbeit ein beziehen, ihre Entscheidung zu überden ken und sich für ihre sozialistische Hei mat zu entscheiden. Unbedingt erforder lich sind dabei jedoch von unserer Seite eine noch bessere Qualität der FDJ-Ar- beit, eine offene und kritische At mosphäre, in der sich jeder mitverant wortlich für den anderen fühlt und keiner allein zurück bleibt. Das FDJ-Aufgebot ruft uns auf, unsere Betreuungsaufgaben in noch höherer Qualität zu erfüllen, die Messe der Mei ster von morgen, das Neuererwesen und die medizinische Forschung zu nutzen, um auf wissenschaftlichem Gebiet zu qualitativ und quantitativ höheren Ergeb nissen zu kommen und sie besser und schneller in die Praxis umsetzen zu kön nen. Vor den Studenten der Hochschule steht die Aufgabe, sich für eine gesell schaftlich notwendige Facharztrichtung zu entscheiden, wobei möglichst die ei genen Neigungen und Interessen mit den von der Gesellschaft geforderten in Ein klang zu bringen sind. An unserer Akade mie besteht ein großer Nachwuchsbedarf in den wissenschaftlich-theoretischen Fachrichtungen. Auch das ist ein Pro blem, das in unser aller Interesse unbe dingt gelöst werden muß. Viele Jugendobjekte und Jugendbriga den bestehen schon über Jahre bei uns und erreichten bisher sehr gute Arbeits ergebnisse. Die Arbeit mit den Jugendsta tionen werden wir intensivieren und der Kampf um einen Ehrennamen sollte An liegen aller sein. Außerdem wollen wir perspektivisch 7 neue Jugendforscherkol lektive bilden und schlagen der staatli chen Leitung die Übergabe weiterer mo derner Technik an jugendliche unserer Kliniken in Form von Jugendobjekten vor. Jeder sollte die Aufgabe bestmöglich erfüllen, mit seinen individuellen Fähig keiten, seinem Wissen und seinen An sprüchen das Leben und die Arbeit in un serer Medizinischen Akademie bewußter mitgestalten und Verantwortung über nehmen. Es gilt, unseren Beitrag zur wei teren Gestaltung des Medizin- nnri matologiestudiums zu leisten. Dazu wer den wir neben der Kontrollpostenaktion der Studenten der Hochschule, Treffen von Absolventen sowie die 5. Studenten konferenz der Medizin im Februar 1989 in Dresden nutzen. Wir schlagen den Absolventen unserer Hochschule sowie allen anderen Fach arztkandidaten unserer Akademie die Durchführung von Absolvententreffen vor, um ihre Erfahrungen aus dem Stu dium zu nutzen und ihre gesellschaftliche Aktivität stärker herausfordern zu kön nen. Weiter heißt es im FDJ-Aufgebot: „Ver teidigen wir gemeinsam die Errungen schaften des Sozialismus!" Viele unserer Studenten sind bereit, nach dem Studium als Offizier auf Zeit ihren Beitrag dafür zu leisten. Die Aufgaben des medizinischen Zivilverteidigungspraktikums im 5. Stu dienjahr sollten in einer hohen Qualität realisiert werden. Für jeden von uns heißt das aber auch, in der täglichen Ar beit im Kollektiv und mit den Patienten, die materiellen und ideologischen Errun genschaften der sozialistischen Gesell schaftsordnung bewußt zu verteidigen. Auf dem Gebiet des geistig-kulturellen und sportlich-touristischen Lebens wol len wir die Qualität unserer FDJ-Arbeit noch erhöhen. Der FDJ-Studentenklub erwartet von allen FDJ-Gruppen eine wei tere intensivere Unterstützung und aktive ideenreiche Mitarbeit. Die FDj-GOL der Medizinischen Aka- HpmiP Drpcrlan nll. roiliir mit Mu i.H ganz persönlichen Beitrag zur Realisie rung des „FDJ-Aufgebots DDR 40" festzu legen und damit ganz konkret die medizi nische Betreuung unserer Patienten, die Forschung und Ausbildung in unserer Einrichtung und das gesamte gesell schaftliche Leben in unseren Kollektiven durch die Arbeit aller voranzubringen. Nicht jeder soll alles, sondern alle sol len ihren Beitrag leisten. FDJ-HSOL Wie hier Greifswalder Fachschülerinnen während des Studentensommers auf unse ren Stationen werden auch 1988 Studentinnen dort helfen, wo es nötig ist. Promotion-A-Verteidigungen Es verteidigten am 2. Februar ihre Pro motion A: Christian Jelinek und Dipl.-Med. Ekke hard Lüderitz, Thema: „Klinische und ex perimentelle Untersuchungen zur Versor gung von Probanden mit Mundschutz für Kontaktsportarten", 1. Gutachter: Prof. Böhme Dipl.-Med. Andreas Freund, Thema: „Zur Prognose der chronischen Hepati tis", 1. Gutachter: Prof. Schentke Dipl.-Med. Ellen Francke, Thema: „Be stimmungsmethoden der Aktivität der Na, K-ATPase von menschlichen Erythro zyten bei Adipositas und essentieller Hy pertonie", 1. Gutachter: Doz. Leonhardt Es verteidigten am 16. Februar ihre Pro motion A: Dipl.-Med. Hartmut Paetzold, Thema: „Untersuchungen zum Wandel der post operativen letalen Komplikationen — dar gestellt am ausgewählten Sektionsgut der Jahre 1931 bis 1982 des Instituts für Pa thologie .Georg Schmort' des Bezirks krankenhauses Dresden-Friedrichstadt", 1. Gutachter: Prof. Justus Dipl.-Med. Frank-Rainer Speckmann, Thema: „Die prokoagulatorische Aktivität humaner mononukleärer Blutzellen in-vi tro im Vergleich zur verzögerten allergi schen Hautreaktion in-vivo',- 1. Gutach ter: Prof. M. Müller