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„X022. Testiual des sowjetischen Films" Das nunmehr „XVII. Festival des sowje tischen Films“ präsentiert sich mit acht Beiträgen vom 27. Oktober bis 3. Novem ber in Lichtspielhäusern unseres Landes. Gespannt sein dürfen wir auf Beiträge neuester Produktion, denn sowjetische Literatur, Literaturverfilmungen und Ge genwartsfilme besitzen in unserem Lande eine gute, aufgeschlossene Resonanz. Selbstverständlich werden unsere Zu schauer das gegenwärtige Filmschaffen, welches sich zum Teil im Blickwinkel des Umgestaltungsprozesses dieses Landes darstellt, mit besonderem Interesse ver folgen. Die kritische Sicht auf die eigene Geschichte fordert besonders die junge Künstlergeneration zum Überdenken von Positionen heraus. Das ist auch der Tenor dieses Festivals. Hoffnung, nicht Eupho rie, nicht rosiges Versprechen an die Zu kunft, sondern dem Wesentlichen soll der Mensch auf der Spur bleiben, der Aufgabe, die er zu lösen imstande ist, für sich und die anderen. In dem Film „Mein Haus auf den grü nen Hügeln" erzählt Asja Sulejewa in ih rem 1986 gedrehten Film (siehe auch un ser Foto) die Geschichte des Arman heiter und mit Augenzwinkern. Ihr An griff gilt dem Fetisch Ware. Ein sehens werter Film für jung und alt. Aber nicht nur neuere Filme gelangen zum Einsatz, so auch der zauberhafte Märchentrickfilm „Die 12 Monate", der den Filmfreunden schon vor 30 Jahren Freude und Entspannung bereitete. Auch der 1967 gedrehte Film „Die Kommissarin" verspricht schon auf Grund der Spitzenbesetzung wie Nonna Mordjukowa, Wassili Schukschin und Ro- lan Bykow in den Hauptrollen und seiner brisanten Thematik wegen zu einem be sonderen Kinoerlebnis zu werden. Nachdenkliches, Ernsthaftes, Besinnli ches und Heiteres bei diesem Festival, die richtige Mischung für Sie, liebe Film- freunde. E. Riedel 35 Jahre Annemarie Thielscher, Krankenschwe ster, Klinik für HNO 30 Jahre Inge Groessel, leitende Fachassistentin, Institut für Mikrobiologie Ingrid Schönemann, Krankenschwester, Zentrale Hochschulpoliklinik I Monika Thomzyck, Disponent, Direktorat für Technik 25 Jahre Rosemarie Gresitza, Oberschwester, Kli nik für HNO Christa Kunath, Sekretärin, Klinik für HNO Erika Kunert, leitende Fürsorgerin, Klinik für Psychiatrie und Neurologie Arman, der kleine Held des Films, verbringt eine ungetrübte, unbeschwerte Kind heit inmitten von Berghirten und Schafherden, in heiler Natur, in Liebe und Gebor genheit. Seine Freiheit inmitten der grünen Hügel ist nahezu unbegrenzt. Bis zu je nem Tag, da er mit 6 Jahren aus der elterlichen Jurte als angehender Schüler in ein städtisches Internat übersiedeln muß. Dort gelten andere Wertmaßstäbe. Wie soll er aber auch wissen, daß jemand sein Auto mehr liebt als einen Menschen, daß tote Gegenstände höher bewertet werden als Lebewesen?! konzertiert Aus Anlaß der 50jährigen Wiederkehr der Kristallnacht konzertiert der Leipziger Synagogalchor (Chor des Verbandes Jü discher Gemeinden in der DDR) in einem Sonderkonzert am 20. November, 15.30 Uhr im Festsaal des Kulturpalastes Dres den. Es erklingen Werke aus der jiddischen und hebräischen Folklore in freier Bear beitung für Solo, Chor und Orchester. Mitwirkende sind Uta Klotz, Sopran, Re gine Lehmann-Köhler, Alt, Kammersän ger Helmut Klotz, Tenor, Kammersänger Rudolf Riemer, Bariton, und das Leipziger Kammerorchester unter Leitung von Hel mut Klotz. Kartenwünsche richten Sie bitte ab so fort an Kollegin König, Kartenservice, 1. Stock, Verwaltungsgebäude. wischen Atttag wnd VJeltgeschehen „Zwischen Alltag und Weltgeschehen - DDR-Literatur der 80er Jahre" ist Thema eines Vortrages von Dipl.-Kultur- wis. Manfred Schnabel von der Stadt- und Bezirksbibliothek Dresden. Bücher wie „Morisco" von A. Wellm, „Die Stumme" von H. Kant, „Weg scheide" von H. Cibulka, „Bronsteins Kin der" von J. Becker finden dabei beson dere Beachtung. Der Vortrag, der Anregungen und Mög lichkeiten zum anschließenden Gespräch bietet, findet am 12. Oktober, 16 Uhr in der Patienten- und Gewerkschaftsbiblio thek statt. Alle Interessenten sind herz lich eingeladen. 20 Jahre OAss. Dr. rer. nat. Helmut Kühne, Ober assistent, Institut für Pathologische Bio chemie Brigitta Reimann, Fachkinderkranken schwester, Klinik für Augenheilkunde Luise Wetzig, Medizinisch-technische La borassistentin, Institut für klinische Che mie und Laboratoriumsdiagnostik Prof. Dr. sc. med. Stefan Zotter, Hoch schullehrer, Institut für Pathologische Anatomie 15 Jahre Roland Ebert, Krankentransporteur, Di rektorat für medizinische Betreuung Dr. med. Christian Gatzweiler, Stations arzt, Klinik für Chirurgie Ruth Hampel, Sektionsgehilfin, Institut für Pathologische Anatomie Rolf Herzog, Projektant, Institut für medi zinische Informatik Christine Hoeft, Medizinisch-technische FacfiässTstentin, Institut für 'Äirgemeine und Kommunalhygiene Eva Lange, Sekretärin, Institut für Patho logische Anatomie Ruth Loeltgen, Technischer Assistent, In stitut für Allgemeine und Kommunalhy giene Dr. med. Sonja Noack, Funktionsarzt, Kli nik für Innere Medizin Hannelore Puchelt, Arbeiterin in der Dienstleistung, Institut für Mikrobiologie Dr. med. Treumund Spitzner, Facharzt, Klinik für Anaesthesie Dr. med. Christian Steinbeck, Facharzt, Zentrale Hochschulpoliklinik Christine Ufer, Fachkinderkrankenschwe ster, Klinik für Kinderheilkunde Verena Vogt, Fachkrankenschwester, Kli nik für Chirurgie 10 Jahre Ljudmila Erler, Stomatologische Schwe ster, Sektion Stomatologie Monika Glöckner, Medizinisch-techni sche Laborassistentin, Institut für Klini sche Pharmakologie Dr. med. Diana Mehlhorn, Fachzahnarzt, Sektion Stomatologie Rosemarie Moehl, Mitarbeiter für Erzie hung und Ausbildung, Prorektorat Erzie- hung undAusbildungu ,sw9 Dipl.-Math. Ursula Range, Projektant I, Institut für medizinische Informatik Elke Weigelt, Audiologie-Phoniatrie-Assi stentin, Klinik für HNO Christian Wild, Hausmeister, Mensa Wir danken allen Genannten für ihre langjährige Einsatzbereitschaft und wün schen weiterhin Gesundheit und Wohl ergehen. -Sewer ksdhaftsbi b / i heK in Jhrer ikAu tuu. NEU NEU Vom Lebensweg eines Architekten, von seiner gescheiterten Ehe und von seiner beruflichen Entwicklung er zählt Alfred Wellm in dem umfangrei chen Roman „Morisco". Wesentlich an dem Buch sind aber die Fragen, die der Autor aufwirft: Nach der Spiel breite zwischen gesellschaftlich be dingten Zwängen und persönlicher Entscheidungsfreiheit - nach re aler Lebenswirklichkeit und Lebens möglichkeit. „Morisco" ist ein Buch, welches zur Diskussion herausfor dert. Eine „Wegscheide" ist die Lebens situation des Ich-Erzählers. Er hat wichtige Lebensabschnitte gemei stert, und für die verbleibende Le benszeit gilt es, sich Ziele zu setzen. Die Suche danach gestaltet Hanns Ci bulka in dieser Tagebucherzählung. Er beobachtet die Natur, führt Gesprä che mit dem Sohn und dem Freund. Beim Nachdenken über Literatur, über Musik findet er Beziehungslinien zu Wegscheiden, vor denen früher Menschen standen und heute stehen. In dem Roman „Bathseba" erzählt der schwedische Autor Torgny Lind gren die alttestamentarische Ge schichte vom König David und Bath seba auf neue Weise. Er stellt Bath seba in den Mittelpunkt des Gesche hens - ihre Schönheit, ihre Liebe, ihre Klugheit und ihr Streben nach der Krone für ihren Sohn Salomon. „Am Abend sind die Schatten lang" - in diesen sechs Erzählungen aus dem Leben von vorwiegend alten Men schen wird von Schwierigkeiten, aber auch von Achtung und Zuwendung im Zusammenleben zwischen alt und jung gesprochen. Ursula Ullrich wirbt einfühlsam und mit feinem Humor um Verständnis für menschliche Eigen heiten und Schwächen. . . . der Ausgabe 19 vom 24. Okto ber ist am Donnerstag, dem 13. Okto ber - Tag der Seeverkehrswirtschaft und Weltschiffahrtstag. Herausgeber: SED-Hochschulparteilei tung der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, Fetscherstraße 74. Dresden, 8019. Verantwortlicher Redak teur: Ursula Berthold, Ruf: 4 58 34 68. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden, Druck III/9/288, Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Julian-Grimau-Allee, Dresden, 8012, Ruf: 4 86 40.