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Akademie-Echo 3 Berufungen an der MAD Mit Wirkung vom 1. September 1988 sind an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden Hochschuldozent Dr. sc. med. Karl- Heinz Frank zum ordentlichen Professor für Immunologie, Hochschuldozent Dr. sc. techn. Jo chen Matauschek zum außerordentlichen Professor sowie Oberstleutnant Dr. sc. med. Bernd Mel zer zum Honorardozenten für Militärme dizin vom Minister für Hoch- und Fachschul wesen der DDR berufen worden. Gleichzeitig neu berufen wurden an der Medizinischen Akademie Dresden zum 1. Prorektor Prof. Dr. sc. med. Joachim Gorski und zum Prorektor für Naturwis senschaften und medizinische Forschung MR Prof. Dr. sc. med. Klaus Scheuch. Entpflichtet wurden nach 13jähriger Amtszeit OMR Prof. Dr. sc. med. Klaus Köhler sowie nach 7jähriger Amtszeit OMR Prof. Dr. sc. med. Dieter Scheuch. Zahlreiche Gäste, Freunde, Angehö rige und Vertreter der delegierenden Be triebe waren am 31. August zur Exmatri kulationsfeier des Jahrganges 1985 der Medizinischen Fachschule gekommen. 170 Fachschulstudentinnen wurden ex matrikuliert. Ihnen bescheinigte Genosse Studiendirektor Dipl.-Psych. Böhm ausge zeichnete Studienergebnisse. So bestan den die Absolventen der Fachrichtung Kinderkrankenschwester Beate Rädel, Isa Hantschmann und Sylvia Goldmann, die Absolventin der Fachrichtung Physiothe rapie Kerstin Hahn, die Absolventin der Fachrichtung Hebammen Maria Jose Ra mos Tavares Barbosa ihre Ausbildung mit dem Prädikat „ausgezeichnet". 25 Fach schulstudenten bestanden mit „sehr gut" und 123 Fachschulstudenten mit „gut". Beate Rädel und Isa Hantschmann nah men darüber hinaus eine Anerkennungs urkunde des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen in Empfang. Diese Leistungen sind als Resultat in tensiver Studienarbeit zu werten. Neben diesen Ergebnissen wurde die große Be reitschaft aufgezeigt, die die Fachschul studentinnen bei der Bewältigung gesell schaftlicher Aufgaben nachwiesen. Vier Seminargruppen konnten mit dem Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv" wäh rend des Studiums geehrt werden. Besondere Anerkennung fand der Ab schluß von vier ausländischen Studenten der Fachrichtung Geburtshilfe. Wir gratu lieren Maria Jose Ramos Tavares Barbosa aus der Republik der Kapverden, die ihre Ausbildung mit ausgezeichnetem Erfolg beendete, Asya Maulid Salum, aus der Vereinigten Republik Tansania, die mit sehr gutem Ergebnis abschloß, sowie Anita Qudusu und Masouda Kholamie aus der Demokratischen Republik Afghani stan, die mit gutem Erfolg ihre Ausbil dung absolvierten. Ebenso gratulieren wir Cipriana Semedo Gomes Furtado, aus der Volksrepublik Angola, die in der Fachrichtung Kinderkrankenpflege mit gutem Erfolg studierte. Allen ausländi schen Studenten wurden unsere guten Wünsche mit auf den Weg gegeben. Genosse Böhm wies alle Absolventen auf ihre berufsspezifischen Aufgaben hin, deren Erfüllung vom humanistischen Denken und Handeln eines Mitarbeiters im sozialistischen Gesundheitswesen ab hängig ist. Es wurde der Gewißheit Aus druck verliehen, daß alle Absolventen über die Voraussetzungen verfügen, der hohen Aufgabenstellung gerecht zu wer den. Die Absolventen gelobten, ihre Arbeit verantwortungsbewußt, unter gesell schaftlicher und humanistischer Zielstel lung zu erfüllen. Eine Absolventin sprach mit ihrem Dank an alle Mitarbeiter der Medizini- Möge ihnen ihr Beruf Berufung sein Ex- und Immatrikulation an der Medizinischen Fachschule sehen Fachschule, haupt- und nebenamt lich tätig, und an die Kollegen der Dele- gierungs- und Ausbildungseinrichtungen zugleich die Verpflichtung aus, mit ho hen Leistungen in der Praxis den gesell schaftlichen Auftrag im sozialistischen Gesundheitswesen zu erfüllen. Sie be tonte, daß neben der fachlichen Leistung die Zuwendung zum Patienten für einen Therapieerfolg besondere Bedeutung hat. Allen Absolventen wünschen wir, daß sie ihren Beruf als Berufung auffassen mögen. Einen Tag später, am 1. September, wurden 230 Fachschulstudenten der Fachrichtungen Krankenpflege, Kinder krankenpflege, Geburtshilfe, Physiothera pie und Diätassistenz sowie Medizinische Assistenz im Direktstudium und 27 Fern studenten der Fachrichtung Kranken pflege feierlich immatrikuliert. Der Direktor begrüßte neben den deut schen Fachschulstudenten die 10 Bürger aus afrikanischen Staaten besonders herzlich. Die ausländischen Studenten werden eine Ausbildung für Medizini sche Assistenz, Krankenpflege und ver schiedene Spezialisierungen erfahren. Die Ausbildung zur Medizinischen Assi stenz stellt die Fachschule vor neue Auf gaben, deren Realisierung in den Händen der Mitarbeiter der Medizinischen Aka demie liegen wird. In seiner Ansprache gab Genosse Böhm seiner Erwartung Ausdruck, daß der Jahrgang 1988 ein ebenso guter und ebenso aktiver wie der Jahrgang 1985 werden möge. Er verwies auf die beson deren Anforderungen, vor denen die Im matrikulierten stehen, wenn sie den ge sellschaftspolitischen Aufgaben, die sich aus dem Kampf um den Frieden in der Welt ergeben, gerecht werden wollen. Neben hohen fachlichen Leistungen ver wies er auf die Erwartungen, die an ge sellschaftliche Aufgabenstellungen ge bunden sind. Genosse Böhm konnte versichern, daß ein großer Kreis von Mit arbeitern der Fachschule, der klinischen Einrichtungen der Medizinischen Akade mie und der Ausbildungseinrichtung be reit ist, jedem Fachschulstudenten die Voraussetzungen zu vermitteln, die es ihm ermöglichen, den Anforderungen gerecht zu werden. Den Fachschulstudenten wurde die Verpflichtung abgenommen, um beste Leistungen und aktive Erfüllung der ge sellschaftlichen Aufgaben zu kämpfen. Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Graupner, . Direktor für medizinische Betreuung, begrüßte die Fachschul studenten an der Medizinischen Akade mie sehr herzlich und betonte die eigene Verantwortung der Studenten beim Wis senserwerb. Er wünschte den Immatriku lierten Kraft, Durchhaltevermögen und Disziplin beim Studium und verwies nachdrücklich auf das Einfühlungsvermö gen- beim Umgang mit den Patienten. Eine musikalisch-literarische Umrah mung gaben beiden Veranstaltungen ein musikalisches Trio unter Leitung von Raf fael Rucker und Rezitationen des Schau spielers Ernst Dollwetzel. FSD Dr. Langhans, stellvertretender Direktor - Theorie Herzliche Glückwünsche des Direktors der Medizinischen Fachschule zum erfolg reichen Abschluß des Studiums Foto: Bachmann 20 Jahre Singeklub an der MAD Im November 1968 wurde an der Medi zinischen Fachschule der erste Singeklub gegründet, der nunmehr sein 20jähriges Jubiläum vorbereitet. Besonders stolz sind wir auf unsere Auszeichnung als „Hervorragendes Volkskunstkollektiv der DDR". Wir möchten alle ehemaligen Mitsän ger zu unserer Jubiläumsfeier am Sonn abend, dem 19. November, 17 Uhr in die Medizinische Fachschule einladen und erbitten eine Teilnahmemeldung schrift lich an Manfred Zimmermann, Medizini sche Fachschule der MAD, Fetscher Straße 74, Dresden, 8019.