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DRK-Nachrichten • Durch das Zentrale Hochschul komitee des DRK der DDR an der Me dizinischen Akademie Dresden wur den in diesem Jahr 19 Lehrgänge mit über 600 Teilnehmern der Bevölke rungsausbildung „Erste Hilfe" zum Er werb der Fahrerlaubnis durchgeführt. • Herzliches Dankeschön allen Kas sierern und der Hauptkassiererin, Ka meradin Ilse Uhlig, die es ermöglich ten, daß der Finanzplan des ZHK trotz einer Erhöhung mit 117 Prozent abge rechnet werden konnte. Im Pflege- und Sozialdienst wurden bisher 30 781 Stunden von 300 einge setzten Helfern abgerechnet und ins gesamt 215 Blutspenden geleistet. • Auf der Festveranstaltung anläßlich des 36. Jahrestages des DRK der DDR wurden durch das Bezirkskomitee und auf Vorschlag des ZHK folgende Kameradinnen und Kameraden ausge zeichnet: „Ehrenzeichen des DRK der DDR" in Silber Elisabeth Schültke, IV. Studienjahr Medizin Heiko van Treek, V. Studienjahr Medi zin und Vorsitzender der Jugendkom mission MR Prof. Dr. sc. med. Franke, Vorsit zender des Zentralen Hochschulko mitees „Ehrenzeichen des DRK der DDR" in Bronze Oberschwester Margarete Raschke, Klinik für Augenheilkunde Gisela Hoyer, vormals Medizinische Fachschule Christel Siemens, Medizinische Fach schule Kerstin Knöbel, Vorsitzende der Grundorganisation V. Studienjahr Me dizin Rolf Peoschel, Allgemeine Verwal tung Kerstin Schmalfuß Den Titel „Vorbildliche Grundorgani sation des DRK der DDR" haben ver teidigt Medizinische Fachschule (zum sie benten Mal) Zentrale Hochschulpoliklinik (zum zweiten Mal) Stomatologie, IV. Studienjahr (zum dritten Mal) Medizin, V. Studienjahr (zum dritten Mal) 270 Mark auf Solikonto Die Jugendfreunde der FDJ-Gruppe Gerichtsmedizin haben ihren Solidari tätsabend im FDJ-Studentenclub am 2. Dezember erfolgreich durchgeführt und konnten 270 Mark auf das Solida ritätskonto überweisen. Zwei Grundorganisationen des Deutschen Roten Kreuzes verteidigten erfolgreich ihren Titel vor dem ZHK der MAD Hilfe zu leisten, ein beglückendes Gefühl Am 25. November verteidigten zwei Grundorganisationen des DRK vor den Mitgliedern des Büros des Zentralen Hochschulkomitees erfolgreich den Titel „Vorbildliche Grundorganisation des DRK der DDR" und zwei Grundorganisationen wurde die erfolgreiche Erfüllung ihres Kampfprogramms bestätigt. Die Titelverteidigung ist nicht nur ein statistischer Nachweis für eine Grundor ganisation des DRK, sondern auch ein sti mulierender Faktor für weitere Aktivitä ten und Initiativen in der DRK-Arbeit. Zu den Ausgezeichneten gehören die Kameradinnen und Kameraden der Zen tralen Hochschulpoliklinik, der Medizini schen Fachschule, des V. Studienjahres Medizin und des IV. Studienjahres Stoma tologie. Neben einer Vielzahl von Einzel aktivitäten der DRK-Mitglieder sind fol gende Leistungen hervorhebenswert: • Bei der Sicherung der medizinischen Betreuung der Bevölkerung erbrachte seit November 1987 die Medizinische Fachschule 4 900 Stunden in der Betreu ung älterer Bürger über die Volkssolidari tät und in Pflegeheimen. 7 725 Stunden wurden innerhalb des Krankenpflege praktikums zusätzlich geleistet Der Ka merad Dr. Schweißinger konnte für die Grundorganisation der Hochschulpolikli nik 1 550 Pflegestunden abrechnen. Die Kameradinnen und Kameraden des V.Studienjahres Medizin leisteten 504 zu sätzliche Dienste in den Jugendobjekten der Medizinischen Akademie. • Auf dem X. Kongreß des DRK der DDR 1987 in Dresden erging der Aufruf, die Zahl der Blutspenden bis 1990 auf 50 Transfusionseinheiten pro 1 000 Ein wohner zu erhöhen. Im Berichtszeitraum standen 119DRK-Mitglieder der Medizini schen Fachschule und 17 der Hochschul poliklinik für Blutspenden’zur Verfügung. Die Hochschulstudenten nutzten zuneh mend die Möglichkeit der Plasmaphere- sespehde. Auf die Notwendigkeit dieser Maßnahme sowie auf die Weiterverwen- -dung der gewonnenen Plasmakonzen trate sollte in Veranstaltungen des Institu tes für Blutspende- und Transfusionswe- sen für Studenten und Interessenten zukünftig stärker eingegangen werden. Organisatiorische Verbesserungen eines zügigen Spendenablaufes für die Mitar beiter der Medizinischen Akademie wer den angestrebt. • Die Grundorganisationen leisteten eine aktive Arbeit bei der Betreuung der Arbeitsgemeinschaften „Junge Sanitäter" an den polytechnischen Oberschulen der Stadt Dresden. Die Kameradinnen und Kameraden des V. Studienjahres Medizin organisierten allein 11 Lehrgänge zur Be völkerungsausbildung „Erste Hilfe" vor insgesamt etwa 500 Teilnehmern. Sicher eine gute Möglichkeit der aktiven Ausein agdersetzung mit dem angeeigneten Stu dienwissen und einer Umsetzung der me dizinischen Kenntnisse in die Ausbil dungspraxis. Referenten der Hochschul Poliklinik hielten 15 medizinische Ausbil dungsvorträge. Ab 1989 ist in der Zentralen Hoch schulpoliklinik die Einführung des Lei stungspasses für die DRK Mitglieder vor gesehen, auf dem die Aktivitäten der Kameradinnen und Kameraden konkret erfaßt werden können. An die guten Leistungen der genann ten Grundorganisationen anknüpfend, ruft das Zentrale Hochschulkomitee alle Mit arbeitet der Medizinischen Akademie, insbesondere die Ärzte, zur aktiveren Mitarbeit in den Reihen des DRK auf. Die Vortragstätigkeit ist gerade für Studenten geeignet, in den Dialog mit der Bevölke rung - ihren zukünftigen Patienten - zu treten. Wer seine Fertigkeiten ■ in der Krankenpflege und Notfallmedizin ver bessern möchte, ist in den medizinischen Einrichtungen der Akademie, der Stadt Dresden und bei Sicherstellungsmaßnah men gern gesehen. • Dr. med. J. Dreßler, Vorsitzender der Kommission Agit/Prop. des ZHK Kulturkonferenz der Medizinischen Akademie zog Bilanz und gab einen Ausblick auf 1989 — das Jahr der Jubiläen mj| AUS DEM M KULTUR ♦VV LEBEN Wenn man gegen Ende des Jahres 1988 Bilanz über die Entwicklung und Gestal tung des geistig-kulturellen Lebens an der Akademie zieht, so muß man sagen, daß es im Unterschied zum vorigen Jahr mit seinen 1.. Betriebsfestspielen keine so spektakulären Ereignisse brachte, trotz dem ausgefüllt war mit fleißiger Arbeit zur Stabilisierung des Erreichten und der Vorbereitung eines neuen Höhepunktes: des Jubiläumsjahres 1989 mit dem 200. Geburtstag Carl Gustav Carus und dem 35. Jahrestages der Gründung der Medizinischen Akademie Dresden - und das alles im 40. Jahr des Bestehens unse res Arbeiter-und-Bauern-Staates. Zur Kulturkonferenz an unserer Hoch schule am 6. Dezember schätzte der Pro rektor für Gesellschaftswissenschaften, Genosse Professor Jentzsch, die kulturel len Aktivitäten unserer Hochschule ein, würdigte die Arbeit unserer Volkskunst kollektive. So habe das Kammerorchester der Medizinischen Akademie Dresden eine gute Entwicklung genommen, und die Akademie hat den Antrag auf Höher stufung gestellt. Ebenso zeugen die Fern sehauftritte des Volkskunstkollektivs „Ca marata vocale" von dem ausgezeichneten Profil dieses Kollektivs. Abgesehen vom Fotozirkel haben die im BKV 1988 aufge führten Volkskunstkollektive eine konti nuierliche Arbeit geleistet. Er wünschte allen Leitern und Mitgliedern dieser Kol lektive weiterhin viel Freude und schöne Erfolgserlebnisse. Professor Jentzsch schloß in seine Würdigung den Studen tenklub, den Kartenservice, die Hoch schulgruppe des Kulturbundes sowie die Wirksamkeit der Kulturfunktionäre in den AGLs und Gewerkschaftsgruppen ein. Aber auch in den anderen Bereichen und Organisationen, wie die Patienten- und Gewerkschaftsbibliothek, der Medizini schen Fachschule, der DSF, URANIA und des DRK, der HSG und bei allen anderen das geistig-kulturelle Leben mitgestalten den Kräften sei kontinuierlich gearbeitet worden. Dafür dankte der Prorektor für Gesellschaftswissenschaften im Namen des Rektors. Mit Freude und Aufmerksamkeit ver folgten Rektor und Akademieleitung die Aktivitäten des FDJ-Studentenklubs, der zunehmend an Profil gewinnt. Ohne den Charakter des Studentenklubs aufheben zu wollen, wäre manche der Veranstal tungen auch unseren Mitarbeitern zu empfehlen. Diesen Gedanken des Prorek tors dick unterstreichend, ludt Genossin Christina Wünsche, FDJ-Sekretär, die Mitarbeiter ein doch mehr die Veranstal tungen im Klub zu besuchen. Sie kün digte besonders die Vortragsreihe zu Carl Gustav Carus an, die in lockerer Folge am 5. Januar 19.30Uhr beginnt. Professor Jentzsch gab einen Ausblick auf die vorgesehenen kulturellen Veran staltungen des Jubiläumsjahres, deren er ster Höhepunkt eine Tafelausstellung im 1. Stock des Rektoratsgebäudes sein wird. Am 21. September findet die Fest veranstaltung anläßlich des 35. Jahresta ges der Gründung der Akademie statt und am 29. September treffen sich die Mitarbeiter zu einem großen Ball. Ausführungen zu Aktivitäten der Kulturar- beit in den AGLs und Gewerkschaftsgrup pen machte die Vorsitzende der Hoch schulgewerkschaftsleitung, Genossin Dr. Wirsing, in ihrem Schlußwort. We nige Tage nach der 7. Tagung des ZK nahm sie eine erste Auswertung insbe sondere zu Darlegungen zum geistig-kul turellen Leben vor.