Volltext Seite (XML)
Kubi AKADEMIE G DERichsische 22 1288 30. Jahrgang Nr. 23/19. Dezember 1988 Preis 10 Pfennig ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUN MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Die Auswertung hat begonnen v Die Veröffentlichungen zur-7. Ta gung, ihre Beschlüsse, vor allem aber die programmatische Rede des Gene ralsekretärs unserer Partei werden ge genwärtig in allen Parteigruppen und APO sowie vielen Arbeitskollektiven ausgewertet. Daraus resultiert ein ho her Anspruch an die politische Arbeit, ja die Vorbildwirkung und -haltung ei nes jeden Genossen und Kandidaten der SED. In Auswertung der Tagung werden wir über längere Zeit hinweg das Ge spräch mit allen Mitarbeitern zu grundsätzlichen Aspekten der erfolg reichen Gesellschaftsstrategie unse rer Partei suchen, uns zu aktuellen Er eignissen der Innen- und Territorial ¬ politik verständigen und gemeinsam unsere zukünftigen Aufgaben festle gen. Die persönliche Verantwortung für die Erhaltung und Sicherung des Frie dens wahrzunehmen und die an spruchsvollen Ziele für 1989 durch hohe Leistungen zu erreichen - das ist unser Beitrag, die gesellschaftli chen Höhepunkte des kommenden Jahres, die Kommunalwahlen und den 40. Jahrestag der Gründung der DDR, vorzubereiten und mit unseren Veran staltungen anläßlich des 35jährigen Bestehens der Medizinischen Akade- mie Dresden sowie des 200. Geburts tages von Carl Gustav Carus zu ver binden. Dank der intensiven Arbeit aller Mitarbeiter und Studenten hat die Medizinische Akademie auch 1988 eine positive Bilanz aufzuweisen. Das ist in jeder Struktureinheit nachweis bar Aber wir kennen ebenso gut auch unsere Probleme und Schwierig keiten in der materiell-technischen Versorgung. Aber Feststellung eines Zustandes allein oder zuerst der Ver weis auf die Fehler der anderen, hel fen uns nicht weiter. Spürbare Fortschritte 1989 sind nur erreichbar, wenn Jeder seine eigene Arbeit verbessert, sich unduldsam ge genüber den eigenen und den Feh lern der anderen verhält und die schöpferische Zusammenarbeit sucht. Dazu wird es erforderlich sein, noch wesentlich besser als bisher in den Kollektiven die Rang- und Reihenfolge der Aufgaben und Ziele des sozialisti schen Wettbewerbs festzulegen und ebenso in hoher Verantwortung zu bestimmen, wozu die Kraft nicht oder noch nicht reicht. Auch in Zukunft werden wir, wie Genosse Honecker auf dem 7. Ple num feststellte, „Bewährtes erhalten, alles was im Vorwärtsschreiten hin dert, über Bord werfen und vieles auf neue Weise in Angriff nehmen". Zu unserer diesjährigen Schwestern- Konferenz am 30. November zeichnete Magnifizenz, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, Schwestern der Kliniken und Poliklinik für ihre verdienstvolle Ar beit bei der klassenmäßigen Erziehung und beruflichen Ausbildung unseres mittleren medizinischen Nachwuchses aus. Auf unserem Foto nimmt Schwester Christiane Ullrich, Klinik für Orthopädie, den Dank und die Glückwünsche des Rektors entgegen. Lesen Sie bitte auch unsere Berichter stattung von der Schwesternkonferenz auf den Seiten 4/5 dieser Ausgabe. Fotos: Busch Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen Anläßlich des Tags des Gesund heitswesens verlieh der Minister für Gesundheitswesen hohe staatliche Auszeichnungen an verdiente Mitar beiter unserer Medizinischen Akade mie. Wir gratulieren ganz herzlich > „Verdienter Mitarbeiter des Gesund heitswesens der DDR" Annelies Passek „Hufeland-Medaille" in Silber Dipl.-Staatswiss. Harry Eckert > < Solidarität 444 Kennwort Kaukasus Mit tiefer Erschütterung haben unsere Mitarbeiter und Studenten von dem ver heerenden Erdbeben in Armenien Kennt nis erhalten und spontan ihren Solidari tätsbeitrag geleistet. So reagierten sofort die Klinik für HNO-Krankheiten, die Kli nik für Radiologie, das Rektorat, ein Kol lektiv des Instituts für klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik, die Klinik für Kinderheilkunde, die Genossen der APO 17 (Stomatologiestudenten) und noch viele andere. Die Hochschulge werkschaftsleitung und das ZHK des DRK danken allen ganz herzlich für diese Be weise menschlicher Wärme und Mitge fühls. Sozialpolitik in Aktion In dem Abschnitt zum Gesundheitswe sen im Bericht Genossen Erich Hon eckers an die 7. Tagung würdigt er un sere Tätigkeit als Sozialpolitik in Aktion. Das macht uns stolz. Den Kampf um die Betreuung unserer Patienten rund um die Uhr werden wir noch gezielter führen, denn die Zufriedenheit, das Wohlbefin den der uns anvertrauten, muß unser Maßstab sein. In allen Bereichen muß den Fragen der Gesundheit größere Bedeutung beige messen werden, damit die Realisierung unserer Vorhaben noch erfolgreicher vonstatten gehen kann. Wir wissen was Genossen Honeckers Worte dazu für uns zu bedeuten haben. Ina Voß, Oberschwester Klinik für Anaesthesiologie Carl Gustav Carus im Film: 2. Januar, 22 Uhr Über den Namenspatron unserer Hochschule wurde durch das Fernsehen der DDR, Studio Dresden, ein Dokumen tarfilm gedreht, der seine Zuschauer mit 2. Programm Leben und. Werk dieses bedeutenden Mannes bekanntmacht. Die Sendezeit ist am 2. Januar, 22 Uhr im 2. Programm. „Hufeland-Medaille" in Bronze Renate Kammer Dr. med. Hans-Ulrich Lehmann „Obermedizinalrat" MR Prof. Dr. sc. med. Dieter Gmyrek MR Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Georg Knoch „Medizinalrat" Prof. Dr. sc. med. Manfred Arnold HSD Dr. sc. med. Wolfgang Baert- hold ' Prof. Dr. sc. med. Dietmar Kunze HSD Dr. sc. med. Ina-Veronika Wag ner „Prof.-Rainer-Fetscher-Preis" der Stadt Dresden Klaus Oschatz