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Das Baby-Hoch hält an Weiterführung der geburtshilflichen Profilierung In den letzten Jahren haben neue wis senschaftliche Erkenntnisse, technische und medikamentöse Möglichkeiten die medizinische Betreuung während der Schwangerschaft, Geburt und im Wo chenbett grundlegend verändert. Dennoch stehen wir erst am Anfang ei ner Entwicklung mit dem Ziel der Sen kung der perinatalen Morbidität und Mortalität, die in der Zukunft an Umfang und Dynamik zunehmen wird. „Die weitere Gestaltung der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft mit ihren tiefgreifenden Wirkungen auf die Lebens weise der Menschen sowie die Ergeb nisse von Wissenschaft und Technik in der Medizin schaffen", so führte Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Se kretariats des ZK der SED mit den 1. Se kretären der Kreisleitungen 1987 aus, „günstige Voraussetzungen für Fort schritte in der medizinischen und sozia len Betreuung und bei der Ausgestaltung des Gesundheitsschutzes." Eine Analyse der 1987 derKimik und Poliklinik für Gynäkologie und Geburts hilfe geleisteten Arbeit weist einen An stieg der Geburtenzahlen aus. Im Jahre 1987 wurden in unserer Klinik 1870 Kinder geboren. Fast ein Viertel der entbundenen Frauen wurden aus ande ren medizinischen Einrichtungen wegen Schwangerschafts- und Geburtsrisiken überwesen. Im Zuge der weiteren Zentralisierung der Schwangerenbetreuung bei hohem mütterlichem oder kindlichem Risiko wurden 273 Kinder mit Geburtsgewich ten zwischen 640 g und 2500 g geboren. Die Häufigkeit von Frühgeburten stieg so mit in unserer Einrichtung seit 1980 von 9,5 Prozent auf 14,6 Prozent (DDR-Durch schnitt 6 Prozent). Es kamen 54 Zwillinge zur Welt. Unter den gegenwärtigen Möglichkei ten waren die Anforderungen an die Ein satzbereitschaft und das Engagement von Ärzten, Hebammen und Schwestern be sonders hoch. Konsequent wurden vor handene Reserven genutzt. Verschiedene diagnostische, therapeu tische und organisatorische Leistungen im Jahre 1987, wie die Intensivüberwa chung sub partu, die weitere Verbesse rung der geburtshilflich-pädiatrischen Zusammenarbeit usw. haben dazu beige tragen, diese Ergebnisse zu- erreichen. Die erfolgreiche Fortsetzung der be gonnenen und geplanten Entwicklung er fordert die schöpferische Mitarbeit aller Kollegen, die weitere Verbesserung der Arbeitsorganisation, ein Ausschöpfen des Ideenreservoirs, aber auch den Einsatz neuer technischer Hilfsmittel. Unser Wirken verdeutlicht die Über einstimmung des humanistischen Anlie gens der Medizin mit den Interessen und Zielen der sozialistischen Gesellschaft. OA Dr. sc. med. Axel Riehn Thema AIDS beim 2. Dresdner Dermatologenabend Am 27. Januar fand der 2. Dresdner Dermatologenabend in der Medizini schen Akademie Dresden statt, der sich mit dem Thema AIDS befaßte. Als promi nenter Gast sprach Professor Orfanos (Westberlin) über aktuelle Aspekte der AIDS-Problematik aus dermatologischer Sicht. In einem interessanten Vortrag, il lustriert durch informative Diapositive, vermittelte er seine reichen klinischen Er fahrungen, insbesondere zur Symptoma tik des Kaposi Sarkoms, das auch im Ver laufe der erworbenen Immunschwäche des Menschen auftreten kann. Im Anschluß daran skizzierte Professor Barth (Klinik für Hautkrankheiten der MAD) in seinen Ausführungen mit exak ten Zahlenangaben die epidemiologische Situation in der DDR, die mit derzeit 38 HIV-infizierten (Human Deficiency Virus), 3 AIDS-Kranken und 2 an AIDS Verstor benen vergleichsweise noch eine sehr günstige ist. Die Aktualität der Thematik fand ihren Ausdruck nicht nur in der regen Diskus sion, sondern auch in der hohen Besu cherzahl, die der nicht eben kleine Hör saal der Klinik für Chirurgie trotz zusätz lich geschaffener Sitzplätze kaum zu fassen vermochte. Außer den Dermatolo gen des Bezirkes als geladene Gäste-und den Vertretern für medizinische Betreu ung aus allen Einrichtungen der MAD, die angesprochen waren, um anschlie ßend ihre Mitarbeiter informieren zu kön nen, nutzten darüber hinaus Kollegen verschiedener Fachrichtungen und Stu denten die Möglichkeit, sich kundig zu machen. OA Dr.med.B.Pinzer, Fachärztin für Dermatologie Wichtige Termine 17. Februar, 14 Uhr, Sitzung der Hoch schulparteileitung, Zimmer des Parteise kretärs 22. Februar, Parteilehrjahr bzw. Mit gliederversammlungen in den APOs (Be richte bitte bis 24.2. an die HPL) 23. Februar, 9 Uhr, Kranzniederlegung am sowjetischen Ehrenmal Platz der Ein heit, (Stellplatz: am Schwarzen Tor) 25. Februar, Tag der politischen Mas senarbeit, Thema: Auswertung der Bera tung des Generalsekretärs mit den 1. Kreissekretären, Kurzberichte bitte bis 26. 2., 16 Uhr an die HPL 27. Februar, Wochenendberatung zur Auswertung der Rede des Generalsekre tärs am 12.2., Zeit: 7.30 bis 12 Uhr, Teil nehmer: HPL-Mitglieder, SBL und BL- Mitglieder, APO-Sekretäre, PGO, Genos sen Funktionaldirektoren, Ort: HNO Kursraum Rektorat (Veranstaltung ist zugleich Anleitung der APO-Sekretäre für März) Probleme mit dem ween Die Eröffnung des „9." erfolgte durch Genossen Dozent Frank und n Dozeni tung und der HGL und nahm dann mit einem Massenstart zum Crossnen Anfar Winterliche Improvisationen zum Sportfest ar und Wohin mit 87 Langläufern und mit 36 alpinen Skifahrern, die sich zum alljährli chen freudbetonten Wettkampf gemeldet hatten, in diesem Winter, der den Schnee nur zur Dekoration millimeter weise bereithielt? In renommierten Wintersportorten Mit teleuropas fielen serienweise die Wett kämpfe aus. Der Sebnitzer Wald war weiß bestäubt. In Grenznähe fanden sich sogar 5 bis 10 cm Marmorschnee auf Laub. Nach einigen Testläufen war den Veranstaltern klar, daß die Sicherheit für eine so große Zahl an Teilnehmern nicht gegeben war; LL hätte hier „Laublauf" be deutet. Also improvisieren: statt Langlauf Crosslauf, statt Slalompiste Kegelbahn. Crosslauf Es kostete die 45 Läufer schon einige Überwindung, sich mehr oder weniger leicht bekleidet aus dem warmen Skiheim auf das unebene Terrain bei 2°C Außen temperatur zu begeben. Die Streckenführung folgte dem be kannten Langlaufkurs. Die Herren liefen über den Taufstein, wo vor Jahrhunder ten slawische Siedler ihre Kinder einseg neten, zurück zum Ziel. Es war ein hartes Rennen. Für die-gute Verfassung aller sprachen die Zeiten und der Umstand, daß keine einzige Sprunggelenkdistor sion oder.andere Verletzung zu beklagen war. Bei den jungen Damen siegte DM An gela Weber (Klinik für Kinderheilkunde) mit großem Abstand vor DM Ute Stelzner (Klinik für Kinderheilkunde) und Dagmar Hölzel (Klinik für Hautkrankheiten). Die reiferen Damen waren vergleichs weise erstaunlich schnell. Wieder einmal am schnellsten war dasih rege Dreigestirn Birgit Harz Wk) vor Han na Jähnig (Prorektorat/z. Gisela Hetzer (Sektion Stomatolo Bei den Männern siegtr Alters klasse I Andreas Crasseltik), der schon Marathonläufe bevor Dr. Bertram Theilig (Klinik diologie) und Dipl.-Ing. Fred Wontitut für Biomedizinische Technik). In der stark besetztenklasse II siegte OMM Klaus Osctinik für Orthopädie) vor Doz. Erbteilung Immunologie) und Joachienpflan- zer (Institut für medizinlnforma- tionsverarbeitung). Prof. Barth, noch sicrgestreßt vom anstrengenden Diens Klinikdi- rektors, verfehlte nach eSpätstart eine bessere Plazierung, f er von der Strecke in Richtung abwich. Der Umweg bis fast in dafbarland kostete ihm wertvolle Zeging ein reizvoller Zweikampf mitm Ober arzt nach dem Motto „ÜF ohne einzuholen" aus. Zu erwähnen ist auch dtung des 78jährigen Fritz Krause. Er* wie ein junger Mann über Eis uncee. Abendveranstaltung Vor allem für die Teilnein beiden Wettbewerben hatten wilerum 38 Hotelbetten und 15 Privtiere ge bucht. Meldetreue und Lässigkeit der Wintersportler waren n diesem Jahr erfreulich, so daß es äußeren Probleme gab. Beim traditionellen Umtm .Deut schen Haus" richtete das er Klinger