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= Arbeit mit Diplomanden Anläßlich des Tages des Gesund heitswesens trafen sich die Mitarbei ter des Instituts für Sozialhygiene mit ihren Diplomanden des 4. Studienjah: res Medizin und Stomatologie zu ei nem festlichen Beisammensein, des sen Anliegen es auch war, sich über den bisher erreichten Stand der Di plomarbeiten auszutauschen. Nachdem OMR Prof. Dr. sc. med. Harych einige einleitende Worte ge sprochen hatte, äußerten sich Vertre ter der einzelnen Diplomarbeitsgrup pen in kurzen Diskussionsbeiträgen zu ihren Arbeiten. Hierbei handelt es sich um drei Kollektivarbeiten, deren Ziel es ist, Situationen im Gesund heitswesen zu analysieren und mit auf die Verbesserung der medizinischen Betreuung einzuwirken. Eine Arbeit umfaßt Ermittlungen über Einstellun gen und Haltungen von Ärzten zum Hausarztprinzip in unterschiedlichen Territorien. Eine zweite Arbeit be schäftigt sich mit den Kommunika tionsbeziehungen zwischen Arzt und Patient, die dritte Arbeit setzt sich mit Einstellungen und Haltungen von Ärz ten und Schwestern zur Qualitätskon trolle auseinander. Es wurden kurz das Ziel der jeweiligen Arbeit vorge stellt, der Stand der Ergebnisse erläu tert und auch über eventuell bei der Durchführung der Arbeit auftretende Probleme diskutiert. Diese Art des Zusammentreffens war für Diplomanden sowie Betreuer ein gelungener Beitrag für ihre wei tere Zusammenarbeit. Katharina Wendt, 4. Studienjahr Medizin Aussagen der 5. Tagung des ZK der SED von gewichtigem Inhalt Dem Frieden ein Stück näher gekommen Gedanken zur Auswertung von Genossen Doz. Dr. sc. oec. Caquelin Die 5. Tagung des ZK der SED fand nicht nur in einer bedeutenden Zeit statt, sondern sie hat selbst Aussagen von ge wichtiger Bedeutung getroffen. Diese können in folgende Richtungen präzisiert werden: • Unsere Partei hat eine sachliche Wer tung der internationalen Situation nach dem Washingtoner Gipfel vorgenom men. Sie geht davon aus, daß mit der Un terzeichnung des Vertrages über die Re duzierung und Liquidierung von Waffen systemen die Menschheit ihrem Ziel, ihrem uralten Wunsch nach Frieden, ein gutes Stück näher gekommen ist. In sei nem Schlußwort auf der 5. Tagung geht Genosse Erich Honecker davon aus, daß der Vertrag die Situation in der Welt ver ändert und Erleichterung bei vielen Men schen geschaffen hat. Abbau von Waffen kann zu mehr Sicherheit bei weniger Waffen führen. An diesem Prozeß hat die DDR, haben die Leistungen unserer Par tei, ja letztlich aller Bürger einen erhebli chen Anteil. Engagement für den Frie den, hohe Leistungen am Arbeitsplatz und Verständnis und Zustimmung für die aktive Friedenspolitik unserer Partei ha ben zu spürbaren Erfolgen in der interna tionalen Szene geführt. Die Situation zwingt aber zu sachlichen Einschätzungen und nüchternen Überle gungen. Schon kurz nach Unterzeich nung des Vertrages sind bei den aggres sivsten Kräften des Imperialismus Bestre bungen im Gange, eine angeblich durch den Vertrag entstehende militärische „Unterlegenheit" durch verstärkte Aufrü stung in anderen Bereichen und Waffen systemen auszugleichen - es sei erinnert an die Entwicklung von Binärwaffen oder die angestrebte Modernisierung im kon ventionellen Bereich. Hinter all diesen Prozessen stehen die Bemühungen eini ger Unverbesserlicher, Überlegenheit durch militärische Macht zur Abwen dung einer nach wie vor angeblichen Be drohung aus dem Osten zu sichern. Be trachtet man die krisenhafte Wirtschafts politik der kapitalistischen Länder im letzten Jahr, wird erkennbar, daß diese Bemühungen um eine Aufstockung des militärischen Potentials sich weiter ver schlechternden Verwertungsbedingun gen des Kapitals geschuldet sind. So stellte beispielsweise das Wikker-Institut in Tübingen fest, daß bereits heute die sogenannte „Schmerzgrenze“ des Dollars für die DM überschritten ist. • Unsere ökonomische Strategie hat sich bewährt und wird fortgesetzt. Die 5. Tagung und erste Einschätzun gen des Planes 1987 weisen eine insge samt positive Bilanz unserer wirtschaftli chen und sozialen Entwicklung auf. Diese Aussage beinhaltet aber erstens eine kriti sche Wertung von Ergebnissen, die nicht den vorgegebenen Anforderungen ent sprachen, und zweitens, daß, wie auf der Tagung formuliert wurde . Bilanz zu ziehen nicht heißt, Schlußpunkte zu set zen. Wir haben bei der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution beachtliche, auch international aner kannte Erfolge aufzuweisen. Das mate rielle und soziale Lebensniveau unserer Menschen hat sich weiter verbessert, da für dürfen nicht nur einzelne Kriterien, sondern muß die Gesamtheit der kultu rell-sozialen Leistungen betrachtet wer den." Die Sicherung der Hauptaufgabe ver langt in allererster Linie Spitzenleistun gen - Qualität und Tempo der Entwick lung der modernen Produktion. Daß wir den Finger auf diesen Positionen haben, weist der Volkswirtschaftsplan 1988 nach. So erhöht sich die Produktion von Bürocomputern und Personalcomputern auf 60 000 Stück gegenüber 35 000 Stück 1985; die von CAD/CAM-Arbeitsstatio- nen auf 23 500 gegenüber 13 600 1985; die von Industrierobotern auf 15 620 ge genüber 13 600 1985 usw. Dieser Prozeß realisiert sich nicht im Selbstlauf. Neue Fragen müssen theoretisch beantwortet ■und praktisch umgesetzt werden, wie z. B. das Gebrauchswert-Wert-Preis- Problem; die Ermittlung und Realisierung bedarfsgerechter Stückzahlen; die Um setzung neuer Qualitäten internationaler Wirtschaftsbeziehungen; die Anwendung neuer Formen der Planung und Leitung, wie das z. B. gegenwärtig bei 16 Kombi naten mit der Eigenerwirtschaftung der Mittel vorgenommen wird, u. a. m. Unsere Wirtschaft wächst dynamiscl im Rahmen ihrer gegebenen Möglichkei ten, die bei weitem noch nicht erschöpf sind, und auf der Grundlage der umfas senden Intensivierung. Allen Kritikei zum Trotz und im Rahmen eines durch aus zu bestehenden Vergleichs mit vielei westlichen Ländern setzen wir auch 1981 den Kurs der Einheit von Wirtschafts und Sozialpolitik fort. Dafür sprechen dii Zahlen des Volkswirtschaftsplanes 1981 eine deutliche Sprache. 211 462 Wob nungen; 49 483 Mrd. Mark für Preisstüt zungen; 17 153 Mrd. Mark für das Ge sundheits- und Sozialwesen; 35 934 Mrd Mark für die Sozialversicherung. Diese angestrebten Ergebnisse werdei uns nicht geschenkt. Die Leistung bleib das A und O unserer Volkswirtschafl letztlich der gesamten Gesellschaft. • Wirtschaftswachstum, Wissenschaft lich-technischer und sozialer Fortschrit schließt ein hohes Engagement aller Mit glieder der Gesellschaft für unsere Sacht ein. Die Entfaltung der Vorzüge des Sozis lismus erfordert die Erhöhung der Wirk samkeit der sozialistischen Demokrat! ebenso wie eine nüchterne und reale Be trachtung der gegenwärtigen Prozess und vor uns liegenden Aufgaben (eit „. . . reales und ungeschminktes Bild vor Stand der Dinge zeichnen" formuliert di 5. Tagung), sowie die weitere Ausprs gung der Fähigkeiten jedes Genosser auf alle Fragen eine überzeugende An wort zu geben. Besonders an die politische Arbeit ii den Grundorganisationen werden nad der 5. Tagung des ZK der SED neue uni zugleich höhere Anforderungen gestellt So muß jeder Genosse nicht nur täglic seine Leistungen unter Beweis steiler sondern das politische Gespräch in se nem Arbeitskollektiv verstärkt suche und führen. Die Gestaltung einer wirkungsvolle politischen Arbeit in den Parteiorganise tionen ist dafür eine wesentliche Voraus Setzung. Nur so werden wir den Kurs de XI. Parteitages zum Wohle des Volke und für den Frieden auf der Welt fortsei zen. Es ist schon oft über die Probleme der FDJ-Arbeit im Klinikum diskutiert worden - ich möchte berichten, wie wir die aus Schichtdienst usw. resultierenden Schwierigkeiten versuchen zu meistern. Unsere FDJ-Gruppe setzt sich auf Grund der relativ geringen Anzahl von jungen Mitarbeitern in der Zentralen Hochschulpoliklinik, in der Apotheke und in der Augenklinik aus FDJlern der ge nannten drei sehr* unterschiedlichen Struktureinheiten zusammen. Daraus leitet sich das erste Problem - die örtliche Trennung - ab. Hinzu kommt noch der Schichtdienst der Schwestern in der Augenklinik sowie die zeitweilige, durch Ausbildung bedingte, Nichtanwe senheit einiger FDJ-Mitglieder. So läuft es bei uns FDJ-Arbeit unter Schichtbedingungen Spülküche. Erstaunlich und beachten: wert, was die Apothekenmitarbeiter unte zum Teil komplizierten Bedingungen le sten! Die erwähnte Veranstaltung ist nur ei Trotzdem fanden wir einen Weg zur Optimierung unserer FDJ-Arbeit. In jeder Struktureinheit gibt es einen Verbin dungsmann zur FDJ-Leitung, die Telefon nummern der Leitungsmitglieder sind al len bekannt. Die FDJ-Leitung trifft sich einmal im Monat zu einem feststehenden Zeitpunkt, aber auch kurzfristig bei aktu ellem Anlaß. Die monatliche Versamm lung wird mit dem FDJ-Studienjahr kom biniert. Dadurch vermeiden wir häufige und stundenlange Zusammenkünfte, für die man keinen Jugendlichen begeistert. Wir bemühen uns um praxisorientierte Veranstaltungen. Unsere Januar-Veranstaltung führten wir auf besondere Weise durch: Wir be sichtigten die Zentralapotheke. Wir er fuhren etwas über deren Organisations struktur und über den Umfang der Arzneimittelherstellung eines Jahres un serer Apotheke. Wir hatten Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit verschiede ner Bereiche zu erhalten, beispielsweise in die Abteilungen Technologie und Qua litätssicherung, ins Labor, in die Rezep tur, in die Sterilabteilung und auch in die Beispiel bereits durchgeführter Aktivit ten unserer FDJ-Gruppe im Studienjah 1987/88. Ich glaube, es ist schon ein For schritt gegenüber «ergangenen Jahrer daß wir voneinander wissen, wer zu FDJ-Gruppe gehört und wo und wie dii einzelnen arbeiten. Wir sind schon ein bißchen stolz dar auf, wenn unsere FDJ-Mitglieder meiner daß unser FDJ-Leben noch nie so interes sant und aktionsreich war wie in diesen Jahr und daß wir uns auch menschlicl näher gekommen sind. Dagmar Zyka stellvertretende FDJ-Sekretär der Grupp Kolle ner t Beha An beite Zenti plex der rung stik - orier beit Ansp ung, scha Da jähric wie s ven v ten R mit te gen 1 giene nen Abtei Auf c rieller treuui von F rung unser mögli und < weise Ligatu Endot lante Die E Chern sentui Elektr wählte von [ Prc Dip tersuc Komb Stoffe Ratte Prof, i Dip „Beur. hysmc tientei Dialys Dip „Entw traora nen A gunge geleni kert