Volltext Seite (XML)
2 Akademie-Echo Wir stellen vor Auf der Vertrauensleutevollver sammlung am 5. Januar wurde der stellvertretende HGL-Vorsitzende, Genosse Uwe Erbe, herzlich verab schiedet, da er an der Technischen Universität eine Aspirantur aufnimmt. Die HGL-Vorsitzende dankte Ge nossen Erbe für seine langjährige Tä tigkeit an der Medizinischen Akade mie und informierte, daß Genossin Dipl.-Chern. Gudrun Keck ab Februar ihre Tätigkeit als stellvertretende HGL-Vorsitzende aufnehmen wird. Genossin Keck ist Jahrgang 1953, Mitglied unserer Partei seit 1975. In Donezk (UdSSR) absolvierte sie ein Hochschulstudium, das sie als Di plomchemiker abschloß. An unserer Hochschule arbeitet Gudrun Keck seit Mai 1981, und zwar in der Hämatolo- gischen Abteilung der Klinik für In nere Medizin. Demnächst wird sie ein postgraduales Studium, das sie zum Fach-Biochemiker qualifiziert, been den. Genossin Keck ist verheiratet und Mutter von zwei schulpflichtigen Kin dern. Wir wünschen ihr bei der Aus übung ihrer neuen verantwortungs vollen Tätigkeit viel Erfolg! Weimann Transporte für Mitarbeiter Die HGL gibt bekannt, daß ab März für die Mitarbeiter der Medizinischen Akademie die Möglichkeit besteht, private Transportleistungen durchfüh ren zu lassen. Es steht ein Kleintransporter B 1000 für Personentransporte (bis maximal 7 Personen), Gütertransporte (z. B. Baumaterialien für individuelle Bau vorhaben) und für Kleinmöbeltrans porte zur Verfügung. Fahraufträge können bei der AGL2, Kollegin Männchen (Tel. 38 76/35 30) und Kollegen Kluge (Tel. 42 32) in der Bauabteiiung der Akademie (Schu- bertstraße 20) geholt und ausgefüllt wieder dort abgegeben werden. Für den Nahverkehr erfolgt die Abgabe des Auftrages bis Donnerstag, 15 Uhr für die folgende Woche und im Fern verkehr ebenfalls die Abgabe des Auf trages bis Donnerstag, 15 Uhr für die übernächste Woche. Wir haben keinen Nachholebedarf an Demokratie Be Professor Kurt Hager zu aktuellen Fragen unserer Zeit Es gehört zu den bewährten Traditio nen der Hochschulpolitik in unserem Lande, daß an markanten Einschnitten des politischen und gesellschaftlichen Le bens Mitglieder der Parteiführung die neuen Probleme, Zusammenhänge und Aufgaben dem Lehrkörper des marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu diums erläutern. Diesem Zweck diente auch das Referat des Genossen Professor Kurt Hager, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED, Mitte Januar auf der Beratung des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen mit Hoch- und Fachschullehrern des marxistisch-le ninistischen Grundlagenstudiums. Ge nosse Hager würdigte am Beginn seiner Ausführungen, daß die Lehrer des marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu diums mit ihrem Wirken bei der Verbrei tung der marxistisch-leninistischen Welt anschauung einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung der Politik der Partei, zur Realisierung unserer zutiefst wissen schaftlichen und humanistischen Gesell schaftskonzeption leisten. Dann wandte er sich aktuellen Fragen zu, die viele bewegen und von deren richtiger Beantwortung die Bestimmung des eigenen Platzes in den Widersprü chen unserer Zeit und das Verständnis der Perspektive der politischen Entwick lung abhängen, also solcher Fragen wie: Warum wurde der Vertrag über die Liqui dierung der Mittelstreckenraketen jetzt möglich? Wie ist die Lage nach dem Gip feltreffen von Washington, wie sind die Chancen für das weitere Voranschreiten? Ist die Leninsche Imperialismustheorie noch aktuell? Wie stehen wir zur Vielfalt der Wege, die sich in der Entwicklung der Länder des Sozialismus abzeichnen? Es ist nicht möglich, in einem kurzen Informationsbericht auf die Argumenta tion dazu im einzelnen einzugehen. Ei nige Akzente möchte ich jedoch hervor heben. Zwang zur Anpassung Die Lage ist widerspruchsvoll. Der Ver trag kam zustande, weil einganzer Kom plex innerer und Äußerer politischer, öko nomischer, sozialer und militärischer Faktoren die herrschenden Kreise des Im perialismus einem zunehmenden Zwang zur Anpassung an die neuen Realitäten aussetzt. Der Zwang zur Anpassung voll zieht sich in sehr widersprüchlichen Pro zessen mit teilweise neuen Erscheinun gen. Nur die Leninsche Imperialismus theorie gibt uns den Schlüssel zu ihrer wissenschaftlichen Analyse und damit auch zum Verständnis für einen so kom plizierten Zusammenhang wie der weiter ¬ hin wirkenden gesetzmäßigen Tendenz des Imperialismus zur Aggressivität, die aus seinem unveränderten Wesen er wächst und der Friedensfähigkeit des Im perialismus, die eine gewisse Basis in der inneren Logik der modernen Produktiv kraftentwicklung hat, aber durch die Ak tion der Kräfte des Friedens immer wie der aufs neue erzwungen werden muß. Die wichtigste Schlußfolgerung für un sere Arbeit kann deshalb nur sein: Die Stärkung des Sozialismus ist und bleibt das Entscheidende für die Friedenssiche rung. Mit der Anpassung an die veränderten Realitäten hat der Imperialismus sein Ziel nicht aufgegeben, den Sozialismus zu schwächen und letzten Endes zu liquidie ren. Unsere Strategie wird unter diesen Bedingungen auch künftig darauf gerich tet sein, den Zwang des Imperialismus zur Anpassung an die neuen Gegeben heiten umfassend, flexibel und kompro mißbereit für weitere Schritte auf dem Weg zur Abrüstung zu nutzen, gleichzei tig aber höchste Wachsamkeit zu üben und alle Versuche zur Schädigung des Sozialismus, zur Einmischung in seine in neren Angelegenheiten - in welchem Gewand auch immer - entschieden zu rückzuweisen. Wir wollen die unvermeid liche Auseinandersetzung zwischen So zialismus und Kapitalismus im friedlichen Wettbewerb um die ökonomische und wissenschaftliche Leistungsfähigkeit, die soziale Bewältigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts, die Entfaltung von Humanismus und Demokratie austra gen und stellen uns auf die damit verbun dene große Herausforderung ein. Gemeinsames existiert in Vielfalt Ausführlich befaßte sich Genosse Hager mit der Dialektik von allgemeinen Gesetz mäßigkeiten des Sozialismus und der Vielfalt seiner Formen und Methoden. Die Erfahrungen der Länder des Sozialis mus bestätigen: Allgemeine Gesetzmä ßigkeiten des Sozialismus setzen sich in jeder Nation in spezifischer, unverwech selbarer Form durch. Mit zunehmender Reife des Sozialismus wird die Vielfalt nicht geringer, sondern sie nimmt zu. Das zu beachten ist gerade jetzt erforder lich, da der weitere Fortschritt in allen so zialistischen Staaten bedeutend höhere Anforderungen an Dynamik und Effektivi tät der gesellschaftlichen Entwicklung auf allen Gebieten stellt. Dafür gibt es, wie Genosse Gorbatschow auf der Festveran staltung zum 70. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution sagte, kein Modell, an dem sich alle messen. Wichtig ist, die Erfahrungen der anderen zu studieren und sich das zu eigen zu ma chen, was den Bedingungen des jeweili gen Landes entspricht. In diesem Sinne unterstützen wir aktiv die großen Anstrengungen des Sowjet volkes unter Führung der KPdSU zur Um gestaltung als ein für die Stärkung des Sozialismus und Sicherung des Friedens bedeutsames Werk. Die beste Unterstüt zung dafür ist die schöpferische Umset zung der Beschlüsse des XI. Parteitage: der SED und die weitere Vertiefung des Bruderbundes durch ein höheres Niveai der Zusammenarbeit. In diesem Zusammenhang setzte siel Genosse Kurt Hager mit der Dauerkam pagne der BRD-Medien auseinander, ei nen Gegensatz zwischen der Politik de DDR und der Sowjetunion zu konstruie ren. Der Hauptzweck dieser Kampagni ist die Verleumdung der DDR und ihre Führung als dogmatisch, unbeweglich verkrustet und die Ermunterung antisc zialistischer Kräfte zu gesetzwidrigen AI tionen gegen unseren Staat. Wir haben keinen Nachholebedarf ai Demokratie. Wir werden wirksamer di ran arbeiten, die Studenten zum tiefgrür digen Verständnis des Wesens der sozii listischen Demokratie zu befähigen un zu verstehen, daß die in die Gesel Schaftskonzeption der SED eingeschlo sene weitere Entfaltung und Vervol kommnung der Demokratie, die Übe Windung aller noch vorhandenen E scheinungen des Formalismus nicht pr blem- und konfliktfrei verläuft. Uns der AI Buchv. zirkes zehnte Die ’ ren je samtfo uns se großer genstä der Er müsse: nichtm Uns fo .... < tiven a gebrau derem DDR 4 Im 21. De; Gruppt auf. Inzw chen Stadtge beit mi zogene Das meiste bleibt noch zu tun Mit seinen Ausführungen hat Prof. H ger Orientierungspunkte für die weite' Erhöhung der politisch-ideologische Wirksamkeit des marxistisch-leninis sehen Grundlagenstudiums und die Ve tiefung des dialektischen Denkens 9 setzt. Minister Böhme hatte in seine Einführungsworten festgestellt, daß ma ches Anliegen der II. wissenschaftlic methodischen Konferenz des man stisch-leninistischen Grundlagenst diums erreicht ist, aber das meiste not zu tun bleibt. Dieser Standpunkt bestimmt auch d kürzliche Rechenschaftslegung und df Wettbewerbsbeschluß unseres Kollekti für 1988. Wir sehen unsere Verpflichtur darin, gestützt auf tieferes Eindringen die Wissenschaft des Marxismus-Lenin mus, die Politik unserer Partei leide schaftlich zu vertreten und stets ein of nes Ohr für die Fragen der Studenten haben. Prof. Dr. Rudi Beth Direktor des Institi für Marxismus-Leninism Proi Folge fanden DA I „Achro Sehsch Komple sehen gunger OA l Thema beitshy lastung tes bei keit" Vor Me bec Der für de Promotion-A-Verteidigungen Es verteidigten am 26. Januar ihre Pro motion A: Dipl.-Med. Wera Matz, Thema: „Zur Aus sagefähigkeit der In-vitro-Diagnostik der Schilddrüsenfunktion", 1. Gutachter: Prof. Franke Dipl.-Med. Udo Krause, Thema: „Ent wicklung, Bau und klinische Erprobung des halbautomatischen Saugnapfdynamo meters Ophthalmo-Dyn 01", 1. Gutach ter: Prof. Marre Dipl.-Med. Birgit Dietrich, Thema: „Die operative Behandlung der Parotistumo ren und ihre Spätergebnisse", 1. Gutach ter: Prof. Flach Es verteidigten am 2. Februar ihre Promo tion A: Dipl.-Med. Andreas Lammert, Thema: „Retrospektive Studie zur Rezidivproble matik organerhaltend operierter Harnbla sentumoren", 1. Gutachter: Prof. Weh nert messe bruar. In a der DI zirkssti Dauer; für all zur Gf druckt Das L drückli Vollen in Beg tritt zu sehäus Dipl.-Med. Claus Naumann, Then „Die Anwendung der transkutanen N venstimulation zur Analgesie in der pt operativen Phase", 1. Gutachter: D Lange Dipl.-Med. Margitta Herrmar Thema: „Die Rehabilitation Oligophrer II. und III. Grades von 0 bis unter 18 J ren unter besonderer Beachtung der fassung, Dokumentation, Unterbringu und Betreuung in der Stadt Dresden", Gutachter: Prof. Lorenz