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Ein neuer Lebensabschnitt beginnt 94 Medizin- und 84 Stomatologiestudenten in die Praxis zur Facharztausbildung entlassen onen sprCa. lis der Abshe matologielet Ile Kraftys e Wohlbbten die Heilsnd eiten voll««. gelobe ich Magnifizenz, Prof. Dr. Schmidt, betonte in seiner An Funktion^. „In hoher Verpflichtung gegenüber der sozialistischen Gesellschaft und ihren Bür gern, eng verbunden mit der Deutschen Demokratischen Republik, meinem Vater land, In dem festlichen Rahmen der Ex- und Immatrikulationsfeier nahm Magnifizenz, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, die Entpflichtung von Genossen OMR Prof. Dr. sc. med. Köhler von seiner Funk tion als 1. Prorektor der MAD mit Wir kung vom 1. September vor und würdigte dessen 13jähriges Wirken zum Wohle un serer Hochschule. Professor Köhlers her vorragende Leistungen wurden mit ho hem staatlichen Auszeichnungen aner kannt. Magnifizenz dankte und wünschte ihm für seine neuen Aufgaben alles er denklich Gute. Professor Dr. sc. med. Joachim Gorski, Klinik für Urologie, wurde durch den Mi nister zum 1. Prorektor berufen. Magnifi zenz gratulierte und wünschte Glück und Erfolg. Der Minister für Hoch- und Fachschulwe sen hat Genossen Prof. Dr.sc. med. Dieter Scheuch, Direktor des Instituts für patho logische Biochemie, von seiner Funktion als Prorektor für Naturwissenschaft und medizinische Forschung entbunden. Ma gnifizenz dankte Genossen Professor Scheuch für seine 7jährige Tätigkeit und für seine langjährige Mitwirkung im Se nat und anderen Forschungsgremien, in denen er einen hohen persönlichen Bei trag zur Erfüllung der Forschungsaufga ben geleistet hat. all mein Wissen und alle Kraft für das körperliche und geistige Wohlbefinden des Menschen sowie für die Heilung und Ver hütung von Krankheiten voll einzusetzen; stets bereit zu sein, medizinische Hilfe zu leisten, meine ärztlichen Aufgaben ge wissenhaft zu erfüllen, mich dem Patienten gegenüber aufmerksam zu verhalten, ihm Sorge angedeihen zu lassen und das Arzt geheimnis zu wahren; ständig meine medizinischen Kenntnisse und mein ärztliches Können zu vervoll- kommnen und mit meiner Arbeit zur Ent wicklung der medizinischen Wissenschaft und Praxis beizutragen; alle Vorzüge der sozialistischen Gemein schaftsarbeit bewußt zu nutzen, im Inter esse des Patienten meine Berufskollegen zu Rate zu ziehen und ihnen selbst niemals Rat und Hilfe zu verweigern; die edlen Traditionen der Medizin mei nes Landes zu wahren und weiterzuentwik- kein und mich in allen meinen Handlungen von der hohen Berufung des Arztes und seiner Verantwortung gegenüber dem Volk und dem sozialistischen Staat leiten zu las sen. Ich erkläre feierlich, dieses Gelöbnis mein Leben lang treu zu erfüllen." rer Alma mater' mit einem lachenden und einem weinenden Auge", meinte Ge nossin Dr. Knauf in ihren Dankesworten. In ihren Dank schloß sie die Angehörigen und Ehepartner mit ein, die mit am unmit telbarsten die Höhen und Tiefen des Stu diums durchlebten. Für besondere Verdienste in der Erzie hung und Ausbildung wurden in diesem Jahr als „Aktivist der sozialistischen Ar beit" geehrt: Prof. Dr. sc. med. Klaus An dreas, Institut für Pharmakologie und To xikologie sowie Klaus Schönherr, Zahn technikermeister in der Sektion Stomato logie (Foto unten rechts). Zum neuen Prorektor für Naturwissen schaft und medizinische Forschung be rief der Minister mit Wirkung vom 1. Sep tember Genossen MR Prof. Dr. sc. med. Klaus Scheuch, Direktor des Institutes für Arbeitsmedizin. Der Rektor übergab- die Berufungsurkunde und wünschte viel Er folg in dieser Funktion. lankte Nas Köhler fipn . Prorekrpd rufungsutde und Fada 1 Gewiß ist es nicht übertrieben, wenn wir sagen: „Ein Höhepunkt in ihrem Le ben" - erlebten diejenigen Absolventen der Medizin und Stomatologie, die nun nach 6- bzw. 5jährigem Studium glück lich und gelöst in ihrem Sessel sitzen und erwartungsvoll der Dinge harren, die da kommen sollen. Sie empfinden ihn als ei nen Freudentag, den 30. August, als der | Bezirksarzt OMR Dr. med. Jänke ihnen ihre Approbation als Arzt bzw. Zahnarzt überreicht, zum erfolgreichen Abschluß ihres Studiums beglückwünscht und sie im Kreis der Mitarbeiter des Gesund- heits- und Sozialwesens willkommen heißt, daran die Erwartung knüpft, daß sie ihre erworbenen Kenntnisse und Fer tigkeiten in der Praxis einsetzen und ver tiefen und ihren aktiven Beitrag zum Wohle der ihnen anvertrauten Menschen leisten werden. Einige Reihen weiter hinten sitzen die jungen Menschen, die diese Hürde noch zu nehmen haben und vorderhand ihr Studienende noch als riesigen Berg vor sich sehen. Auch für sie ist es ein Höhe punkt. Die begehrte Studienzulassung in den Händen, brennen sie darauf, diesen Gipfel zu erklimmen. Alle, die an diesem Tag das Wort an sie richteten, machten Mut und boten ihre Hilfe an. in der Verpflichtung aus, die durch die Studenten bekräftigt wurde. Das Gelöbnis der Absolventen wurde von Carolin Weimer gesprochen und vielstimmig erklang das „Ja, das gelobe ich" im Saal des Deutschen Hygiene-Mu seums der DDR. Daß es ein guter Jahrgang ist, der ver abschiedet wurde, zeigte sich auch da ran, daß wiederum eine Vielzahl von Stu denten für gute fachliche Leistungen ausgezeichnet werden konnten und nicht zuletzt sei erwähnt, daß fünf von ihnen ihre Ausbildung mit dem zweiten akade mischen Grad, mit Doktor der Medizin, abschlossen. Genossin Dr. Uta Knauf er hielt die besondere Auszeichnung, sich in das Ehrenbuch der Medizinischen Aka demie „Carl Gustav Carus" eintragen zu dürfen (Foto unten links). „So sehr sich die Absolventen auf die Praxis freuen, ge schähe doch die 'Abnabelung von unse- Jenosseh spräche „Medizin bzw. Stomatologie zu sor Schmtie studieren, ist eine große Ehre und große > wünsch Verantwortung zugleich. Bereiten sie sich _ doch mit diesem Studium auf einen Beruf vor, d er hohes fachliches Wissen und m Können, ein hohes Verantwortungsbe- m wußtsem und eine hohe Leistungsbereit- E schäft erfordert. Sie sollen einmal das E Vertrauen ihrer Patienten erwerben, die Ei ihr Leben und ihre Gesundheit in ihre E Hand legen und von ihnen Hilfe erwar m ten, sollen sich für gesellschaftliche und E soziale Bedingungen einsetzen, die Ge- m sundheit fördern und schützen und das » Gesundheitsbewußtsein unserer Bürger E fördern. Das verlangt hohes fachliches E Wissen und Können, aber gleichermaßen • auch ein ausgeprägtes politisches und E ethisch-moralisches Verantwortungsbe E wußtsein, als der entscheidenden Grund- • läge für hohes persönliches Engagement, E hohe Leistungsbereitschaft und eine aus H geprägte berufsethische Haltung. Das er- En fordert auch die persönliche Vorbildwir E kung." Daß es ihnen ernst damit ist, sprach wa Uta Munch namens der Immatrikulierten Genosse OMR Studienjahres auftakt - diesmal per Dampfer Wenn die letzten Spuren emsig er rungener Urlaubsbräune allmählich verblassen, dann naht auch an unse rer Hochschule wieder der Studienall tag. Und damit bei allen Studierenden und Lehrenden gleichermaßen die Dresdner Elbewogen in Wogen der Studienbegeisterung umschlagen mö gen, lädt der FDJ-Studentenklub die ses Jahr erstmalig alle Kommilitonen und ganz besonders die Hochschul lehrer, interessierte Jugendliche aus dem Klinikum sowie all jene Mitarbei ter, die an der Gestaltung des Stu dienprozesses Anteil haben, herz lichst am 27. September zur Studien jahreseröffnungsveranstaltung auf das Motorschiff „Friedrich Engels" ein. Mit an Bord wird die Schmunzel rockband „Possenspiel" und die Di xie- und Swingformation „Jazz Com pany Karl-Marx-Stadt" sein, welche mit ihren Programmen zweifelsohne ein Stück heitere und qualitative Un terhaltungskunst unseres Landes prä sentieren und so für frischen Fahrt wind sorgen werden. Abfahrtszeit in Richtung Wehlen ist 18 Uhr ab Terrassenufer (Einlaß ab 17.30 Uhr), wobei die stete Pünktlich keit im Fährverkehr der „Weißen Flotte" zu beachten ist! Die geplante Rückkehr ist gegen 23 Uhr. Eintrittskarten zum Preis von 13 Mark (einschließlich Abendessen) sind am 21. und 22. September je weils von 12.30 Uhr bis 15 Uhr im Di rektorat für Studienangelegenheiten, Kultur/Studentenklub Zimmer 259/60, erhältlich. So bleibt mir nur noch, im Namen des Studentenklubs uns allen für diese Eröffnungsveranstaltung einen schönen spätsommerlichen Septem berabend mit gut gelaunten Fahrgä sten zu wünschen, verbunden mit dem Gedanken, daß dieser Auftakt ein klein wenig dazu beitragen möge, Freude und Entspannung zu bringen für die erfolgreiche Bewältigung kom mender Studienaufgaben. S. Schneider, Direktoratfür Studienangelegenheiten Promotion A Am Dienstag, dem 6. September verteidigten ihre Promotion A Dipl.- Med. Sabine Roesner, Thema: „HLA- Antigene bei familiärer Hyperchoi- esterolämie Typ II a", 1. Gutachter: Prof. Haller Dipl.-Stomat. Petra Dobl, Thema: „Zinkgehalt der Zahnplaque und die Wirksamkeit von Zinkchloridspülun gen auf kariesinduzierende Plaque streptokokken", 1. Gutachter: Prof. Nossek Redaktionsschluß ... der Ausgabe 17 vom 26. Septem ber ist am 15. September.