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2 Akademie-Echo Promotion A1 -eeaer-semneoenegend Es verteidigten ihre Promotion-A- Arbeit Dipl. Med. Frank Weser, Thema: „Radioiodtherapie des autonomen Adenoms der Schilddrüse - eine Ana lyse in der Klinik für Nuklearmedizin von 1958-1983 als Beitrag zur Verbes serung der Behandlungsstrategie", 1. Gutachter: Prof. Franke Dipl.-Stomat. Carmen Paul, Dipl.- Stomat. Jörg Paul, Thema: „Epidemio logische Studie zum Attachmentver- lust in Abhängigkeit vom Alter, dem Kariesbefall, dem Entzündungsgrad der Gingiva und den mukogingivalen Bedingungen", 1. Gutachter: Prof. Nossek Dipl.-Stomat. Günter Trommer, Dipl.-Stomat. Reinhard Ziller, Thema: „Orale Befunde bei Kindern und Ju gendlichen in Abhängigkeit von un terschiedlichen zahnärztlichen Be treuungsstrategien", 1. Gutachter: Frau Doz. Hetzer Saleh Ba-Saleh, Thema: „Die Seh schärfenkontrastempfindlichkeit bei Netzhaut- und Makulaerkragkungen" 1. Gutachter: Prof. Marre Wolfgang Freude, Thema: „Ergeb nisse der Herzinfarktbehandlung un ter den Bedingungen eines Kreiskran kenhauses", 1. Gutachter: Doz. Hem pel Dipl.-Med. Olaf Hölig, Thema: „Vergleichende Untersuchungen zur biologischen Wirksamkeit der NARVA UV-Strahler UVS 40-2 und UVS 40-21 nach Photosensibilisierung mit 8- bzw. 5-Methoxypsoralen", 1. Gutachter: Prof. Barth Am Dienstag, dem 22. November, verteidigen im Hörsaal des Institutes für Pathologische Anatomie Dipl.-Med. Kristina Hein, Thema: „Der Gesundheitszustand von Schü lern der 9. Klassen allgemeinbildender Polytechnischer Oberschulen und seine Bedeutung für die Berufswahl", 1. Gutachter: Prof. Schmincke Dipl.-Med. Wolfgang Schönherr, Thema: „Geschichte der pathologi schen Anatomie in Dresden", 1. Gut achter: Prof. Justus Dipl.-Med. Angela Weber, Thema: „Einfluß der Wirkstoffe LPH und a-To- kopherol auf biochemische und hä- matologische Parameter im experi mentellen Endotoxinschock der Ratte", 1. Gutachter: Prof. D. W. Scheuch Promotion B Am Donnerstag, dem 24. Novem ber, finden 14 Uhr im Hörsaal des Rektoratsgebäudes folgende Promo- tion-B-Verteidigungen statt: MR Dr. med. Wolf-Diethard Pietruschke, BKH Neubrandenburg, Thema: „Ausgewählte Aspekte der Abhängigkeit und Bedeutung situati ver Blutdrucksteigerungen - Ergeb nisse epidemiologischer und experi menteller Untersuchungen", Dr. med. Gerd Tymnik, Klinik für HNO-Krankheiten, Thema: „Bezie hungen zwischen Ton- und Sprachge hör unter besonderer Berücksichti gung der Lärmschwerhörigkeit". Dr. med. Axel-Steffen Nischwitz, BKH Görlitz, Thema: „Beitrag zum kli nisch veränderten Bild der Mastoiditis im Säuglings- und Kleinkindalter". DER GENOSSE NEBEN DIR Aus der Diskussion zur Hochschuldelegiertenkonferenz Mit Mittelmaß nicht zufriedengeben Heute: OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, Rektor und Mitglied der Bezirksleitung der SED Die Entfaltung des subjektiven Faktors, der schöpferischen Initiativen, das kon struktive und engagierte Antreten, getra gen von der tiefen Einsicht in unsere poli tische Verantwortung zur Stärkung des Sozialismus, gewinnt für die Lösung der vor uns liegenden Aufgaben weiter an Bedeutung. Und hier sehe ich zugleich auch eine unserer bedeutendsten Reser ven. Mehr denn je müssen wir uns fra gen • Haben wir die richtigen parteilichen Positionen zur Verantwortung unserer Kollektive an den höchsten Bildungsstät ten unseres Staates für die Schaffung des erforderlichen Bildungs- und Erkenntnis vorlaufes und eine dem fortgeschritten sten Stand entsprechende medizinische Betreuung oder lassen wir uns treiben, gehören wir zu denen, die bei der Dis kussion über „wenn und aber" stehen bleiben und damit die Tragweite unseres persönlichen Beitrags unzureichend ver arbeitet haben? • Haben wir daraus die richtigen Schluß folgerungen für unser Anspruchsniveau in Lehre, Forschung und medizinischer Betreuung gezogen und stellen uns als Leiter in der politischen Führung an die Spitze oder begnügen wir uns mit Mittel maß? • Ist es in unseren Kollektiven gelungen, eine schöpferische und vorwärtsdrän gende konstruktive Atmosphäre zu schaf fen, eine Atmosphäre, die durch hohe an spruchsvolle Ziele und konstruktive Aus einandersetzung mit den Mühen der Ebene gekennzeichnet ist oder dominie ren die Kräfte, die vorrangig „wenn und aber" diskutieren und erwarten, daß erst einmal die Mühen der Ebene beseitigt sein müssen, um konstruktiv antreten zu können? Das sind Fragen, denen wir uns in der nächsten Zeit noch entschiedener zuwen den müssen, um Hemmnisse und unge rechtfertigte Unterschiede wirksamer zu überwinden; sie sind und bleiben Kern stück unserer politisch-ideologischen Ar beit. Wir möchten einschätzen, daß die überwiegende Mehrheit unserer Kollek tive die richtigen Grundpositionen hat und engagiert um überzeugende eigene Beiträge ringt und es auch zunehmend besser gelingt, dazu die richtige At mosphäre in den Kollektiven zu schaffen. Davon zeugt die gewachsene For schungskapazität, die Herausbildung der Profillinien und die jährlich erbrachten wissenschaftlichen Höchstleistungen, die Entwicklung der Zusammenarbeit mit der Industrie, das Engagement für den imma teriellen Export, wo wir jährlich unseren Beitrag erhöhen konnten. Anspruchsvolle Ziel- und Aufgabenstel lungen und eine klare Leistungsabrech nung und -bewertung sind Maßstäbe un serer Arbeit. Die Aufgaben sind mit den Beschlüssen unserer Partei, der Studien jahresdirektive, der Führungskonzeption, dem Volkswirtschafts- und Haushaltplan, dem Forschungsplan und dem BKV ge setzt. Mit der Qualität unserer Plandiskus sion legen wir die Grundlage für die vor uns liegenden Aufgaben in Lehre, Stu dium, Forschung, medizinischer Betreu ung und Kaderentwicklung sowie zur Schaffung der erforderlichen materiell- technischen Basis. Damit hat jede Einrich tung eine klare Orientierung, woraus die konkreten Aufgaben im Bereich abzulei ten sind. Somit sind die Grundlagen für eine differenzierte Leistungsbewertung gegeben. Sie noch konsequenter und fundierter durchzusetzen, ist ein vorran giges Anliegen der nächsten Zeit. Es ist eine außerordentlich komplizierte poli tisch-ideologische Aufgabe, der wir uns aber mit mehr Entschiedenheit stellen müssen. So wird einerseits in den Diskus sionen in den Kollektiven der Ruf nach besserer Leistungsbewertung und ent sprechender Anerkennung immer deutli cher (und manche tun so, als müßte Lei stung nun endlich einmal erkannt und gefragt sein), und andererseits wird in der konkreten Leistungsbewertung dar auf geachtet, daß die Unterschiede ja nicht so groß werden. Da begegnen uns Argumente, daß doch jeder sein Bestes tue und doch nicht dafür kann, wenn er in einem Kollektiv arbeitet, das eben keine Spitzenleistungen bringen könne. Solche Diskussionen zeigen uns doch, daß wir in diesen Kollektiven mit der Aus prägung der politischen Verantwortung für fortschrittbestimmende Leistungen noch nicht ausreichend vorangekommen sind. Wir meinen, daß speziell in diesen APOs und Parteigruppen die Lage gründ lich eingeschätzt und Schlußfolgerungen abgeleitet werden sollten , die auf die Überwindung dieser Problematik gerich tet sind. Und niemand möge dabei bei der Feststellung der „wenn und aber" ste henbleiben. Wir übersehen nicht, daß es über einige Jahre mal eine Durststrecke geben kann. Entsprechende Leistungen, und wir meinen hier nicht allein die For schung, Sondern ebenso den Beitrag in Erziehung und Ausbildung und medizini scher Betreuung, sind zu erbringen, sonst erfüllen wir nicht die Anforderun gen an das Hochschulniveau. Sorgen um Arbeitskräfte, Material- und Gerätebe schaffung erfüllen uns alle und viele Be reiche, Kliniken und Institute haben hohe Verpflichtungen in der medizinischen Be treuung und leisten dennoch eine außer ordentlich profilierte und anerkannte Ar beit in der medizinischen Forschung. Symposium und Tagung Zum ersten Mal wurde die Bedrnar- Tagung, die nach dem tschechischen Begründer der Herzchirurgie benannt ist, unter Beteiligung von Fachkolle gen der DDR und der VR Polen durch geführt. Genosse Prof. Dr. sc. med. Dr. h. c. Hans-Georg Knoch, Direktor der Zentralen Hochschulpoliklinik, vertrat unser Land auf diesem Sympo sium in Hradec Kralove. Anliegen dieser wissenschaftlichen Veranstaltung war es, sich über die Operationsergebnisse praxisverbun den zu informieren und die Zusam menarbeit der Chirurgen der ÖSSR, der VR Polen und der DDR zu festi gen. Anläßlich dieser Tagung war zu dem eine Ausstellung mit 45 Postern zu sehen. Für die Poster der Medizini schen Akademie Dresden brachte Professor Knoch den 1. Preis mit nach Hause. Ihre 10. Tagung führte die Arbeits gemeinschaft Proktologie der Gesell schaft für Chirurgie der DDR kürzlich in Binz durch. Die wissenschaftliche Leitung oblag Prof. Dr. sc. med. Dr. h. c. Hans-Georg Knoch. Auf dieser mehrtägigen wissenschaftlichen Ver anstaltung waren Vertreter aller Be zirks- und Kreiskrankenhäuser sowie der Medizinischen Akademien zuge gen. 21 Referenten sprachen zu 30 Problemen der Enddarmerkrankun gen. Vortrag vor Schriftstellern Der Zentralvorstand der Gesell schaft „Natur und Umwelt" beim Kul turbund der DDR gewann Prof. sc. med. Dr. h. c. Knoch während seines Aufenthaltes in Binz vor Mitgliedern des Schriftstellerverbandes der DDR einen Vortrag zu „Medizin und Um welt" zu halten. 45 Schriftsteller nahmen die Gele genheit des Gedankenaustausches mit einem Vertreter einer medizini schen Hochschule wahr, die sich in tensiv der Umweltproblematik wid met. Patenschaft mit der 107. POS Zwischen der Medizinischen Aka demie und der 107. POS gibt es seit Jahren enge Beziehungen. So sieht der Patenschaftsvertrag u. a. vor, daß die MAD den Schülern der Paten schule in den Jugendweihestunden das Computerkabinett vorstellt. Eine große Rolle spielt die Berufsorientie rung. Den 8. Klassen werden medizi nische Fachschulberufe erläutert und selbstverständlich zeichnet die Akade mie verantwortlich für die Durchfüh rung von Foren zu Themen der Ge sundheitserziehung. Die Schule verpflichtet sich, die be sten Exponate der Schul-MMM sowie die Galerie der Freunschaft an der Akademie auszustellen. Die Schüler der oberen Klassen unterstützen das Kinderferienlager der Akademie als Küchenhilfen.