Volltext Seite (XML)
4 Akademie-Echo Prorektor für Erziehung und Ausbildung Gffener Bvief an alle Mitarbeiter der Medizinischen Akademie Dresden Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir haben die große Ehre, vom 2, bis 4. Februar 1989 die V. Wissenschaftliche Konferenz der Medizin- und Stomatolo giestudenten der DDR unter Beteiligung ausländischer Delegationen durchführen zu können. Wir erwarten aus diesem An laß auch eine große Zahl Gäste und aus wärtige Hochschullehrer. Die Konferenz ist ein Beitrag zum Ca rus-Jahr und zum 40. Jahrestag der DDR. Sie wurde der Medizinischen Akademie Dresden nicht zuletzt deshalb übertra gen, weil unsere Hochschullehrer und Studenten im Rahmen der Profillinien der Forschung eigene spezifische Ergebnisse vorzustellen in der Lage sind. Nun kann aber eine solche Konferenz mit fast 500 Teilnehmern nicht nur vom Bereich Erziehung und Ausbildung durchgeführt werden, sondern bedarf sowohl der akti ven als auch passiven Unterstützung aller Mitarbeiter. * - Jeder von Ihnen wird, wenn er Gäste empfängt, ihnen den Aufenthalt so ange nehm wie möglich machen. Dazu bedarf es umfangreicher Vorbereitungen, unter anderem Einkäufe, auch Großreinema chen, ja sogar Renovierungen. Das geht nicht immer ohne eigene Einschränkun gen ab. Diese Maßnahmen wurden bzw. werden bis Konferenzbeginn buch uns beschäftigen. So läßt es sich nicht ver meiden, daß die Studenten, die nicht ak tiv in das Konferenzgeschehen einbezo gen sind, ihr Quartier zur Verfügung stellen. I Die Küchen- und Mensasituation zwingt mich, an Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, mit einer konkreten Bitte heranzutreten. Haben Sie Verständnis da für, daß wir die Mensa und Pausenver sorgung am Freitag, dem 3. Februar 1989, ganztägig für die Beköstigung unserer Gäste benötigen. Richten Sie sich bitte langfristig auf eine Alternativlösung ein. Ich weiß, daß Sie meiner Bitte wohl wollend entsprechen werden und be danke mich recht herzlich für Ihren Bei trag zum Gelingen der Konferenz. Wol len wir doch gemeinsam im Nachhinein feststellen können: Die Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden ist würdiger Gastgeber für die Teilneh mer der V. Wissenschaftlichen Konferenz der Medizin- und Stomatologiestudenten der DDR gewesen. MR Prof. Dr. sc. med. Arnold Was steht im Mittelpunkt? Zur V. Zentralen Wissenschaftlichen Konferenz der Studenten und jungen Wissenschaftler wird es um die Schwer punkte des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in der Medizin und Stomato logie gehen. 88 Poster gestalten die Stu denten dazu, die im Foyer der Mensa zu sehen sein werden. Etwa 200 Vorträge sind angemeldet, die sich u. a. mit der wachsenden Bedeutung der Prävention, mit den Aufgaben der FDJ-Studenten der Bereiche Medizin im FDJ-Aufgebot „DDR 40" auseinandersetzen werden. Es wird eine Posterdiskussion und ein Forum zu IPPNW geben. In Arbeitskreisen wird zu ökonomischen und sozialen Aspekten des wissenschaftlich-technischen Fort ¬ schritts beraten, zur Anwendung der In formatik und Mikroelektronik in Präven tion, Diagnostik und Therapie, zur ständi gen Verbesserung der Qualität und Effektivität der medizinischen Arbeit. Fra gen des wissenschaftlichen Gerätebaus und der Biotechnologie in der Medizin werden ebenso erörtert wie moderne Werkstoffe und Verfahren in der Stoma tologie. ' In weiteren Arbeitskreisen wird über Erfahrungen zum wissenschaftlich-pro duktiven Studium in der Medizin beraten sowie gemeinsam mit jungen Ärzten zu den Möglichkeiten zur Verhütung eines Nuklearkrieges. Verleihung des Kettler-Preises Anläßlich der feierlichen Eröffnung der 12. Tagung'der Gesellschaft für Patholo gie der DDR wurde am 7. Dezember Dr. med. Henrik Bauer, Institut für Patho logische Anatomie der Medizinischen Akademie Dresden in Anwesenheit des, Ministers für Gesundheitswesens der Deutschen Demokratischen Republik, Genossen OMR Prof. Dr. sc. med. Ludwig Mecklinger, mit dem Kettler-Preis der Gesellschaft für Pathologie ausgezeich net. Genosse Dr. Bauer erhielt den Preis für seine Promotionsarbeit A zum Thema „Experimentelle Induktion von Terato men bei Mäusen“ (Betreuer DM Kalt schmidt, 1. Gutachter MR Prof. Dr. sc. med. Müller). Die Arbeit ent stand im Rahmen eines Jugendforscher kollektivs. Auch für unsere Schwestern wichtiger Aspkt ihr« Fachliche Kompetenu menschliche Begegnun Anläßlich des Tages des Gesundheits wesens ludt Magnifizenz, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, am 30. Novem ber in den Festsaal der Medizinischen Fachschule zur diesjährigen Schwestern- konferenz ein. Er begrüßte die Teilneh mer und Gäste herzlich und konnte zu Beginn der Konferenz'15 Schwestern aus den Kliniken und der Hochschulpoliklinik für ihr besonderes Engagement in der be rufspraktischen Ausbildung auszeichnen. Mit besonderer Freude wurde der Lei ter der Abteilung Medizinische Betreu ung im Ministerium für Hoch- und Fach schulwesen, MR Prof. Dr. sc. med. Zoellner, willkommengeheißen, der als erster Redner der Konferenz den Beitrag der medizinischen Hochschuleinrichtung zur Realisierung der Hochschul- und Ge sundheitspolitik einschätzte. Professor Zoellner vom Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen bei seinen Darlegungen Voran stellte er die herzlichsten Grübecs rasante und Glückwünsche des Ministers frlng in der Hoch- und Fachschulwesen sowie seinenden Gru eigenen zum Ehrentag, verbunden nita führen dem Dank: für die aufopferungsvolle Ashen Betre beit im Dienste der Patienten. an, Fürs« Er verwies auf die in letzter Zeit gefaßlerde Ber ten Beschlüsse, die entscheidendegechsam i Grundlage für die Führungstätigkeit dasberachtung Ministeriums und Richtschnur des tägi-alererster L chen Handelns sind und als eine gesam-ichmedizir gesellschaftliche Aufgabe gesehen wer den mit fac den müssen. nschen Fe Der Bereich Medizin verstehe sich als Der Patient Teil des gemeinsamen Gesundheits- undhetiche St Sozialwesens, da dürfe es kein Nebenein-aseineeint ander geben. 10 Prozent der Betten der treffende A Republik, 11 Prozent aller Gesamtbeschä Aus dies« tigten des Gesundheits- und Sozialwe gegenüber sens und 12 Prozent aller Behandlungs resultieren fälle würden durch die Bereiche Medizi«Schwestern der Universitäten und Medizinischer qößer wer Akademien vertreten. Wir realisieren Übersieht, v zwei Drittel der Nierentransplantationer Scrdie Bet und ein Drittel der Gelenkersatzoperatio ben der re nen. Chosoziale Professor Zoellner verwies auf die Komponent hohe Bedeutung der Fachschulen, die ei- sein wird a nen ähnlichen Stellenwert in der Füh gen, der fa rungstätigkeit haben müssen, wie bei de' mtmenschl Ausbildung der Hochschulstudenten. Es mleinandei wüchse auch die Bedeutung der ambuderzubezi lanten Betreuung und der Fachambulan Der Leite ten, denn dort bekommen viele MenhofDr.se. sehen ihr Bild vom sozialistischen Ge -was ist un sundheitswesen. munologisc WaskanneinepsychologischePatienten-tae*. Durc führung und optimale Arzt-Schwestern-der Immun Patientenbeziehung in der medizinischen war es mör Betreuung bewirken? Dieser Frage gingkankunger der Direktor der Klinik für Psychiatrie*undnachzuweis Neurologie, MR Frof. Dr. sc. med. Bach, Diagnostik, nach und verwies auf die Gefahr, daß beiher an den